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Thursday Next 04 - Es ist was Faul

Thursday Next 04 - Es ist was Faul

Titel: Thursday Next 04 - Es ist was Faul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasper Fforde
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für mich außer Zweifel, dass etwaige Manipulationen allenfalls der ChronoGarde zur Last gelegt werden können. Goliaths Zeit-Unterlagen sind über jeden Zweifel erhaben.«
    Ich schlug mit der Faust auf den Tisch, und Schitt fuhr zusammen. Ohne seine Gorillas war er ein Feigling, und jedes Mal, wenn er zurückzuckte, wurde ich stärker.
    »Das ist absoluter Unsinn«, brüllte ich. »Goliath und die ChronoGarde haben meinen Landen genichtet. Ihr wart in der Lage, ihn verschwinden zu lassen, jetzt sorgen Sie gefälligst dafür, dass er wieder zurückkommt.«
    »Das ist leider nicht möglich.«
    »Ich will meinen Mann wiederhaben!«
    Erneut weckte meine Wut seinen Ärger. Schitt stand ebenfalls auf, streckte einen anklagenden Finger aus und rief: »Haben Sie auch nur die leiseste Ahnung, was es kostet, wenn man die ChronoGarde besticht? Das ist mehr Geld, als Ihre jämmerliche, halbherzige Verzeihung uns jemals einbringen könnte. Und noch etwas, ich persönlich – entschuldigen Sie.«
    Das Telefon hatte zu klingeln begonnen. Er nahm den Hörer ab, und seine Augen zuckten zu mir, während er zuhörte.
    »Ja«, sagte er. »Ja, sie ist … Ja, wir haben gerade … Ja, das werde ich tun.«
    Seine Augen weiteten sich, und er nahm Haltung an.
    »Es ist mir eine Ehre, Sir … Nein, das ist kein Problem, Sir … Ja, ich bin sicher, ich kann sie davon überzeugen … Nein, das ist genau das, was wir alle wollen … Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag, Sir. Vielen Dank.«
    Er legte auf und holte mit frischer Energie einen leeren Pappkarton aus dem Aktenschrank.
    »Ich habe gute Nachrichten!«, rief er, räumte einige persönliche Dinge aus seinem Schreibtisch und packte sie in den Karton. »Der Vorstandsvorsitzende der Goliath Corporation interessiert sich für Ihren Fall und wird sich persönlich darum kümmern, dass Ihr Gatte zurückkehrt.«
    »Ich dachte, die Manipulation der Vergangenheit hätte nichts mit Ihnen zu tun?«
    »Ich war offenbar falsch informiert. Wir sind gern bereit, Libner zu re-aktualisieren.«
    »Er heißt Landen.«
    »Ja, richtig.«
    »Und was ist der Haken bei der Geschichte?«
    »Es gibt keinen Haken«, erwiderte Schitt, nahm das Namensschild vom Tisch und legte es zusammen mit dem Kalender in den Karton. »Wir wollen nur, dass Sie uns vergeben und dass Sie uns
mögen

    »Mögen!?«
    »Ja. Oder jedenfalls, dass Sie so tun. Das kann doch nicht so schwer sein, oder? Unterschreiben Sie einfach dieses Standard-Vergebungs-Formular. Dann re-aktualisieren wir Ihren Mann. Ist doch ganz einfach, oder?«
    Ich war immer noch misstrauisch.
    »Ich glaube nicht, dass Sie mir meinen Mann zurückgeben wollen.«
    »Na schön«, sagte Schitt, nahm ein paar Sachen aus dem Aktenschrank und warf sie in den Karton. »Dann unterschreiben Sie eben nicht. Dann wäre es Ihre eigene Schuld. Es ist genau, wie Sie sagen, Miss Next. Wir haben ihn genichtet, und wir können ihn auch wieder zurückholen. Aber nur, wenn Sie wollen.«
    »Sie haben mich schon mal reingelegt, Jack. Woher weiß ich, dass Sie es nicht noch mal tun?«
    Schitt unterbrach seine Arbeit. Er sah ziemlich nervös aus. »Werden Sie jetzt unterschreiben?«
    »Nein.«
    Schitt seufzte. Er begann, alles wieder auszupacken.
    »Tja«, sagte er. »Dann wird es wohl nichts mit meiner Beförderung. Aber eins sollten Sie wissen: Ob Sie nun unterschreiben oder nicht, Sie können die Stadt als freie Frau verlassen. Goliath hat keinen Streit mehr mit Ihnen. Was haben Sie schon zu verlieren?«
    »Alles, was ich will, ist mein Ehemann«, sagte ich. »Unterschreiben werde ich gar nichts.«
    Schitt nahm sein Namensschild aus dem Karton und stellte es sorgfältig zurück auf den Schreibtisch.
    Wieder klingelte das Telefon.
    »Ja, Sir … Nein, sie will nicht … Das habe ich versucht, Sir … Ganz wie Sie wünschen, Sir.«
    Er legte den Hörer auf, griff erneut nach seinem Namensschild und hielt es über die Umzugskiste.
    »Das war noch mal der Vorstandsvorsitzende. Er möchte sich persönlich bei Ihnen entschuldigen. Werden Sie hingehen?«
    Ich zögerte. Den obersten Boss von Goliath zu Gesicht zu bekommen, war für einen Außenseiter höchst ungewöhnlich. Aber wenn jemand Landen zurückholen konnte, dann war es der CEO. »Okay«, sagte ich.
    Schitt lächelte, ließ sein Namensschild in den Karton fallen und warf dann eilig alles andere hinein.
    »Schön«, sagte er. »Wir müssen uns beeilen. Ich bin gerade drei Ränge befördert worden. Gehen Sie zurück zum Empfang, dort

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