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Tessy und das Echo des Todes (Erotischer Krimi) (German Edition)

Tessy und das Echo des Todes (Erotischer Krimi) (German Edition)

Titel: Tessy und das Echo des Todes (Erotischer Krimi) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Wolf
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Karlos?
Den Tag verdämmerst du als Dezernent im Amt, den Abend im Rat, und nachts soll
ich für deine Belustigung sorgen?"
    "Elektra, ich ..."
    "Schweig."
    Ihre Augen waren streng geworden. Ich fügte mich also
besser.
    War sie wirklich erbost über meinen Lebensentwurf? 
    Wir kassierten Steuern, Renten, Gebühren und - okay, ich
gebe es zu - das meiste blieb bei uns hängen. Aber schließlich machten es alle
so, überall im Land, und die Menschen hatten uns dafür gewählt. 
    Oder gab Elektra bloß die Erzürnte, war es eine neue
Variante unseres Spiels?
    Plötzlich hatte sie den Kochlöffel in der Hand.
    "Komm her zu mir, Karlos."
    Elektra gab mir mit dem Löffel einen Klaps auf den Po.
    "Hose runter!"
    Ich gehorchte. Mehr spielerisch klatschte sie mit dem Holz
auf beide Backen, während ich mich bückte und darauf achtete, dass mir die
Luger nicht aus der Jackentasche rutschte. Dann stieß Elektra den Holzgriff in
die Butter, verteilte sie auf dem Stiel und führte ihn langsam hinein.
    Oh, das tat gut. Endlich durfte ich das wieder erleben.
Diese ganzen Duckmäuser um mich herum, diese Karrieristen, Parteisoldaten ...
Mmh ... Millimeter für Millimeter drang das harte Holz vor, dehnte behutsam,
sodass dieses unwiderstehliche Ziehen auftrat. Mmh, so schön ...
    Ich streckte ihr meinen Po entgegen, wollte mehr. Und
Elektra gab mir ... spießte geradezu auf. Ah ... ja, superb, weiter ...
    Mein Willi kam endlich in Wallung. Bäumte sich auf, okay,
noch nicht richtig, aber schon auf halbe Höhe kam er. Ja, weiter so, Elektra
... Ich suchte ihren Blick.
    Wenn sie so weiter machte, würde es mich zerreißen, und ich
die nächste Parteisitzung im Liegen absolvieren. Egal, ich mochte den Reiz.
Jede Session brauchte ich es heftiger. 
    Aber die herrliche Behandlung ließ sich nicht endlos
steigern. Schon bei unserer letzten Sitzung hatten wir überlegt, wie sie sich
weiter entwickeln ließ. Wir mussten etwas Extremeres erfinden. Etwas, das
gefährlicher war und mich stärker aufgeilte.
    "Du bist nicht bei der Sache, Karlos."
    "Und ob ich das bin! Ich genieße es."
    "Ich sehe doch, dass du an etwas anderes denkst."
    "Nein, nein, Elektra."
    Sie zog den Stiel heraus ... und ... - klatsch.
    Tatsächlich ... sie schlug mich mit dem Löffel. Keine
Klapse, sondern Schläge. Ihr Übergriff überraschte mich. - Wie kam sie dazu,
mich mit dem Löffel zu schlagen!?
    Und wieder: klatsch.
    Harte Schläge machten Willi nicht an. Merkte sie das nicht?
    "Elektra, bitte, können wir zum nächsten Punkt der
Tagesordnung gehen? Hier kommen wir heute nicht weiter."
    Ich war wirklich beherrscht und freundlich.
    Sie ließ den Löffel sinken und reagierte beleidigt: Wortlos
nahm sie mit den Fingern Butter auf und rieb sie auf den bereits geschrumpften
Willi. Das ging mir zu schnell, das war zu geschäftsmäßig. Wo blieb die
Stimmung, das Flair des Verruchten? Was Elektra gerade ablieferte, war das
Abfrühstücken eines Kunden, nicht die Behandlung eines lieben Freundes. 
    "Elektra, das geht nicht, du ..."
    Ihre fettigen Finger wischte sie an meiner Jacke ab. Den
Anzug hatte ich gestern bei C&A gekauft.
    "Das Jackett ist neu, Elektra, hör auf!"
    Sie entfettete sich weiter an meiner Jacke.
    "Hörst du auf, Elektra!"
    "Benimmst du dich, Karlos!"
    Dabei war sie es, die sich daneben benahm. Ich griff ihre
Hand und hielt sie fest. Ich war stärker. Dachte ich. Bis sie mir mit dem
Kochlöffel auf die Fingerknöchel schlug. Das tat weh, und ich ließ von ihr ab.
    Elektra war in Fahrt geraten. Weiter drosch sie mit dem
Kochlöffel auf mich ein. Ich wehrte mich - was sie zusätzlich anspornte. Sie
würde mich mit dem verdammten Kochlöffel windelweich schlagen.
    Ich zog die Luger, die mein Großvater aus dem Krieg mit nach
Hause gebracht hatte.
    Elektra ließ den Kochlöffel sinken. Mein müder Willi zuckte.
Endlich.
    "Karlos, spinnst du?!"
    Ich entsicherte und zielte. Ihr ängstlicher Blick tat gut.
Natürlich wusste ich, dass sie keineswegs tatsächlich Angst hatte. Aber sie war
eine gute Schauspielerin.
    Willi kam endgültig in Form, und ein warmes Gefühl
durchströmte mich: Als wenn ich auf dem kleinen Parteitag vom Rednerpult
dröhnte, und die Menge klatschte. 
    Ich zielte ... 
    Elektra flüchtete ins Schlafzimmer, knallte die Tür hinter
sich zu. Mein Finger zog durch, zwei Schüsse donnerten. Hatten sie das Türblatt
durchschlagen? Haha, das würde mich wirklich überraschen.
     
     
    * * *
     
     
    Hatte ich das gewollt? Diesen Wahnsinn

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