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Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Titel: Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron E. Lony
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unser Auftrag Gottes, die Menschen zu vereinen und sie zu führen, nicht mehr ausführbar sein, die Öffentlichkeit wird spekulieren, die Medien werden es ausschlachten. Wir selbst, Kardinal Bersconi, werden diese Tat zur Rechenschaft ziehen ohne dass die Öffentlichkeit davon erfährt!
    Meine Ehrwürden, ich teile Eure Ansichten voll und ganz. Doch der Schock sitzt tief. Dennoch wage ich zu widerlegen, diese Tat als Tat einer Ankündigung zu betrachten.
    Henriece konnte kaum mehr atmen. Er war Zeuge einer Unterhaltung, die in diesen Minuten stattfand. Dessen war er sich sicher – todsicher!
    Kommen wir zu abschließenden Worten, hörte er die Stimme des Papstes, den er verschwommen in seinem Inneren sehen konnte. Ich sehe auch die Gefahr der Unglaubwürdigkeit in Bezug der Verschwiegenheit, sollte dies jemals an die Öffentlichkeit geraten. Bisher wissen nur wenige von dieser Tat. Ich möchte jeden einzelnen sprechen, bevor wir die Verschwiegenheit besiegeln. Bis dahin ist die Verschwiegenheit auf das Peinlichste aufrecht zu erhalten.
    Es wurde still in Henriece. Doch plötzlich ertönte die Stimme des Papstes laut und kräftig: Euch, Kardinal Bersconi übergebe ich die Aufsicht darüber. Euch, Kardinal Celentano, übergebe ich die Aufsicht über die Aufklärung. Euch Kardinal de Lantos, beauftrage ich mit der Aufsicht der Spurensicherung und deren Beseitigung. Euer Auftrag, Kardinal Santos, ist die Aufsicht über die Ergreifung der Übeltäter. Ich erwarte deren Festnahme noch am heutigen Tag, bitte nehmt hierfür Bischof von Haust und Bischof Alois Bremel an die Seite. Ich erwarte eine stündliche Berichterstattung, von Euch, Kardinal Santos, ein abschließendes Ergebnis spätestens heute Abend noch vor Mitternacht.
    Verlasst Euch auf mich, vernahm Henriece noch die Stimme des Kardinals, der mit de Lantos angesprochen wurde; daraufhin wurde es wieder still in ihm und die Bilder verblassten.
    Plötzlich klopfte es an der Tür. Erschrocken darüber sprang er auf. Seine Glieder zitterten, sein Atem ging schwer, sein Hemd war schweißgetränkt.
    „War er wieder da?“, fragte Annemarie und trat einfach ein, als er geöffnet hatte.
    Mit dem Rücken lehnte Henriece sich gegen die Tür. Verwirrt – er war völlig verwirrt!
    „Was ist mit Ihnen?“ Mit besorgtem Blick sah sie ihn an. „Sagen Sie doch etwas...“
    „Es – ist unheimlich“, flüsterte er. „Ich – ich habe ihre Stimmen gehört. Und ich habe sie sehen können...“
    „Wen meinen Sie?“
    „Den – Papst. Ich hörte die Stimme vom Papst und die seiner Kardinäle.“
    „Wie – bitte?“ Mit großen Augen sah sie ihn an.
    „Sie – sprachen von dem Attentat und von – Mord.“
    „Und das haben Sie gehört?“
    „Ja – ja ich habe ihre Stimmen gehört. Etwas passiert mit mir. Etwas verändert sich. Seitdem ich Theodors Schriften gelesen habe, passiert etwas in mir. Ich bin mir ganz sicher, sie habe soeben dieses Gespräch geführt.“
    „Von Mord?“
    „Ja, Annemarie. Sie sprachen von Mord. Und vom Antichristen.“ Henriece atmete mehrmals tief durch. „Verschwinden wir“, sagte er dann. „Ich habe ein ungutes Gefühl. Wir werden Besuch bekommen“
    „Henriece! Wenn das wahr ist, dann haben Sie Raum und Zeit...“
    „Ja“, unterbrach er sie. „Ich weiß, ich habe die natürlichen Grenzen überschritten. Aber ich weiß nicht wie! Ich habe keine Kontrolle darüber.“

4
    A nnemarie und Henriece bestiegen in dem Moment den Bus, als Kardinal Santos in Begleitung von Bischof von Haust und Bischof Alois Bremel, das Hotel betraten. Henriece machte Annemarie darauf aufmerksam – und beiden lief es eiskalt über den Rücken.
    Obwohl die Geistlichen in zivil gekleidet waren, wusste Henriece, dass es sich um den Suchtrupp des Vatikans handelte. Und der suchte sie nicht nur wegen ihrer Flucht – sie wurden wegen Mord gesucht!
    Die Absicht, sich verkleidet der Führung der Grabungen doch noch anzuschließen, hatten sie fallen gelassen, nachdem Annemarie das Quattuor Statua zu lesen begonnen hatte. Das Quattuor Statua entpuppte sich als Fundgrube vieler Fragen, die sie hatte!
    Weit außerhalb von Rom, in Tomba di Nerone, bezogen sie eine kleine Pension. Am Abend saßen sie zusammen beim Essen, das ihnen von der Wirtin, eine korpulente, überaus freundliche verwitwete Italienerin, serviert wurde. Im Hintergrund schrillte das Radio durch den kleinen Gastraum, der nur von ihm und Annemarie belegt wurde.
    Obwohl Henriece nie mit der italienischen

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