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Three-Night-Stand (German Edition)

Three-Night-Stand (German Edition)

Titel: Three-Night-Stand (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ina Linger
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„Richtige Sahne, nicht dieser neumoderne fettfreie Quatsch, das kann ja nichts werden...“ murmelnd.
    „Kennst du das Gefühl, dass dein Leben eine dieser Screwballkomödien ist?“ fragte er Liam, dessen Stimme während der letzten Sekunden weiterhin ab und an aus dem Hörer gequakt hatte.
    „Was meinst du, woher ‚Crazy Daisy‘ die Einfälle hat?“ gab sein Freund trocken zurück. „Die haben einfach Kameras und Mikrofone in deinem Haus und Wagen installiert, lehnen sich zurück, warten und nehmen auf.“
    „… Du willst mir sagen, dass ich die Vorlage für ein zwölfjähriges Mädchen bin, das in einer Teekanne lebt und dessen Eltern in Wirklichkeit ein hypochondrisches Zombiemarionettenpärchen sind?“
    Liam lachte. „ Du redest doch immer vom Zwischen-den-Zeilen-Lesen.“
    Nick schüttelte den Kopf und kratzte sich dann am selbigen. „Okay Li – ich denke, es wäre unhöflich, Lisa noch weiter warten zu lassen.“
    „Genau! Regelt das, ihr zwei Plappermäulchen. Ich melde mich dann wieder, um zu erfahren, wie es gelaufen ist.“
    Die Leitung wurde unterbrochen und Nick atmete tief durch, wandte sich dann auf dem Absatz um und lief wieder die Treppen hinauf, als das Handy in seiner Gesäßtasche einen weiteren Anruf ankündigte.
    „Wenn du mich in den nächsten zehn Minuten noch einmal belästigst, Liam, dann poste ich deine Privatnummer auf Smart-Ass-Chandler.com!" brummte Nick in sein Handy, ohne vorher auf das Display zu sehen. Vielleicht hätte er das lieber tun sollen, denn die leicht belustigte Stimme, die im nächsten Augenblick ertönte, gehörte weder seinem besten Freund, noch war sie ihm sonderlich vertraut.
    „Ich weiß zwar nicht ganz genau, was für eine Seite das ist, auf der Sie sich da wohl des Öfteren herumtreiben, Mr. Jordan, aber wenn ich Mr. Chandler heute noch sehe, werde ich ihm ihre Worte gerne ausrichten. Das klingt nämlich ziemlich übel.“
    „Ähm… ja“, erwiderte Nick stirnrunzelnd und versuchte die Stimme angestrengt einem Gesicht zuzuordnen. Er hatte sie schon ein paar Mal gehört – nur wo?
    „Hier ist Anthony von TFP“, versuchte der Mann ihm auf die Sprünge zu helfen und Nick schloss die Augen. Natürlich. Einer seiner Chefs. Und auch noch der Schlimmste. Vor wem sollte er sich auch sonst blamieren?
    „Chester-Millington“, setzte der Mann hinzu, weil er wohl Nicks Schweigen als anhaltende Ahnungslosigkeit missinterpretierte.
    „Ähm… und was genau ist der Anlass ihres Anrufs?“ fragte Nick gerade heraus, ohne sich weiter mit irgendwelchen Höflichkeitsfloskeln aufzuhalten. Er hatte jetzt einfach keine Nerven dafür, da ihn eine böse Vorahnung befallen hatte.
    „Nun, zum einen wollte ich ihnen meine Glückwünsche aussprechen, dass es ihnen tatsächlich gelungen ist, Jasper wieder mit zurück ins Boot zu holen. Sie wissen ja sicherlich, welchen Wert Mr. Hampton darauf legt, dass sein Neffe irgendwie in die Verwirklichung dieses Projektes involviert ist…“
    „Das ist mir durchaus zu Ohren gekommen“, erwiderte Nick und warf einen nervösen Blick über die Schulter hinüber zum Wohnzimmer, in dem Lisa sich wohl immer noch aufhielt. Ein ganz dummes Gefühl sagte ihm, dass Chester-Millington irgendetwas von ihm wollte, was sein Gewissen bezüglich Lisas ziemlich belasten würde. Da war so ein seltsamer Unterton in der Stimme dieses Mannes...
    „Ja, ja, diese drolligen alten Leute“, lachte Tony nun und holte dann hörbar Luft. „Sie wissen aber sicher auch, dass sie sich dann bald mit Jasper treffen sollten… wegen des anderen Drehbuchs… der nach unseren Vorstellungen verbesserten Version… nicht wahr?“
    Nick schluckte schwer. Daran hatte er gar nicht mehr gedacht. Wie unangenehm. „Ja… also ich…“
    „Schön“, überging Tony einfach sein Stammeln. „Dann komme ich doch gleich zu eigentlichen Grund meines Anrufs. Mir ist zu Ohren gekommen, dass es ihnen gelungen ist, eine vertrauensvolle, um nicht zu sagen, mehr als freundschaftliche Beziehung zu unserer lieben Verhandlungspartnerin aufzubauen – was ich wirklich äußerst lobenswert finde. Nun frage ich mich natürlich, ob es Ihnen in Ihrer Rolle als neuer Vertrauter und Freund nicht möglich ist, ein wenig auf die junge Frau einzuwirken…“
    „Inwiefern?“ fragte Nick scharf zurück und Wut kochte in ihm hoch. Als ob seine Beziehung zu Lisa nicht schon kompliziert genug war! Jetzt kam dieser Widerling auch noch mit neuen hinterhältigen Ideen und Intrigen an.
    „Ich

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