The Hunter - Die komplette erste Staffel
Flüssigkeit in jeden Winkel, lockte ihn mit seinem trügerischen Erdbeergeruch.
Plötzlich war er nicht mehr nur noch geil auf ihren Körper, sondern er wollte sie beißen, wollte, dass seine Zähne ihre durchtrainierte, feste Haut durchtrennten, damit ihr Blut hervorschoss. Es machte ihn schier wahnsinnig, dass er sich zurückhalten musste. Einerseits vor der Gier nach ihrem Blut, andererseits, weil er nicht zum Orgasmus kommen wollte. Schweiß bildete sich auf Alex’ Stirn, unter den Achseln. Fuck! Was mach ich hier? Kann ich mich gleich noch kontrollieren? Wenn mein Schwanz mehr will, aber auch mein Mund nach ihrem roten Saft giert? Er schüttelte den Kopf, wollte die Gedanken abschütteln, spürte allerdings seine trockene Kehle, wie die Zunge hinausschnellte wie bei einem Hund, dem zu heiß war. In seinen Lenden zog es, in seinem Mund sammelte sich Wasser. Die Trockenheit war vorüber, Spucke troff ihm die Lippen hinab. Oder war es keine Spucke? Hatte er sie bereits gebissen? Sein Schwanz gierte nach Erlösung, sanft massierte sie ihn. Er wurde größer, ihr Stöhnen lauter, ihre Rufe nach mehr erhöhten sich. Sie feuerte ihn an, wollte erneute Erlösung. Alex griff sich an die Kehle, sein Blick huschte panisch zu seinem Glas, das mit etwas Glück erreichbar wäre. Doch er müsste mit seinem Gesicht zu nahe an ihren Körper, um es greifen zu können. Könnte er sich zurückhalten? Das Zucken, das durch seinen Schwanz ging, verriet ihm, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleiben würde. In dem Moment spürte er, wie etwas an seinen Lippen entlangfuhr. Geschockt griff er mit seinen Fingern zur Oberlippe und spürte, dass beide Eckzähne aus dem Mund geschossen waren. Entsetzt versuchte er, ihn zu schließen, aber die Zähne verboten es ihm. Schmerzhaft pochte es in seinem Kiefer. Der ganze Körper von Alex war wie eine Bombe, die jeden Augenblick losgehen könnte. Die kleinste Bewegung, das Pulsieren von Medinas Adern, würde ihn machtlos über sie herfallen lassen. Sie schien seinen inneren Kampf nicht zu bemerken, ihr Becken bewegte sich aufreizend immer heftiger. Oh heilige Scheiße, fuck. Mit einer blitzschnellen Bewegung fuhr er mit dem Oberkörper an ihr vorbei, ergriff und trank gierig das erlösende Red Bull, zerquetschte das Glas mit seiner Hand, so dass die feinen Scherben ihren Rücken hinabrieselten, ihn fein aufritzten. Da bäumte sie sich auf, schrie ihre Lust noch einmal, reckte ihren Hintern in seine Richtung und trieb seine Lust voran. Erstarrt blieb er in ihr, spürte, wie der Orgasmus ihn durchschüttelte, der Blutdurst war vorbei, die schmerzenden Zähne fuhren wieder in den Kiefer. Knurrend legte er sich auf ihren Rücken, kleine Glassplitter bohrten sich ziepend in seinen Bauch, so dass er kurz die Luft anhielt. Doch das Blut machte ihm nichts mehr aus. Das Pulsieren, das er eben noch als lautes Rauschen im Ohr vernommen hatte, war verschwunden, er erhob den Kopf und sah in ihre Augen, die grün-blau flackerten. Ein dämonisches Grinsen in ihrem Gesicht ließ erneut Alex’ Atem stocken. Doch nicht vor Geilheit, sondern vor Erkenntnis und Scham vor sich selbst.
8.
„What the fuck! Alex, halt dich zurück!“, schrie Medina, die das Schauspiel beobachtete. Doch niemand vernahm ihre Rufe. Niemand bemerkte sie. Sie hatte ihn keinen Bannspruch sprechen lassen, so dass er sie fühlen konnte. So, wie sie es bei Ross getan hatte. Vermutlich war Ross ihr auch näher, weil er zur Familie gehörte. Wenn sie wieder in ihrem Körper sein würde, musste sie unbedingt im Buch nach Bannsprüchen suchen. Offensichtlich gab es einen, an den der Vampirkönig gekommen war, sonst wäre Ross niemals bedroht worden. Machtlos beobachtete sie, wie ihr Körper und der Dämon, der ihn nun bewohnte, sein Spiel mit Alex trieben. Tränen standen in ihren Augen, als sie Alex’ Gesichtsausdruck beobachtete. Glückseligkeit war darin zu finden. Und Liebe! Verdammte Scheiße! Der kann doch nicht so verblödet sein, zu glauben, ich komme nackt in die Küche und will ihn vögeln? Wut durchströmte sie, als sie sah, dass er vor ihr niederkniete und sie hingebungsvoll leckte. Der Dämon hatte die Augen geschlossen, doch die Hitze schwappte bis zu ihr. Noch hatte sie ihren Körper nicht vollständig freigegeben. Sie bekam noch Restgefühle mit, die sie durchdrangen. Tatenlos musste sie zusehen, wie sie einen Orgasmus bekam, er sie umdrehte und liebevoll in sie eindrang. Noch mehr erschrak Medina jedoch, als sie beobachtete,
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