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The Hunter - Die komplette erste Staffel

The Hunter - Die komplette erste Staffel

Titel: The Hunter - Die komplette erste Staffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katja Piel
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müsste sterben oder die alte Ruth leer saugen“, angeekelt schüttelte er sich, „und jetzt kommst du mit dem Red Bull und das scheint alles erträglicher zu machen. Woher wusstest du das?“, fragte er erstaunt.
    „Hab ich nicht. Ich bin süchtig nach Red Bull“, gab sie zu und achtete darauf, ihn nicht anzusehen. „Sag mal. Kannst du dir vielleicht mal ein Hemd anziehen?“, fragte sie gedehnt und schaute auf seine nackten Füße. Verfluchter Mist, die sind ja genauso erotisch, dachte sie und schüttelte den Kopf, um die Gedanken zu vertreiben. „Und Schuhe!“, rief sie hinter ihm her.

3.
    „Meister, ich habe hier zwei Kandidaten für dich. Ich schicke sie jetzt rein“, kam eine unterwürfige, leicht krächzende Stimme aus dem Telefon. Keine Sekunde später wurde die Tür geöffnet und zwei junge Männer, die wie illegale Einwanderer aussahen, betraten den Raum. Er schaute sie von unten nach oben an und nickte. In ihrer Sprache sagte er sanft: „Herzlichen Willkommen in Amerika. Dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Setzt euch bitte, ich werde die Papiere fertig machen.“
    Mit zwei kleinen Gefäßen kam er hinter dem Schreibtisch hervor und hielt sie ihnen vor die Nase. „Ein kleiner Willkommensgruß. Hebt den Deckel und seht nach“, forderte er sie auf. Die beiden öffneten die Deckel und eine schwarze Masse, ähnlich wie Rauch, aber fester, trat aus, schlängelte sich durch die Nasen der Männer und war in ihnen verschwunden. Sofort änderten sich die Augen, blinkten schwarz auf, bevor sie wieder ihre normale Farbe annahmen.
    „Besorgt mir Hirnsaft von jungen und frischen Menschen. Injiziert euch das mit diesen Pistolen und kommt sofort hierher zurück. Habt ihr das verstanden? Kein Blut, keine äußeren Verletzungen. Wie ihr das macht, ist mir egal. Und jetzt haut ab.“

4.
    „Wir haben ein Problem, Alex!“, fing Medina sofort an, als er – endlich wieder angezogen – zurückkam. „Wir haben einen Dämonen entdeckt“, fuhr sie fort und schluckte schwer bei seinem Anblick. Warum muss der Scheißkerl so verdammt sexy aussehen? , fragte sie sich und versuchte, sich wieder auf ihr Problem zu konzentrieren. Freudestrahlend sprang Alex auf.
    „Na dann. Lass uns losgehen.“
    „Nein! Genau das ist unser Problem. Der Dämon ist unser möglicher nächster Bürgermeister Dick Brown jr.“

5.
    Ihm ging es verdammt gut. Seine Karriere ging langsam steil bergauf, Patrizia – seine Frau – war wieder schwanger, er lag mit drei höllengeilen Nutten im Whirlpool und ließ sich seinen Schwanz mal von der, mal von einer der anderen blasen. Seine Gedanken brachten ihn zum Lachen und er spürte ein Glücksgefühl in sich, das er nicht mal bei der Geburt seines Sohnes Jeffrey vor drei Jahren verspürt hatte.
    Die beiden Nutten, die über dem Wasser waren, knutschten sich gerade und rieben ihre nackten Körper aneinander. Verflucht, machte ihn das scharf. Er spürte schon das leichte Zucken, das durch seinen Schwanz ging und ihm ankündigte, dass er gleich soweit war. Das ist aber auch ein geiler Stoff!, freute er sich. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht blickte er verklärt nach oben zur Decke.
    Die Gestalt an der Badezimmertür fiel ihm zunächst nicht auf. Erst als er stöhnend zusammenzuckte und dabei die Augen verdrehte, entdeckte er einen Schatten, der ungeniert das luxuriöse Bad seiner Suite betrat.
    „Ich sehe, du amüsierst dich gut. Fein“, sprach sie mit tiefer Stimme, die dem amtierenden Bürgermeister – trotz des warmen Wassers - einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Die Nutten kreischten zuerst auf, entspannten sich aber wieder, als sie die Person erkannten.
    „Verfluchte Scheiße, was machst du hier?“, entfuhr Dick gereizt, während seine Finger mit den Nippeln einer Nutte spielten. Die Gestalt zog die Augenbraue hoch, verzog die Lippen zu einem dämonischen Grinsen und war mit einem Satz direkt hinter ihm.
    „Du gehörst mir. Schon vergessen, Mayor Brown jr.?“ Seine Stimme triefte vor Spott und Hohn und beim Sprechen wehte heißer Atem in Dicks Ohr, was ihm wieder einen Schauer einbrachte. Scheiße, verfluchte, wieso habe ich mich nur mit ihm eingelassen? , ging es ihm panisch durch den Kopf. Aber er fühlte schon wieder das Verlangen nach Macht und Kraft, das ihm die Droge bescherte und das war ein Anzeichen dafür, dass ihre derzeitige Wirkung nachließ. Langsam drehte er den Kopf, in der Hoffnung, der Mistkerl würde um den Whirlpool herumgehen, aber er blieb

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