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Tiefer - Im Sog der Lust (German Edition)

Tiefer - Im Sog der Lust (German Edition)

Titel: Tiefer - Im Sog der Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
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als wenn er dagegen angekämpft hätte. „Es wird nicht für immer so sein.“
    Nick sagte nicht, ich weiß. Stattdessen küsste er sie und kroch aus ihrem Bett. Er ließ sie im Dunkeln zurück, und sie starrte an die Decke. Dieses Mal brauchte sie sehr lange, bis sie wieder einschlief.

29. KAPITEL
    Damals
    Nick sagte kein Wort, als er die Tür öffnete und sie auf seiner Veranda sitzen sah. Bess ließ ihm auch keine Zeit, etwas zu sagen. Sie schob ihn rückwärts in die Wohnung und schloss die Tür hinter sich.
    Sie küsste ihn hart und fest auf den Mund. Dann umarmte sie ihn genauso fest. Nick brauchte ein paar Sekunden, dann schlang auch er seine Arme um sie, und sie sank mit einem leisen Seufzer gegen seine Brust. Seine Hände glitten über ihren Rücken und streichelten ihr Haar.
    „Geht es dir gut?“
    Sie nickte, traute ihrer Stimme nicht. Seine Arme schlossen sich wieder um ihre Taille. Unter ihrer Wange klopfte sein Herz einen stetigen Rhythmus, der sie zu hypnotisieren drohte. Sie wiegten sich ein wenig hin und her, wie zu leiser Musik.
    Er protestierte nicht, als sie den Saum seines T-Shirts ergriff und es über seinen flachen Bauch hochschob. Oder als sie sich hinunterbeugte, um seine nackte Haut zu küssen. Er sagte auch nichts, als sie ihm das T-Shirt über den Kopf zog und auf den Boden warf, oder als sie die Finger in seinen Gürtel einhakte und ihn aufzog. Aber als sie anfing, Knopf und Reißverschluss seiner Jeans zu öffnen, legte Nick seine Hände über ihre.
    „Bess.“
    Mit verschleiertem Blick schaute sie zu ihm auf. Nick nahm ihre Hand und verschränkte ihre Finger. Er bewegte sich nicht, und sie blieb ebenfalls starr.
    „Bist du sicher, dass du das willst?“, fragte er.
    Sie nahm einen langen, tiefen Atemzug und blinzelte den Schleier vor ihren Augen fort. „Ja.“
    Daraufhin führte sie ihn ins Schlafzimmer, wo sie ihn vorsichtig auf das Bett drückte, auf dem nur ein Laken lag. Sie setzte sich auf ihn, ihre Hände auf seiner Brust, und schaute auf ihn hinunter, während er zu ihr heraufschaute. Unter ihr rührte sich seine Erektion, aber Bess blieb einfach nur sitzen und schaute.
    „Worauf wartest du?“, fragte Nick schließlich mit rauer Stimme.
    „Ich will mich nur daran erinnern“, erwiderte Bess.
    „Wieso hast du Angst, es zu vergessen?“
    Sie schüttelte den Kopf, und kleine Strähnen, die sich aus ihrem Pferdeschwanz gelöst hatten, kitzelten ihre Wangen. „Ich weiß nicht. Ich habe einfach Angst, mich nicht dran erinnern zu können.“
    Nick setzte sich halb auf, um sie zu umfangen und an seinen Mund zu ziehen. „Du wirst es nicht vergessen“, flüsterte er an ihren Lippen. „Niemand könnte das hier vergessen.“
    Sie lachte über sein Selbstbewusstsein und ließ sich von ihm auf den Rücken rollen. „Du scheinst dir deiner ja ziemlich sicher zu sein.“
    Er knabberte an ihrem Hals. „Jupp.“
    Sie schob ihn sanft von sich, bis er ihr in die Augen sah. „Was ist mit dir?“
    „Was soll mit mir sein?“
    Bess drehte ihren Kopf zu Seite, sodass sein Kuss auf ihrem Mundwinkel landete. „Wirst du mich vergessen?“
    „Bess“, sagte Nick, während er mit einer Hand über ihren Bauch glitt und zwischen ihren Beinen landete. „Ich habe nicht vor, dich zu vergessen.“
    Daraufhin küsste sie ihn wild, vergrub ihre Finger in seinem Haar und hielt ihn eng an sich gepresst. Er stöhnte, als sie seinen Kopf nach hinten zog, um ihn leicht in die Schulter zu beißen.
    Sie drehten sich noch einmal, bis sie auf ihm lag und ihr T-Shirt ausziehen konnte. Ihr BH folgte. Seine Hände umfingen ihre Brüste, Bess stieß die angehaltene Luft aus, während seine Handflächen über ihre erregten Nippel glitten. Sie war bisher kein Freund von groben Berührungen gewesen, aber bei Nick sehnte sie sich geradezu danach.
    Mit fliegenden Händen entledigten sie sich ihrer restlichen Kleidung. Nackt lag sie bei ihm, ihr Atem ging schneller. Bess befeuchtete sich die Lippen und dachte daran, etwas zu sagen, aber Worte hätten den Augenblick zerstören können. Sie blieb still, hoffte, dass ihre Augen, Hände und Lippen ihm sagten, was sie fühlte. Wünschte sich, sie könnte sich sicher sein, was sie da tat.
    Sie dachte, dass er sie hart und fest nehmen würde. Sie dachte, das wäre es, was sie wollte. Doch sie hätte inzwischen wissen müssen, dass man bei Nick nie wusste, was kommen würde. Er liebte sie langsam, ganz langsam, und schaute ihr dabei die ganze Zeit in die Augen.
    Und Bess

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