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The Sign Bd. 1 Nur zu deiner Sicherheit

The Sign Bd. 1 Nur zu deiner Sicherheit

Titel: The Sign Bd. 1 Nur zu deiner Sicherheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Karr
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ins We LS . Und ich wünsche mir nicht, dass mich ein Typ oder auch drei zum Sex zwingen. Ich kann es nur nicht erwarten, bis sämtliche Jungs scharf darauf sind, es mit mir zu tun. Kannst du das denn nicht verstehen? So wie in den Spots. Ich bin umzingelt von Orie und Brek und Jud, und sie alle sehen aus wie … ach, du weißt schon.« Sie warf den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und ein seliges Lächeln trat auf ihr Gesicht. »Das Coole daran ist doch, dass man es tun kann, wann immer man will, sobald man sechzehn ist.«
    »Aber nicht mit Orie, Brek oder Jud, wenn du irgendwo weit weg auf einer Weltraumstation sitzt und lernst, Spezialagentin im Diplomatischen Dienst zu werden.«
    »Ich meine natürlich, nachdem ich das We LS abgeschlossen habe.« Plötzlich fuhr Sandy hoch. »Weißt du was?«
    »Was denn?«
    »Obwohl er echt ein galaktischer Penner ist, möchte ich wetten, dass deine Mom Ed dazu bringen könnte, herauszufinden, wer der Auswähler ist, und ihm stecken, dass er uns beide nehmen soll! Dann könnten wir das Training zusammen absolvieren.«
    »Ich hab dir schon x-mal gesagt, dass Ginnie mich unter gar keinen Umständen am We LS teilnehmen lassen würde. Außerdem muss ich hierbleiben, um mich um Dee zu kümmern.« Ich war Sandy gegenüber nie ganz ehrlich gewesen in Bezug auf We LS , denn ich hatte ihr nie gesagt, dass ich da partout nicht mitmachen wollte. Wenn die vom We LS sich auf Leute wie Ed verließen, um die Mädchen auszuwählen, einen ehemaligen Spion der Regierung … nun, ich würde garantiert an nichts teilnehmen, wo er seine Finger im Spiel hatte, komme was wolle.
    »Ich könnte doch meine Mom bitten, mit ihr zu reden«, schlug Sandy vor. »Wir hätten so unglaublich viel Spaß! Du weißt schon, dass ich dich vermissen werde, wenn ich allein gehe.« Sie drückte mich ganz fest.
    »Du weißt doch noch nicht einmal, ob sie dich auswählen. Überleg doch mal, wie viele Mädchen an unserer Schule in diesem Jahr sechzehn werden.«
    »Klar, aber ich schätze, weniger als die Hälfte von ihnen sind noch Jungfrau.« Sandy runzelte die Stirn und nickte dann entschieden. »Jep, ich bin mir sicher, dass ich auserwählt werde. Ich bin immer noch Jungfrau und ich seh aus wie eine echte We LS .« Sie reckte ihre Brüste raus und ließ ihre Hände dann an ihrem Oberkörper hinabgleiten. »Ganz wie auf einem Cover von XVI Ways, oder?« Sie betrachtete sich selbst in der Scheibe des Ladens und drehte und rekelte sich dabei wie ein Model.
    »Klar.« Ein Teil von mir hatte vor langer Zeit tatsächlich davon geträumt, zu den Auserwählten für das We LS -Programm zu gehören. Die Absolventinnen von We LS , die zu uns an die Schule kamen, um sich mit uns zu unterhalten, waren allesamt in Rang fünf oder höher. Sie alle hatten tolle Jobs bekommen nach ihrer Zeit bei We LS . Ich hatte mir vorgestellt, ich könnte Ginnie und Dee zurück nach Chicago holen, wo sie in einer höherrangigen Unterkunft leben würden, sobald ich mit dem Training fertig war und ganz viele Kreditpunkte machte. Dann würde Ginnie sich nicht länger mit Ed treffen müssen und wir wären alle glücklich, so wie früher, als ich noch klein war.
    Sandy hatte recht – es gab schon gewisse Hebel, die man in Bewegung setzen konnte. Wenn sie es wollte, könnte Ginnie Ed bestimmt dazu bringen, dass er dafür sorgt, dass ich auserwählt werde. Doch als ich zwölf wurde und mich für einen speziellen We LS -Vorbereitungskurs bewerben wollte, da machte Ginnie mir unmissverständlich klar, dass sie mich nie im Leben teilnehmen lassen würde. Selbst wenn sie mich auswählten, würde Ginnie mich da irgendwie freikaufen, wie sie mir erklärte. Stattdessen meldete sie mich für einen Kunstkurs für Kreative an. Ich glaube nicht, dass ich je sonderlich enttäuscht war, dass ich nicht in einen der We LS -Kurse durfte – ich liebte die Kunst und zum Zeichnen hatte ich ein richtiges Talent. In der Hinsicht war ich wohl wie Ginnie.
    Ich wagte einen kurzen Blick auf Sandy, die immer noch auf und ab stolzierte und verschiedene Posen einnahm. »Das ist ein weiterer Punkt, Sandy – ich bin nicht hübsch genug, um auserwählt zu werden.«
    Sie griff in ihre Tasche und zog ein kleineres Täschchen daraus hervor, das bis oben hin mit Make-up-Utensilien gefüllt war. »Das krieg ich schon hin!« Sie sprühte mir etwas ins Haar. Dann kämmte und betatschte sie es, stylte daran herum und zog schließlich noch ein paar neckische Strähnchen raus. Dann meinte

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