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The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

Titel: The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
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war in England beinahe so begehrt wie Gold. Richard freute sich darauf, seine Heimat wiederzusehen. Er vermisste den köstlichen Tee und - wenn er es auch nie aussprechen würde - seine Mutter.
    »Darf ich dich etwas fragen?«, sagte Brayden vorsichtig.
    »Hmm«, brummte Richard, denn er konnte sich denken, welche Richtung ihr Gespräch nun nehmen würde.
    »Warum hast du dem Sklavenhändler nicht gesagt, dass du Engländer bist? Er hat sich strafbar gemacht.«
    »Er hat es von Anfang an gewusst. Er hasst die Engländer, weil sie den Sklavenhandel verboten haben und noch strengere Gesetze fordern, und er hat all seinen Frust an mir ausgelassen.« Richard erschauderte, als er an seine Gefangenschaft zurückdachte, an die Peitschenschläge auf seinen Fußsohlen, den Hunger und den noch qualvolleren Durst. »Jones, so hieß er, gab mir irgendein Kraut, das mich schläfrig machte und mich so benebelte, dass ich kaum sprechen konnte.« »Ja, das Kraut in dem Beutel«, schien sich Brayden zu erinnern, denn sein Blick wanderte für einen Moment in die Ferne. »Damit sollte ich dich wohl mundtot machen.«
    »Am Anfang, nachdem er mich den Fischern abgekauft hatte, dachte ich, jetzt wird alles gut. Er gab mir zu essen, dann wurde mir schwarz vor Augen und als ich aufgewacht bin, war ich gefesselt und befand mich irgendwo im Hinterland von Barbados in einem Verschlag mit anderen Gefangenen.« Die beiden standen in dem engen Gang dicht beieinander vor einer Leiter, die zu den oberen Decks führte. Captain Westbrook sah ihn besorgt an. »Hat der Mann sich an dir vergangen?« Diese Frage war Brayden offensichtlich rausgerutscht, denn sofort setzte er nach: »Entschuldige, das geht mich nichts an.«
    »Schon okay, Sir.« Richard atmete tief durch, wobei er auf seine nackten Zehen schaute, und erwiderte leise: »Ich musste Jones manchmal also mit dem Mund . Aber er hat mich niemals ... Ich habe noch nie ...« Er räusperte sich. Oh Gott, was redete er da? Niemals würde Richard jemandem erzählen, was Jones ihm während seiner Gefangenschaft alles angetan hatte. Er hatte zwar nicht mit ihm geschlafen, aber es war ebenso schlimm gewesen wie eine Vergewaltigung. Jones hatte seine Seele verstümmelt.
    Richard schüttelte sich und unterdrückte die aufsteigende Übelkeit, um schöneren Vorstellungen Platz zu machen. Er malte sich aus, was geschehen würde, wenn er vor dem Captain auf die Knie ging, dessen Geschlecht aus der Hose holte und so lange daran saugte, bis er in seinem Mund kam. Brayden würde bestimmt fantastisch schmecken .
    Mit Zorn in der Stimme sagte der Captain: »Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich Jones sofort umgebracht!«
    Rasch blickte Richard auf. »Sie haben schon so viel für mich getan, Sir. Ihnen verdanke ich mein Leben. Wenn ich mich irgendwie revanchieren kann .«
    Als ob Mr Westbrook dieselben sündigen Gedanken durch den Kopf gingen, kam er noch ein wenig auf ihn zu. »Du kannst Brayden zu mir sagen, Richard.«
    »Brayden«, wisperte Richard und rückte noch näher an den Captain heran. Das Blut pulste hektisch durch seinen Körper, sein Herz machte Purzelbäume. Küss mich, dachte Richard, wobei er erwartungsvoll die Augen schloss.
    Noch vor einer Stunde war er überzeugt gewesen, dass sein Captain doch nicht dieselbe Neigung zum gleichen Geschlecht besaß wie er. Was war, wenn zuhause in England sogar eine Frau und Kinder auf Brayden warteten? Richard wusste fast nichts über diesen Mann, der ihn faszinierte und erregte gleichermaßen, aber in diesem Moment spürte Richard, dass da etwas zwischen ihnen war, irgendeine besondere Verbindung. Braydens Erregung war beinahe greifbar. Der Mann atmete schwer, Schweiß glänzte auf seiner Oberlippe. Durfte Richard sich Hoffnungen machen?
    Richard fühlte Finger auf seiner Wange und spürte Braydens Atem: »Woher hast du diese Narbe?« »Es muss passiert sein, als ich während des Sturmes über Bord ging. Ich habe es kaum mitbekommen.« Die zarten Berührungen in seinem Gesicht ließen Richard sofort hart werden. »Bist du verheiratet?«, entwischte es ihm und er öffnete überrascht über sich selbst die Lider. Mit rauer Stimme erwiderte Brayden: »Nein«, und stützte eine Hand neben Richards Kopf an der Wand ab. Braydens Atem streifte abermals seine Wange.
    Richard schluckte. »Wartet in England ein Mädchen auf dich? Oder irgendjemand anderes?« Herrje, er fiel ja direkt mit der Tür ins Haus!
    Aber Brayden verneinte abermals. »Ich habe keine Familie

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