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The pilot - Der Pilot (eng-deu)

The pilot - Der Pilot (eng-deu)

Titel: The pilot - Der Pilot (eng-deu) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Radloff
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result of your German nationality.”
    â€œThank you, Doctor”, sagte Stefan. “Good night.”
    â€œGood night.” Shaw schritt die Eingangsstufen hinunter, stieg in seinen Wagen und brauste davon.
    Gegen Mitternacht holte Stefan sich ein Glas Wasser aus der Küche. Die Flure und Zimmer von Chesterfield Manor lagen ruhig und friedlich da. Es war dunkel bis auf den Schein seiner Kerze und nur das Knarzen der Dielenbretter unter Stefans nackten Füßen durchbrach die Stille. Er war schon auf dem Rückweg in seine Kammer, als er gegen den Sessel auf dem Treppenabsatz stieß. Das Glas glitt ihm aus den Fingern und zersprang auf dem Boden. Das Klirren schien ihm lauter als die Explosion einer Granate.
    Kurz darauf hörte Stefan Chesterfields schwache Stimme.
    â€œHello? Margaret, is that you?”
    Stefan unterdrückte einen Fluch. Er verspürte nicht die geringste Lust, dem Alten zu Diensten zu sein, und beschloss, nicht zu antworten. Auf Zehenspitzen bewegte er sich den Flur entlang und leuchtete mit der Kerze den Boden vor sich ab, um nicht in eine Scherbe zu treten.
    â€œWho’s there? Stephen? Lester? Answer me.”
    Stefan passierte die Tür zu Chesterfields Zimmer und bewegte sich leise auf sein eigenes zu. Wenn er es erreicht hatte, würde er sich die Ohren mit Wachs verstopfen, um Chesterfield nicht mehr hören zu müssen.
    â€œDon’t leave, please. I’m lonely.” Die Worte waren fast zu leise, um sie zu verstehen.
    Stefan schlüpfte durch seine Tür und lehnte sich von innen erleichtert dagegen. Sollte Chesterfield doch jammern, soviel er wollte; er hatte genügend eigene Sorgen, als dass er um diese Zeit einen undankbaren alten Mann trösten wollte. Er hatte genug erduldet, um sich einen Moment der Hartherzigkeit verdient zu haben. Und nach dem, was Shaw gesagt hatte, war es so gut wie ausgeschlossen, dass er einen Rückfall erlitt.
    Eine Minute später klopfte er an Chesterfields Tür und verwünschte sich für seine Zweifel.
    â€œWho’s there?”
    â€œIt’s Stephen, your Lordship.”
    Als Stefan die Tür öffnete, blinzelte der Mann im Bett hohläugig ins Licht. Er schien um zwanzig Jahre gealtert zu sein. Dass er offenbar keine Schmerzen hatte, rief in Stefan Erleichterung und Ärger hervor.
    â€œStephen.” Stefan konnte nicht sagen, ob Chesterfield froh oder enttäuscht war, ihn zu sehen. Seine Bewegungen waren fahrig, als habe er wochenlang nicht geschlafen. “I ... I couldn’t sleep.”
    â€œAre you in pain, your Lordship? Do you need anything?” Stefan wartete die Antwort nicht ab, sondern ging ohne Umschweife zum Bett, schüttelte Chesterfields Decke auf und füllte das Wasserglas. “Go to sleep now. You’ll feel better tomorrow.”
    Er war schon wieder bei der Tür, als Chesterfield ihm nachrief. “Wait.”
    Der Deutsche blieb stehen. “What else?”
    Es kostete Chesterfield sichtlich Mühe, die nächsten Worte auszusprechen. “I don’t want to be alone. Stay with me for a while. Please.”
    Zum ersten Mal, seit er seinen Dienst angetreten hatte, war nicht Chesterfield, sondern Stefan der Überlegene, und die Versuchung, diese Situation auszunutzen, war zu groß. “I’m just a servant who is to → obey your every order, your Lordship. Following orders is in my German blood, you know.”
    â€œIt’s just an old man’s wish”, entgegnete Chesterfield. “You don’t have to stay if you don’t want to. I wouldn’t blame you.”
    â€œOf course, your Lordship. The kindness you’ve showed me in the past certainly won’t stop you from blaming me first thing in the morning.”
    Chesterfield zuckte zusammen wie unter einem Schlag. “I’d blame you only for being cruel. I asked for your company, not your mockery. If you won’t stay, then leave me alone.” Er drehte sich zur Wand.
    Stefan sah auf den gebrochenen alten Mann hinab und sein Triumph wurde schal. Einen Moment stand er beschämt in der Tür, dann schloss er sie und setzte sich an Chesterfields Bett. “I’ll stay, your Lordship.”
    Chesterfield drehte sich wieder auf den Rücken.
    Eine Weile hingen beide Männer ihren Gedanken nach. Die Uhr schlug eins. Schließlich brach Chesterfield das Schweigen.
    â€œIs it true that Margaret went after that Yankee?”
    â€œYes,

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