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Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Titel: Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron E. Lony
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(zwei Bischöfe und zwei Gardisten), sowohl auch die Wirtin staunten nicht schlecht, als er mit erhobenen Händen, gefolgt von Annemarie, das Restaurant betrat.
    „Stehen bleiben“, befahl sie. Er kam der Aufforderung nach, jedoch bedacht darauf, sofort die Flucht ergreifen zu können, sollte sich eine Gelegenheit bieten.
    „Meine Herren“, sprach sie die Geistlichen an, die in zivil gekleidet gar nicht wie Geistliche aussahen. Sie ähnelten mehr einem Mafiosi, als einem Bischof oder einem Gardisten. „Ich handle mit Ihnen einen Deal aus.“
    „Das sind sie“, sagte der Gardist und zog seine Pistole aus der Jackentasche hervor.
    Augenblicklich zielte Annemarie auf ihn. „Stecken lassen, Freundchen“, herrschte sie ihn an, worauf der Gardist die Pistole wieder zurücksteckte. „Ich rede und ihr hört zu. Setzen!“, befahl sie ihm darauf und gab ihm einen leichten Stoß. Langsam kam er der Aufforderung nach und setzte sich auf den Stuhl, die Handtasche dabei auf seinen Schoß legend.
    „Eine Fahrt zum Flughafen gegen ihn“, sagte sie. „Anderen Falls sehen ich mich gezwungen, mir Ihren Wagen zu entleihen.“
    Bischof von Haust warf Bischof Bremel einen fragenden Blick zu. Diese Situation überforderte sie wohl für den Augenblick. Sie konnten nicht einschätzen, ob das nun gespielt oder ernst gemeint war. Anstatt auf den Vorschlag einzugehen, stellte Bischof von Haust die Frage: „Warum haben Sie sie umgebracht?“
    „Niemanden habe ich umgebracht“, entgegnete Annemarie schroff. „Nun, wird‘s bald?“
    Der Lauf ihres Revolvers richtete sich gegen den Bischof. Das schien ihm den Ernst der Lage erkennen zu lassen. Denn er sagte: „Ich fahre Sie.“
    „Dann nehmen Sie diesen Herren ihre Waffen ab, und geben Sie sie mir.“
    „Ich habe keine Waffe“, sagte Bischof Bremel. „Unser beider Waffe ist das Kreuz Christi.“ Er zeigte auf von Haust und hielt Annemarie sein vergoldetes, an einer Perlenkette hängendes Kruzifix entgegen. Bischof von Haust nahm die Pistolen entgegen und reichte sie Annemarie, die die Waffen mit der andere Hand an sich nahm.
    „Nun nehmen Sie mein Gepäck und gemeinsam gehen wir zu Ihrem Wagen.“ Zu den anderen gewandt sagte sie: „Ihnen rate ich, uns nicht zu folgen.“
    Rückwärts verließ Annemarie, gefolgt von Bischof von Haust, das Restaurant; ihren Revolver im Anschlag.
    In Henrieces Augen spiegelten sich Tränen. Diese drastische Wende hatte er nicht erwartet. Hatte ihn die Kraft der drei Symbole nun verlassen? Er wagte nicht daran zu denken, was geschehen wird, sollte er nicht die Wiedergeburt Theodors verhindern können.
    „Bitte entschuldigen Sie diese Unannehmlichkeit. In meinem Zimmer liegt Geld für die Übernachtung“, sagte Annemarie noch zu der Wirtin, bevor sie das Haus verlassen hatte. Kurz darauf heulte der Motor auf und der Wagen entfernte sich.
    Bedrohlich näherten sich ihm die Gardisten, nachdem das Motorengeräusch verklungen war. Bischof Bremel versperrte ihm den Fluchtweg, indem er sich breitbeinig vor den Ausgang stellte.
    „Seien Sie vernünftig“, sprach ihn der ältere der Gardisten an.
    Henriece war vorbereitet! Er setze alles auf eine Karte. In seinem Ärmel hielt er das Athamé versteckt und wartete nur darauf, dass einer der Beiden sich zu ihm nieder bücken wird.
    Lange musste er nicht darauf warten. Der Jüngere von ihnen beugte sich und wollte nach seinem Arm greifen, da sprang er blitzschnell auf, packte dessen Arm und drehte ihn auf den Rücken. Die Dolchspitze hielt er ihm unter das Kinn, dessen Gesicht aschfahl geworden sämtliche Farbe entwichen war. Der ältere wich erschrocken zurück, Bischof Bremel zuckte merklich zusammen. Die Wirtin starrte auf ihn, als sei sie zu Stein geworden.
    „Der Antichrist“, zischte er dem Gardisten ins Ohr. „Er kommt, wenn ihr mich nicht ziehen lasst. Schlimmeres wird geschehen als schon geschehen ist.“ Zu Bischof Bremel gewandt fragte er: „Umgebracht, wen?“ Sein Blick bohrte sich in den des Bischofs; der wollte weichen, es gelang ihm jedoch nicht, sich seinem Bann zu entziehen.
    „Drei Menschen“, versuchte Bremel ruhig zu bleiben. „Der Kommandant und zwei Wachtmeister.“
    „Wir haben nicht gemordet“, erwiderte Henriece kühl. „Als wir den Saal verlassen hatten, lebten sie noch. Du –“ Henriece deutete auf den Gardisten „nimm deinen Gürtel und binde ihn an diesen Stuhl.“ Mit dem Fuß schob er ihm den Stuhl entgegen, auf dem er gesessen hatte. Dem Gardisten fiel es

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