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The Sign Bd. 1 Nur zu deiner Sicherheit

The Sign Bd. 1 Nur zu deiner Sicherheit

Titel: The Sign Bd. 1 Nur zu deiner Sicherheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Karr
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Regierungsagent war, aber dass er auch ein Ex-Mitarbeiter vom B.O.S.S. ist, war mir nicht klar.«
    »Es waren die vom B.O.S.S., die deine Mutter im Krankenhaus an die Maschine angeschlossen haben. Sobald wir erfahren hatten, dass man vorhatte, Ginnie an die Unendlichkeitsmaschine anzuschließen, hat unser Kontaktmann im Krankenhaus die Audioanlage manipuliert, damit nichts von dem, was deine Mutter sagen würde, aufgezeichnet werden konnte. Dennoch hat irgendjemand zugehört und Ed erzählt, was Ginnie zu dir gesagt hat. Erinnerst du dich, dass da jemand mit euch im Zimmer gewesen ist?«
    »Eine Krankenschwester.« Ich nickte. »Eine Krankenschwester stand gerade in der Tür, als Ginnie mir erzählte, dass mein Vater noch am Leben ist. Ginnie hat mich allerdings etwas singen lassen, damit niemand verstehen konnte, was sie sagte.«
    »Was hat sie dir noch erzählt?«
    »Dass sämtliche Antworten in einem Buch zu finden sind, das ich meinem Vater aushändigen soll.«
    »Wo befindet sich dieses Buch jetzt?«
    »An einem sicheren Ort.« Ich war so scharf darauf gewesen, etwas über meinen Vater zu erfahren, dass ich nicht aufgepasst hatte und einfach alles, was Ginnie mir erzählt hatte, ausplauderte, und das vor einer Frau, die ich gerade erst kennengelernt hatte. Doch jetzt gab es kein Zurück mehr. Ich hatte keine Geheimnisse mehr.
    »Hmm, anscheinend hat Ed niemandem davon erzählt, sonst würden dich garantiert noch mehr Leute verfolgen. Offensichtlich will er den ganzen Ruhm für die Gefangennahme von Alan Oberon ganz für sich allein einstreichen. Wenn der Regierungsrat Bescheid wüsste, hätten sie dich längst geholt. Ed denkt, dass du ihn direkt zu deinem Vater führen wirst.«
    »In der Nacht, als Ginnie starb, hatte sie einen Umschlag mit Ihrem Namen bei sich«, sagte ich. »Waren Sie in Kontakt mit ihr?«
    »Sehr oft sogar«, gab Rita zu. »Wir waren in der Nacht ihrer Ermordung verabredet. Ich hätte sie niemals allein gelassen, wenn ich gewusst hätte, in welcher Gefahr sie schwebte.«
    »Sie waren also bei ihr?« Und ich hatte immer gedacht, Ginnie hätte keine Freunde. Offensichtlich gab es so einiges, was ich nicht über meine Mutter wusste. »Wissen Sie denn, was passiert ist? Kennen Sie ihren Mörder?«
    Rita schüttelte den Kopf. »Ich habe da so eine Vermutung, aber ohne Beweise – ja, selbst wenn ich Beweise hätte …« Sie seufzte. »Keinen Menschen kümmert es, wenn eine Frau von Rang zwei stirbt, oder?«
    Ich berichtete ihr, wie die Agenten vom B.O.S.S. Dee und mich nach Ginnies Tod vom Krankenhaus nach Hause gebracht und unser Haus durchsucht hatten. »Ich schätze, sie haben nach irgendwelchen Hinweisen über den Verbleib meines Vaters gesucht.«
    »Nina, die vom B.O.S.S. waren überzeugt davon, dass Alan bei diesem Unfall ums Leben gekommen ist. Nur Ed glaubte das nicht. Sie hielten ihn für völlig besessen, total auf dem Holzweg. Deshalb wurde er auch vom Agenten zum Auswähler herabgestuft. Er würde alles dafür tun, um zu beweisen, dass Alan noch lebt.«
    »Und das wird er, nicht wahr?« Ich brauchte die Antwort gar nicht erst abzuwarten. Wenigstens fügten ein paar von den Puzzleteilen sich endlich zu einem Ganzen. Mein Dad war am Leben. Er und Ginnie waren NonKons. »Was soll ich jetzt tun? Ed weiß, dass ich etwas habe, was er will – und ich bin mir ziemlich sicher, dass er inzwischen weiß, dass es sich um das Buch handelt. Ich muss es zu meinem Dad bringen.«
    »Aber in der Zwischenzeit bleibst du am besten immer in der Nähe von Sal oder Wei. Sie ist eine der besten Freundinnen, die man haben kann. Und ich überlege mir, wie wir das Buch am sichersten zu deinem Vater bringen.«
    »Mhm.« Ich fühlte mich nicht besonders gut. Mein Kopf platzte fast von all den neuen Informationen über mein bisheriges Leben. Und mein Körper vibrierte immer noch von Sals Berührungen, was widerstreitende Gefühle in mir auslöste. Ich wollte ihn, und ich wollte ihn auch wieder nicht. Alles sehr verwirrend.
    Rita sah auf ihre Chronos. »Sal«, rief sie, »es ist Zeit für den Aufbruch.«
    Wir erhoben uns beide. »Ich weiß, dass das alles ganz schön viel ist für dich, Nina.«
    Mich mag zwar vieles in Verwirrung gestürzt haben, aber eines wusste ich doch ganz genau. »Ich werde dieses Buch meinem Vater übergeben. Niemand außer mir wird das tun. Wie kann ich ihn finden?«
    Rita seufzte. »Ich hab ihm gesagt, dass du so empfinden würdest.«
    »Es ihm gesagt? Sie haben mit ihm gesprochen? Über

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