Tiefer - Im Sog der Lust (German Edition)
gehen konnte.
11. KAPITEL
Jetzt
„Wo warst du?“ Nick trat aus dem Schatten zwischen der Küche und dem Wohnzimmer. Er trug immer noch nur seine Boxershorts, und sein Haar war ganz zerzaust.
Sein plötzliches Auftauchen und die Lautstärke seiner Stimme erschreckten Bess so, dass sie eine ihrer Tüten fallen ließ. Sie hoffte, dass es nicht die mit den Eiern darin war und bückte sich, um sie aufzuheben. Dann richtete sie sich auf, bevor sie ihm antwortete. „Ich habe dir doch gesagt, dass ich in den Supermarkt fahre und dir ein paar Sachen kaufe. Die sind übrigens in der Tüte auf dem Tisch.“
„Du warst Stunden weg.“ Nick klang nicht beruhigt.
Bess sah ihn an. Seine Mundwinkel waren nach unten gezogen. Sie schaute auf die Uhr. Er hatte recht. „Es tut mir leid. Ich habe Eddie Denver getroffen, und wir sind ins Plaudern gekommen.“
Nick schnaubte. „Eddie Denver? Der Schwachkopf?“
„Er ist kein Schwachkopf!“ Bess packte Milch, Eier, Brot, Erdnussbutter und Salat aus. „Du kanntest ihn nicht mal richtig.“
Nick schwang sich auf die Arbeitsplatte und ließ die Beine baumeln. Als sie an ihm vorbeikam, um ein paar Dosen Chai-Tee wegzustellen, schnappte er ihr Handgelenk. „Du hast mal mit ihm zusammengearbeitet. Ich weiß, wer er war.“
„Ja, aber du weißt nicht, wer er jetzt ist“, sagte Bess mit einem vielsagenden Blick auf ihr Handgelenk. „Und er ist kein Schwachkopf.“
Nick ließ sie nicht los. Er zog sie zwischen seine Beine und klemmte sie mit seinen Oberschenkeln ein. „Na gut. Dann ist er kein Schwachkopf. Du warst trotzdem lange weg. Ich hab dich vermisst.“
Er legte ihre Hand auf seinen Rücken und umfasste ihre Schultern. Dann beugte er sich vor und küsste sie. Unter seinem Drängen öffnete Bess ihre Lippen, und bald schon wurde ihre Verärgerung durch Leidenschaft ersetzt.
„Du schmeckst gut“, murmelte Nick an ihrem Mund.
„Ich wette, ich rieche nach Kaffee.“
Er überkreuzte die Knöchel hinter ihrem Rücken und legte sein Gesicht an ihres, dann schnüffelte er so laut an ihr, dass sie kichern musste und versuchte, sich ihm zu entwinden. „Alles an dir riecht gut“, sagte Nick. „Schmeckt gut. Fühlt sich gut an.“
Während er sie erneut küsste, ließ er seine Hände über ihren Körper wandern. Bess legte ihre Handflächen auf seine Oberschenkel, die Fingerspitzen nur Millimeter vom Saum seiner Boxershorts entfernt. Die Haare auf seinen Oberschenkeln kitzelten an ihren Fingern. Sie strich mit dem Daumen über seine Haut, und sofort bildete sich bei ihm eine Gänsehaut.
Nick nahm eine ihrer Hände und legte sie auf seinen Schritt. „Siehst du, was du mit mir machst?“
Er strich mit ihrer Hand an seinem Schwanz entlang, der sich durch den Schlitz der Shorts drängte. Sein Mund nahm ihren in Besitz, seine Zunge neckte und drängte in der gleichen Geschwindigkeit wie ihre vereinten Hände. Sie spürte, wie seine Finger in ihrem Nacken sich anspannten, und stöhnte vor Lust auf.
„Sag mir, dass es dir genauso geht“, verlangte Nick. Seine Lippen waren nah an ihrem Ohr.
„Das tut es.“
„Sag mir, dass ich dich feucht mache.“
„Das tust du, Nick. Und das weißt du auch.“ Bess schloss ihre Augen, als seine Hand ihre umfasste und weiter auf und ab gleiten ließ. „Das hast du schon immer getan.“
„Schon immer?“ Er klang amüsiert. Seine Zunge schnellte gegen ihr Ohrläppchen; kurz danach biss er zärtlich zu und sie erzitterte. „Magst du es, wie ich dich berühre?“
„Ja.“ Sie öffnete die Augen und lehnte sich so weit zurück, dass sie ihm ins Gesicht schauen konnte. „Ich mag es, wie du mich berührst.“
„Willst du, dass ich dich jetzt anfasse?“
„Ja.“
Verschwunden war jeglicher Gedanke daran, die Eiscreme ins Tiefkühlfach zu stellen oder die Tüten für einen späteren Gebrauch wegzuräumen. Nichts zählte mehr, außer die Art, wie Nicks dunkle Augen ihren Blick hielten, wie sein Schwanz sich in ihre Handfläche drückte. Ein erneuter Schauer jagte nun Bess eine Gänsehaut über den gesamten Körper.
Nicks Hände waren heiß, und auch seine nackte Brust strahlte Hitze ab, als Bess sich jetzt vorbeugte, um einen Kuss direkt über seinen rechten Nippel zu setzen. Sie spielte mit ihrer Zunge an seiner Brustwarze und lächelte, als die sich zusammenzog und Nick erregt aufstöhnte.
Die Faust in ihrem Nacken fuhr ein Stück nach oben, um die Haarklammer zu lösen. Nicks Finger glitten durch die langen Strähnen,
Weitere Kostenlose Bücher