Tiefseeperle
Nächte waren, bis auf die erste Nacht im Hotel, nicht wieder vorgekommen. Victoria zog es stets vor, in ihrer eigenen Wohnung zu übernachten.
„Es würde mir gut tun!“, sie kuschelte sich an ihn und küsste ihn liebevoll auf den Mund.
„Überredet!“, er nickte, konnte sie heute Abend aber wieder einmal nur sehr schwer einschätzen.
Die milde Nacht lud dazu ein, noch ein Glas Wein auf dem Balkon zu nehmen. Zunächst saßen sie sich schweigend gegenüber, doch der Alkohol puschte Victoria auf, und sie musste sich eingestehen, dass sie plötzlich wieder eine ungeahnte Lust verspürte. Sie spielte die Verführerin und Maximilian ging nur all zu gern darauf ein.
Sexy aalte sie sich bäuchlings in ihren Kissen. Er hockte auf ihr, massierte und küsste ihren Rücken. Auch er war wieder voller Lust. Sein harter Schwanz drückte gegen ihre Poritze.
„Du machst mich einfach an …“, hauchte er. Sie war so unfassbar sexy, wie sie sich in den blauen Seidenbezügen rekelte. Jede ihrer Bewegungen versprühte pure Lust, pure Erotik. Er nahm sein hartes Glied in die Hand und spielte ein bisschen zwischen ihrer nassen Mitte und ihrem Po. „Ja!“, hörte er sie hauchen und wusste, was sie meinte.
Maximilian begann, vorsichtig mit seinem Finger in den zuckenden Ring zu bohren. Victoria spürte einen leichten Druck, der sie aber extrem erregte. Sie wollte mehr und spürte, wie sich ein weiterer Finger in ihre Öffnung drängte und diese langsam dehnte. Da war er wieder dieser geile Lustschmerz. Wie eine rollige Katze reckte sie sich ihm entgegen. Ja, er sollte sie von hinten nehmen! Sie bemerkte, wie er seinen harten Schwanz mit Öl einrieb und spürte, wie er langsam und behutsam begann, in sie einzudringen. Er hielt inne, weil er spürte wie sehr diese Dehnung sie schmerzen musste. Jedoch seufzte sie ein lustvolles leises: „Weiter …“. Langsam und vorsichtig drückte er unter ihrem Stöhnen seinen harten Phallus immer tiefer hinein. Kurze Pausen, in denen er ihre Klitoris massierte, sie küsste … das kontinuierliche Eindringen war grausam und lustvoll zugleich …
‚Schmerz und Lust sind fließend‘, hörte Victoria die Stimme des Grafen, der nicht annährend so sanft vorgegangen war. Da Maximilian genauso gut gebaut war wie ihr geheimnisvoller Liebhaber, empfand sie es als die gleiche Herausforderung. Doch das Gefühl war anders - genauso prickelnd und aufregend, aber da sie diesmal nicht fixiert war, konnte sie sich dem Gefühl auf andere Weise hingeben. Sie schrie und krallte sich in ihr Kissen, denn sonst hätte sie es nicht ausgehalten. Ihr Atem ging stoßweise. Dann endlich stieß er zu, lustvoll, in die Enge, die seinen Schwanz extrem reizte; fasste sie an ihre Hüften und ließ sein Becken kreisen. Langsam entspannte sie sich … begann sich selbst zu reiben. Ihre Vagina schmatze unter ihren eigenen Fingern, als er sie hart und gierig nahm. Dieses Gefühl, als sich sein Samen in ihr ergoss, war unbeschreiblich. Die Gedanken und Erinnerungen explodierten in ihrem Kopf. Diese beiden Männer, die es verstanden, sie auf so unterschiedliche Weise zu nehmen, waren sich doch so ähnlich. Aber eine wirkliche Analogie war einfach nicht möglich. Wollte sie überhaupt einen Vergleich, bzw. konnte man so etwas überhaupt vergleichen?
Der scharfe Anblick ihres geilen Hinterns war doch zu reizvoll, so harte er noch einen Moment in dieser Position aus und genoss jede weitere Sekunde. Es war wieder ein Moment der ganz besonderen intimen Nähe.
Als Vic sich dann mit einem wohligen Seufzer auf den Rücken legte und die Augen schloss, spürte, wie er sich neben sie legte, ganz nah war er ihr, und dies nicht nur körperlich. Diese Wärme und diese Vertrautheit, so etwas waren ihr bislang fremd. Sie genoss es auf der einen Seite, doch auf der anderen Seite baute eine sich in ihre Seele fressende Angst auf. Was wäre wenn …?
Schweigen oder Reden? Was war hier Gold, und was war Silber?
Sie wusste es einfach nicht.
Dann diese Todesnachricht – unfassbar, dass er ihr nie wieder zu Füßen liegen würde – nie wieder würde sie seine vor Lust zitternde Stimme hören, wie er sich bei ihr für dieses Glück bedankte; dass sie sich seiner annahm.
Schuldgefühle kamen auf, weil sie sich nach seiner Mail, die nach Abschied klang, nicht bei ihm gemeldet hatte. Doch sie war so sehr mit ihren eigenen Dingen beschäftigt gewesen, dass sie es einfach vergessen hatte. Sie hatte ihn vergessen, und nun war es zu
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