Three-Night-Stand (German Edition)
Körper bedeckte.
„Wir können auch noch ein bisschen liegenbleiben und schon mal hier im Bett darüber nachdenken“, nuschelte er an ihrem Hals und ließ seine Lippen langsam über ihre dort so empfindliche Haut wandern.
„ Liegenbleiben , ja?“ fragte sie. Sie versuchte dabei nun mit der anderen Hand an der Decke zu ziehen, doch auch die hielt Nick sofort fest.
„Nick!“ beschwerte sie sich und er hob wieder den Kopf, sah sie mit fragend hochgezogenen Brauen und diesem hinreißend verwuschelten Haaren an und machte es ihr damit unglaublich schwer, ernstzubleiben. „Lass die Decke los! Mir ist kalt.“
„ Kalt? “ wiederholte er belustigt.
Gut, ihr war nicht wirklich kalt. Es war Sommer und von draußen schien die warme Sonne durch das geöffnete Fenster. Es würde ganz bestimmt wieder einer dieser heißen Tage werden, die man lieber am Strand verbrachte. Aber was sollte sie sonst sagen? Dass sie sich genierte? Dass sie Probleme damit hatte, sich bei hellem Tageslicht nackt zu präsentieren? Dass sie ein komplexbeladener Mensch war, der bezüglich seines Körpers kein besonders großes Selbstbewusstsein hatte?
Naja, sie hatten ja gesagt, dass sie einander besser kennenlernen wollten. Da gehörte es wohl auch dazu, ehrlich miteinander zu sein.
„Ich… ich mag das nicht“, brachte sie nur sehr leise heraus und sah ihn dabei nicht an, fixierte stattdessen seinen muskulösen Oberarm.
„Was?“ hakte er sofort nach und sein zahnpastafrischer Atem blies dabei über ihre Wange. Oh Gott! Vielleicht sollte sie, diejenige ohne diesen Zahnpastageruch, nicht unbedingt in seine Richtung atmen.
Sie drehte ihr Gesicht ein wenig von ihm weg. „So nackt vor jemandem zu liegen.“ Ihre Stimme war kaum zu hören, doch Nick verstand sie trotzdem.
„Warum?“ fragte er verständnislos.
Sie hob nun doch wieder scheu den Blick. Er verstand das tatsächlich nicht, das sagten ihr seine zusammengezogenen Brauen und sein irritiertes Blinzeln, und irgendwie tat das unglaublich gut.
„Es gibt nichts an dir, was du vor mir oder irgendjemand anderem auf der Welt verstecken müsstest“, setzte er sanft hinzu und ließ ihre Hände jetzt los, um ihr zärtlich über die Wange zu streichen. „Obwohl ich es schon gern hätte, dass alle anderen nicht das zu sehen bekommen, was ich zu sehen bekomme“, fügte er verschmitzt an und brachte sie damit zum Lachen. Langsam begann sie sich wieder zu entspannen. „Und hier sind wir allein und ungestört und können machen, was wir wollen. Oder… stört es dich generell? Ich meine, stört es dich auch, wenn ich…“
„Nein – nein!“ unterbrach Lisa ihn rasch. „Das ist völlig in Ordnung… Du…“ Sie fing automatisch an zu grinsen. „Ich… ich sehe dich gern an.“
Auch Nicks Mundwinkel verzogen sich zu einem breiten, ziemlich unanständigen Grinsen und seine Brauen zuckten ein wenig nach oben. „Tust du das?“ raunte er ihr zu und küsste wieder ihren Hals, ihr Ohr, ihre Wange, drehte sie so weit zu sich herum, dass sie vollständig auf dem Rücken zu liegen kam. Super – so fühlte sie sich noch etwas ausgelieferter und unsicherer.
„Es ist nur so, dass du…“ Sie brach ab, wich mit einem verlegenen Lächeln seinem fragenden Blick aus und strich stattdessen sanft über seine Brust.
„Was?“ fragte er ein wenig heiser und zwang sie dazu, ihn wieder anzusehen.
„Du weißt das doch“, lachte sie und Hitze stieg in ihre Wangen. Er musste doch wissen, wie gut er aussah.
„Was weiß ich?“ bohrte er schmunzelnd weiter und machte tatsächlich den Eindruck, als wüsste er nicht, worauf sie hinauswollte. Im Grunde war das auch gar nicht mehr so wichtig. Jetzt, wo er sich so aufreizend über sie schob und seine nackte, warme Haut sich an der ihren rieb. Sie konnte es kaum glauben, aber ihre Libido schien noch immer nicht gestillt zu sein, denn ihr Unterleib reagierte auf diesen intensiven Haut-zu-Haut-Kontakt mit einem deutlichen Ziehen und Zucken.
„Dass du… dass du es dir erlauben kannst, nackt herumzulaufen, so durchtrainiert wie du bist“, gestand sie nun mit glühend roten Wangen.
Er hatte sie gerade küssen wollen, hob nun aber erstaunt den Kopf, starrte sie ein paar rasche Herzschläge lang nur perplex an. „Heißt das, du… du hast Komplexe mir gegenüber?“ Ein Lachen entwischte seinen Lippen und sie zog ein wenig verärgert die Brauen zusammen. Wieso fand er das so abwegig?
„Naja, hast du schon mal in den Spiegel gesehen?“ gab sie
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