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The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

Titel: The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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Motor in die Schnellstraße ein. Sobald er sich in den Verkehr eingefädelt hatte, drehte er sich zu mir um.
    »Vielleicht wirst du doch noch eine furchtlose Vampirjägerin.«

KAPITEL 22
    A ls wir wieder bei Sara waren, nahm ich ihr Angebot an und bezog das gemütliche Gästezimmer. Arnold hatte netterweise beschlossen, eine Woche Urlaub zu nehmen, um mit uns zusammenarbeiten zu können. Er und Sara würden wach bleiben und an dem Vertrag arbeiten. Beruhigt durch die Tatsache, dass ich gute Freunde hatte, die zu mir standen, konnte ich endlich mal richtig schlafen.
    Am nächsten Morgen stolperte ich viel erholter, aber ohne Kaffee noch ein wenig grummelig, die Treppen hinunter und entdeckte Arnold schnarchend auf der Couch. Er nahm seine Aufgabe als Wächter wirklich ernst. Ich lächelte und schlich mich in die Küche, um für uns drei Frühstück zu machen.
    Der Kaffeeduft musste die beiden geweckt haben. Arnold kam gähnend in die Küche und rieb sich die Augen. Sara folgte ein paar Minuten später. Wir setzten uns zu getoasteten Milchbrötchen und Kaffee an den Tisch.
    »Also, Sara«, begann ich und biss in mein Brötchen.
»Gehen wir ins Büro oder tun wir wirklich so, als würden wir die Stadt verlassen? Dann müssen wir Jenny Bescheid sagen.«
    Falls unsere Empfangsdame überhaupt noch für uns arbeitete. Ich hätte darauf gewettet, dass sie sich übers Wochenende nach einem anderen Job umgesehen hatte. Ich durfte auf keinen Fall vergessen, mit Sara über unsere Finanzen zu reden — aber später, unter vier Augen.
    »Stimmt, ich kümmere mich darum. Ich werde ihr sagen, dass sie die Stellung halten soll, um Anrufe entgegenzunehmen, und dass wir diese Woche nicht da sind.«
    Ich nickte. »Und ich sollte mich nach einem Notar umsehen. Wie lange werdet ihr noch für den Vertrag brauchen?«
    »Er ist fertig«, verkündete Sara und trank einen Schluck von ihrem Kaffee. »Ich muss ihn nur noch ausdrucken. Du solltest ihn dann ein wenig verknüllen, damit er genauso aussieht wie der, mit dem du Royce’ Büro verlassen hast.«
    Ich seufzte und schaute zu Arnold. »Wirst du den Chauffeur spielen, damit ich das über die Bühne bringen kann?«
    »Sicher. Ich kann dich heute Abend nicht zu Royce begleiten, aber ich werde dich absetzen und in der Nähe bleiben, falls du Hilfe brauchst.«
    Das war beruhigend. Ich lächelte ihn an, dankbar, dass er bereit war, meinen Retter zu spielen. Meine gute Laune sank sofort wieder, als mir einfiel, was er
gestern gesagt hatte — dass er es aus persönlichen Gründen tat. Was mochte für ihn dabei rausspringen?
    »Und was ist mit mir?«, fragte Sara.
    Arnold und ich starrten sie an, als wäre ihr plötzlich ein zweiter Kopf gewachsen. »Das meinst du nicht ernst«, sagte er, während mir im selben Moment ein »Bist du verrückt?« über die Lippen kam.
    Sie beugte sich vor und zeigte mit finsterer Miene auf mich. »Du solltest da nicht allein reingehen. Ich habe nichts unterschrieben, und er hat gegen mich nichts in der Hand, also darf er mich nicht angreifen. Du hingegen kannst jede Hilfe brauchen, wenn du lebend aus der Sache rauskommen willst.«
    Entsetzt schüttelte ich so heftig den Kopf, dass meine Locken flogen. Ich strich sie mir wieder aus dem Gesicht. »Sara, nein! Glaub mir, das willst du nicht. Ich habe auch nicht geglaubt, dass er etwas gegen mich in der Hand hat, aber trotzdem stecke ich jetzt in der Klemme. Außerdem sollte ich dir doch von ihm ausrichten, dass du auch besser einen Vertrag mit ihm unterschreibst, und glaub mir, das willst du nicht!«
    Sie verengte die Augen zu schmalen Schlitzen, und ich hätte sie würgen können, weil ich genau wusste, dass sie es tatsächlich in Erwägung zog. Ich hielt den Atem an und wartete auf ihre Antwort. Arnold wirkte, als würde er sich auf die Zunge beißen, um sich nicht einzumischen. Warum er beschlossen hatte, sich rauszuhalten, war mir jedoch schleierhaft.
Endlich entspannte sich Sara und sank in den Stuhl zurück.
    »Du hast recht. Darauf kann ich mich nicht einlassen. Noch nicht. Royce würde misstrauisch werden, wenn ich mit dir dort auftauche und bereit bin, sofort zu unterschreiben.«
    Das war zwar nicht der Grund, warum ich sie da nicht mit reinziehen wollte, aber hey, zumindest hielt sie sich erst einmal von ihm fern.
    Wir schwiegen. Ich starrte auf den Tisch. Sara nippte nachdenklich am Kaffee, als würde sie einen Plan aushecken. Arnold räusperte sich und trommelte mit den Füßen auf den Boden. Es war ein

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