Tessy und das Echo des Todes (Erotischer Krimi) (German Edition)
Wohnungstüren der Nachbarn auf, das Licht
im Treppenhaus wurde wieder eingeschaltet.
"Polizei! Rufen Sie die Polizei! Meine Herrin ist tot.
Sie ist tot, erschossen!"
Au man. Was für ein Irrtum, das konnte nicht sein.
– Oder doch?
Übungsmunition. Ich hatte mit Platzpatronen
geschossen.
Oder falsch geladen? Mich vertan? Ich zog die Luger hervor,
drückte die Fahrstuhltür einen Spalt auf, damit Licht herein fiel. Beide
Patronen waren verschossen, nicht mehr zu entscheiden, ob es scharfe Munition
oder die steinalten Übungspatronen Großvaters gewesen waren. Nachbarn liefen
aufgeregt im Treppenhaus umher, sie würden mich, den stadtbekannten Politiker,
bald entdecken.
Was mir den Angstschweiß auf die Stirn trieb, gefiel meinem
Penis. Aber um ihn mochte ich mich in dieser Situation nicht kümmern. Wenn
Elektra tatsächlich ... angeschossen war ... die arme Elektra! Das süße
Mädchen! Die mir alle Wünsche von den Augen abgelesen hatte. Mit der ich schöne
Stunden verlebt hatte. Dieses schnöde Ende verdiente sie nicht.
Schon stapften zwei Streifenpolizisten die Treppe herauf.
(...)
Ende der Leseprobe
Weiterlesen in:
Der Orgasmus-Fahrstuhl
Von Elektra Flagellante und Ariane Aran
Aus der Reihe
Heftige erotische Geschichten
Ungekürzte Originalveröffentlichung
FS-Verlag Edition Störtebeker
* * *
Leseprobe
Das Thule-Komplott
Agententhriller
von
Octavius Zelma
Eine heißkalte Agentin
Zwei brutale Kidnapper
Neun Millionen in bar
Besuchen Sie die Internetseite des
Autors:
http://octavius-zelma.net
Ungekürzte Originalveröffentlichung
FS-Verlag Edition Störtebeker
ISBN: 978-3-932733-04-8
Kapitel 1
Es roch anders. Jemand musste in ihrer Wohnung sein.
Zögernd trat Denise Schäfer ein, legte Brot und Leberwurst
auf die Spüle.
"Jannes?"
Sie ging in die Stube. Dort war niemand.
Jannes würde in der Schule sein. Hoffte sie. Jannes
schwänzte manchmal.
Draußen schlug der Klöppel zehnmal gegen die 9040 Kilogramm
wiegende Jahrtausendglocke der Hauptkirche St. Michaelis. Das tiefe F dröhnte herüber.
"Jannes, bist du da?"
Stube und Küche. Mehr Wohnräume hatte die Mietwohnung nicht.
Beide waren von dem bescheidenen Flur aus zu erreichen. In beiden war kein
Mensch. Blieb noch das Bad.
Denise hatte es zusammen mit ihrem Freund Anton Gutfried
renoviert: die Wanne herausgerissen und eine Dusche eingebaut. Durch den
gewonnenen Platz hatten sie eine Toilette mit Wasserspülung unterbringen
können. Seitdem verzichteten Denise und Jannes auf die Etagentoilette.
Denise schaute ins Bad. Genauer: Sie wollte schauen. Die
Badezimmertür war geschlossen. Denise drückte die Klinke herunter. Das Türblatt
ließ sich Zentimeter aufschieben, dann stieß es gegen einen Widerstand.
"Jannes, lass mich rein."
War das unanständig? Jannes war fünfzehn. Natürlich war das
unanständig. Denise hatte nichts zu suchen im Bad, wenn ein Fünfzehnjähriger
auf der Brille saß. Seine Füße stießen dann an das Türblatt. Es passte kein
zweiter Mensch in das Kabuff.
Der Geruch, den Denise an der Wohnungstür wahrgenommen
hatte, war vor der Badezimmertür stärker.
Geruch war das falsche Wort. Es war ein Duft. Denise merkte,
dass er ihren Halsschmerzen gut tat. Enthielt Minze, vielleicht Menthol.
"Hallo … Jannes?"
Denise steckte den Kopf durch die Spalte, die zwischen
Türblatt und Türrahmen entstanden war.
Sie erwartete, Jannes auf dem Klo zu sehen: sitzend und
grinsend.
Niemand saß auf dem Klo. Jemand kniete vor der Kloschüssel,
und Denise sah nur dessen Gesäßtaschen, die auf eine Jeanshose genäht waren.
Die Füße der knienden Person blockierten die Tür.
"HALLO!", sagte Denise.
Der Kopf des Unbekannten kam hoch. Blondes Haar,
Pferdeschwanz — eine Frau. Sie hatte ein fein geschnittenes Gesicht mit großen
Augen und einer Kindernase, was ihr ein niedliches Aussehen gab.
Denise sagte: "Schon was gefunden?" Sie staunte
über sich selbst, dass sie so schlagfertig reagierte. Sie hätte gedacht, sie
würde schockiert sein, wenn jemand in ihr Reich eindrang.
Nachts, wenn sie allein auf der ausgeklappten Couch lag,
hatte sie sich vorgestellt, wie es wäre, wenn Einbrecher kämen. Sie hatte daran
gedacht, wie sie umziehen würde, wenn Einbrecher sie heimgesucht hätten.
Bekannte hatten ihr erzählt, dass nach dem ersten Einbruch weitere folgten:
Einbrecher gaben sich untereinander Informationen. Wurde vom
Weitere Kostenlose Bücher