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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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haben wir ihm die Stelle angeboten, doch er hat abgelehnt.«
    »Ich dachte, er hätte sich noch nicht entschieden. So stand es jedenfalls in dem Brief.«
    »Das ist richtig. Zunächst hatte er abgelehnt, doch dann kam die Fachbereichsleiterin auf die Idee, die Stelle mit einer Art Gastprofessur für Kreatives Schreiben zu kombinieren. Das Fach wird zunehmend beliebter in der Oberstufe.«
    »Das kann ich mir vorstellen, vor allem, wenn es von einem Bestsellerautor betreut wird. Eltern und Schulleitung wären sicher hocherfreut gewesen.«
    Sutton nickte kaum merklich.
    »Hat er wegen des Schreibens die Schule verlassen?«
    »Ich weiß es wirklich nicht. Mein Eindruck war, dass er sich erst entschieden hat, als sein Vertrag auslief. Vielleicht wollte er nur eine Abwechslung oder suchte etwas weniger Abgelegenes. Soviel ich weiß, hatte er bereits überall im Land Stellen.«
    »War das immer in Internaten?«
    »Ich glaube schon. Er war nicht verheiratet und deswegen flexibel. Manche gewöhnen sich so an dieses Leben, dass sie es schwierig oder langweilig finden, sich an einem Ort niederzulassen. «
    Donovan nickte, obwohl sie sich insgeheim wunderte, warum Logan diesen Job an einem so idyllisch gelegenen Ort gegen ein schäbiges, schmales Hausboot auf einem Londoner Kanal
eingetauscht hatte. Sie dachte an das Gespräch mit Tartaglia am Abend zuvor. Vielleicht hatte sich Logan vor irgendetwas versteckt – oder vor irgendjemandem. Aber wie hatte man ihn gefunden?
    »Wer ist die Fachbereichsleiterin?«, fragte Chang.
    »Sie heißt Susan Hamlyn. Sie sollten wirklich mit ihr sprechen, aber zur Zeit ist sie mit ihrer Familie im Urlaub. Ich glaube sie sind zum Zelten nach Griechenland gefahren. Das Schuljahr ist seit einer Woche zu Ende, und ich fürchte, die meisten Lehrer haben die Schule für den Sommer verlassen.«
    »Wissen Sie, ob Mr. Logan an einem zweiten Buch arbeitete, während er hier war?«, fragte Donovan.
    »Auch hier wäre Susan die richtige Ansprechpartnerin für Sie oder Ed Burton. Er unterrichtet Latein und Altgriechisch. Joe hat mit ihm zusammengewohnt, sodass er es vielleicht wissen könnte.«
    »Man hat uns gesagt, dass Mr. Logan noch einige Sachen hier hat.«
    »Ja. Nach Ihrem Anruf gestern habe ich mit Ed gesprochen. Er erwartet Sie und wird Ihnen alles geben, was noch da ist. Anscheinend stehen dort noch eine Truhe und ein Koffer. Sein Haus liegt hinter dem Theater an der Auffahrt. Man läuft ungefähr fünf Minuten.«
    »Dann machen wir uns mal auf den Weg«, sagte Donovan und erhob sich. Von Sutton würden sie nicht mehr erfahren, und sie wollte unbedingt wissen, was Logan dagelassen hatte. Sie dankte Sutton dafür, dass er sich für sie Zeit genommen hatte. Er beschrieb ihnen den Weg und begleitete sie hinaus.
    Obwohl die Luft frisch war, verdunstete der Morgentau schnell. Es würde wieder ein heißer Tag werden. Bäume, makellose Rasenflächen und Spielfelder erstreckten sich vor ihnen, so weit das Auge reichte; in der dunstigen Ferne konnte man Wälder erahnen, und keine Straße oder Stadt störte die
Ruhe. Donovan warf einen kurzen Blick zurück auf das kathedralenartige Gebäude und die Ruine der mittelalterlichen Kapelle dahinter. Was für ein Unterschied zu der beengten und überfüllten Schule in London, die sie und ihre Schwester besucht hatten.
    »Ich hätte nichts dagegen, hier zu arbeiten«, sagte sie, als sie die breite Zufahrt überquerten und dem Schild in Richtung Theater folgten.
    »Wärst du wirklich gerne Lehrerin?«, fragte Chang überrascht.
    »Wer wäre das nicht gern, an einem Ort wie diesem? Meine Eltern waren beide Lehrer, es liegt mir also im Blut, obwohl es das Letzte war, was ich wollte, als ich die Uni verließ. Dasselbe gilt für meine Schwester Claire. Sie ist Anwältin. Ich dachte immer, keine von uns hätte die Geduld, geschweige denn die Bestimmung, aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. Manchmal wünsche ich mir eine etwas beschaulichere Tätigkeit.«
    »Meinst du das ernst?«
    »Ja. Allein der Frieden und die Ruhe und die Nächte, in denen man durchschlafen kann.«
    »Das sagst du nur, weil du müde bist.«
    »Kann sein, aber es fordert seinen Tribut …«
    »Mitten im Schuljahr ist es sicher nicht so.«
    »Nein, wahrscheinlich nicht.« Ohne Menschen wirkte der Ort verlassen, als fehlten ihm Herz und Seele. Nur ein Rasenmäher, der tapfer hin und her pflügte und das Gras vor einem altmodischen, weiß gestrichenen Kricketpavillon schnitt, unterbrach die

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