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Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Titel: Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron E. Lony
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geistigen Welt bestimmt, stimmte der jüngere der Beiden zu, dessen linkes Auge durch eine Augenklappe verdeckt wurde. Jedes unserer Projekte gelang. Es trat alles so ein, wie wir es vorherbestimmt hatten.
    Wir benötigen viel mehr Menschen, die unseren Glauben denken, sagte der Papst darauf in ernsthaftem Tonfall. Nur dadurch wird es uns gelingen, das Weltgeschehen zu steuern und nach unserer Vorstellung zu gestalten.
    Ich wage zu behaupten, dass unsere Entdeckung nicht nur von uns gemacht wurde, meldete sich nun der dritte im Bunde. Wöchentlich erhalte ich Informationen darüber, dass es neue Gruppen gibt, die versuchen sich zu vermehren. Wir müssen schnell handeln.
    Da bin ich ganz Eurer Meinung, Kardinal Medicini, erwiderte das geistige Oberhaupt mit faltiger Stirn. Wir brauchen etwas, um handeln zu können. Wer nicht an unsere Kirche glaubt, darf nicht in der Lage sein, an eine andere Gemeinschaft zu glauben. Wir müssen in der rechtlichen und auch in der moralischen Lage sein, die Menschen eliminieren zu können, sollten sie sich von unserem Glauben abwenden.
    Ja, bekräftigte der mit der Augenklappe. Entweder für uns oder gegen uns. Die Zeit ist günstig. Viele Menschen irren umher und suchen nach Halt. Gut, dass die Bildung nur uns zugesteht und wir denen da draußen, er zeigte mit ausgestreckter Hand zum Fenster, weit überlegen sind. Dumm müssen wir sie halten und ihnen sagen, was sie zu denken haben. Dann haben wir ihre Kraft und werden mächtiger denn je.
    Das Geheimnis des Lebens, sprach der Heilige Vater, wurde schon immer im Heiligen Gral vermutet. Wir schreiben das Jahr 1229 und niemand vermag die Echtheit dieses Grals zu beweisen und doch gibt es ihn so real, wie wir uns gegenübersitzen. Doch…, die Handfläche des Papstes erhob sich, sein Blick schweifte von einem zum anderen, betrachten wir die Geschichte aufmerksam und analysieren ihre Entstehung, so werden wir erkennen, dass es zwar einen Beweis von Artus Tafelrunde gibt, jedoch keinen Beweis der Echtheit des Heiligen Grals und doch ist er begehrt und Kriege werden wegen ihm geführt. Somit…, seine Handfläche senkte sich wieder, seine Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln, ist der Heilige Gral nur im Denken existent und niemals wird es je ein Auge geben, das ihn erblicken kann, denn der Heilige Gral ist eine Erfindung und diese Erfindung dient jenen, welche die Gesetze des Universums erkannt und verstanden haben. Für einen Moment stockte der Papst, der der Zeitnennung nach Gregor IX. sein musste. Ewige Lebenskraft verspricht der Heilige Gral. Ich bewundere den Erfinder dieses mächtigen Instrumentes, denn es dient der Verwirrung, Zerstreuung und Ablenkung. Unsere Lösung wird ein Ähnliches sein. Um die Menschen an uns zu binden, sie zu unterjochen ohne dass sie es bemerken und sich dessen bewusst werden, benötigen wir etwas, das dem Heiligen Gral gleich zu setzen ist.
    Intelligent, entfuhr es Kardinal Medicini löblich. Dass es den Heiligen Gral nicht gibt, wissen wir. Doch die Auswirkungen sind existent. Intelligent, Heiliger Vater, das ist sehr intelligent. Wir benötigen ein Instrument, das die Menschen in Angst und Schrecken versetzt und wir die einzigen sind, die sie davor bewahren können. Ich erlaube mir, Heiliger Vater, Euch die Hand küssen zu dürfen. Er kniete vor ihm nieder, ergriff die rechte Hand des Papstes und küsste sie. Somit, fuhr er fort und blickte zu Gregor auf, wird auch Satan wieder seinen Platz unter uns einnehmen können. Ein gehässiges Grinsen verzog das Gesicht Medicinis. Und der Teufel wird leibhaftiger werden denn je.
    Und wir habe rechtliches und moralischen miteinander vereint, bemerkte der Kardinal mit der Augenklappe.
    Schon mein Vorgänger, Gregor wusste um die Macht des Teufels und hat während seiner Amtszeit die Grundlage für unser heutiges Zusammentreffen gesetzt, sagte der Papst in vorgehaltenem Tonfall. Das Tausendjährige Reich, wie Apostel Johannes berichtete und offenbarte und das Ende von Satans Gefangenschaft angekündigt hatte, nutzte Gregor nur, um das jüngste Gericht aufleben zu lassen und damit Angst und Schrecken im Volk zu verbreiten. Wir alle, wie wir hier sitzen wissen, dass es weder den Teufel, noch den Satan in der Wirklichkeit gibt und nur in das Denken der Menschen eingepflanzt wurde, um sie in die Irre zu führen. Ich pflichte Euch bei, Kardinal Medicini, wir müssen dafür Sorge tragen, den Glauben an den Teufel zu streuen, ihn zu bestärken um durch seine Existenz

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