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The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

Titel: The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
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aufschnitt.
    Brayden wollte am liebsten zu ihm stürzen, aber er musste sich noch gedulden. Glaubte seine Crew tatsächlich, Richard wäre sein Liebessklave? Braydens Übelkeit nahm zu. Als sich plötzlich eine Hand auf seine Schulter legte, zuckte er zusammen. Doch es war Sykes, der sich neben ihn kauerte.
    Sein Erster Offizier erkannte die Situation sofort. »Ich Steuerbord, Sie Backbord. Jeder nimmt sich einen«, flüsterte Jonathan und begann bereits, über die Balustrade zu steigen. Erleichtert atmete Brayden auf, aber sofort versteifte er sich, als er einen weiteren Schrei hörte. Richard hatte es geschafft, seine Fesseln zu lösen, und rang jetzt mit dem Zimmermann. Aber gegen den würde er nie eine Chance haben, da Carpenter ein Schrank von einem Mann war und außerdem noch das Messer besaß, das er Richard gegen die Kehle drückte. Dieser hielt mit aller Kraft Carpenters Arm zurück und konnte einen Tritt zwischen seinen Beinen landen. Stöhnend wand sich der Hüne auf dem Boden. »Tu doch was, Limsey!«
    Noch bevor die Deckwache reagieren konnte, stand Sykes schon hinter ihr und presste ihr den Lauf der Waffe zwischen die Schultern. »Keine Bewegung, Limsey!«
    Brayden hatte den Zimmermann erreicht und hielt ihm die Pistole an die Schläfe. »Sie auch, Carpenter! Messer weg!«
    In dem Moment, als der Hüne die Klinge von sich schleuderte, taumelte Richard zurück und landete mit dem Gesäß auf dem Boden. »Richard?!«, fragte Brayden.
    »Alles okay . Mein Kopf .« Richard griff sich an die Stirn. Er musste einen ziemlich üblen Schlag abbekommen haben.
    »Dafür werden Sie gefeuert, Carpenter!«, zischte Brayden. »Sie auch, Limsey!« Gemeinsam mit Sykes brachten sie den Zimmermann sowie die Wache unter Deck, wo sie die zwei mit Richards Hilfe fesselten und in einen dunklen Lagerraum sperrten. »Und die Heuer können Sie ebenfalls vergessen! Wenn wir London erreichen, werden Sie beide von der Cassandra gehen und sich nie wieder blicken lassen!« Brayden war außer sich vor Zorn. Das war ihm in all den Jahren noch nie passiert. Sykes zog ihn von der Tür weg und verschloss sie. »Kommen Sie, Captain.« »Die können froh sein, dass ich sie nicht dem Gericht übergebe!« Braydens Zorn wich jedoch Besorgnis, als er sah, dass Richards Wunde immer noch blutete. »Gehen wir zum Doc, der soll sich das mal ansehen.«
    Sykes marschierte mit einer Laterne in der Hand nach oben, um eine neue Deckwache einzuteilen, während sich Brayden und Richard mit der anderen Lampe zum Orlopdeck begaben, wo Dr. Gasper neben der Krankenstation eine eigene Kajüte besaß. Sollten doch die Ratten im Dunkeln an den zwei Schweinen nagen, überlegte Brayden, der immer noch nicht begreifen konnte, dass zwei seiner Männer es gewagt hatten, seinen Gast anzugreifen.
    »Wie konntest du dich überhaupt befreien?«, wollte Brayden wissen, als er an Dr. Gaspers Tür klopfte.
    Richard hielt die zerschnittene Hose fest, damit sie ihm nicht rutschte. Der Schreck stand ihm immer noch ins Gesicht geschrieben. »Carpenter mag ja ein guter Zimmermann sein, aber er kann keinen Knoten binden.«
    Verschlafen blinzelnd öffnete der Doktor ihnen und ließ sie in seine kleine Kajüte. Als ihm Brayden die Situation erklärte, murmelte Dr. Gasper vor sich hin. Anscheinend konnte er ebenfalls nicht begreifen, welch schändliche Tat einer ihrer Leute begehen wollte.
    Der Arzt bat Richard auf einen Stuhl, während Brayden die Lampe dicht an die Wunde halten sollte. »Da werde ich drei Stiche machen müssen, junger Mann«, sagte Dr. Gasper, der seine Arzttasche aus einem Schrank holte. »Womit sind Sie getroffen worden?«
    »Keine Ahnung«, antwortete Richard. »Ich stand am Galion und habe auf die See geblickt, als mich plötzlich ein harter Schlag traf. Ich muss wohl für einen Augenblick ohne Bewusstsein gewesen sein, denn als ich aufwachte, hatten sie mich schon gefesselt.«
    »Einfach unglaublich«, befand der Arzt. Er reinigte die Wunde mit Alkohol, holte Nadel und Faden aus seiner Tasche und begann seine Arbeit.
    Brayden beobachtete Richard genau. Während der Doc die Wunde am Haaransatz nähte, zuckten Richards Lider und seine Gesichtsmuskeln. Schweiß stand ihm auf der Stirn, aber kein Laut entwich ihm. Brayden bewunderte ihn für seine Selbstbeherrschung, denn er wusste, wie schmerzhaft diese Prozedur war.
    Nachdem er die Wunde geschlossen hatte, fragte der Arzt: »Ist Ihnen noch schwindlig oder haben Sie Kopfweh?«
    »Ein wenig«, gab Richard zu,

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