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Tiffany Duo 134

Titel: Tiffany Duo 134 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks , Merline Lovelace , Leanne Harris
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hast du vor?“
    „Ums Auto herumgehen und dir den Wagenschlag öffnen, natürlich.“ Er stieg aus und ließ seine Tür offen, wobei der Lichtschein der Innenbeleuchtung auf den Sand fiel. Die Nacht war windstill und kühl. Er rollte sich die Ärmel nach unten, die er sich früher am Tag hochgekrempelt hatte.
    „Alex, das ist lächerlich“, sagte sie, als er um die Kühlerhaube herumgegangen war.
    „Steig jetzt aus. Ein männlicher Heranwachsender hat auch seinen Stolz, und du bringst mich durcheinander, wenn du es mich nicht richtig machen lässt.“ Er knöpfte sich seine Hemdsärmel zu, dann öffnete er ihr mit, einer schwungvollen Verbeugung die Tür.
    Im Licht der Innenbeleuchtung konnte er ihr Gesicht jetzt deutlich erkennen. Ihre Mundwinkel bogen sich nach oben, aber ihre Augen vergaßen zu lächeln. Sie waren groß und unsicher.
    „Und was machen wir, wenn wir ausgestiegen sind?“
    „Tanzen natürlich. Dreh die Musik auf, wir werden sie brauchen.“ Er streckte ihr seine Hand hin und wartete.
    Sie zögerte, doch nur für einen Moment. Dann drehte sie die Lautstärke hoch. Der Song endete gerade; die letzten Worte von It's My Party wurden in voller Lautstärke herausgeschmettert, und nach einer kurzen Pause fing Bobby Darin an, Jack the Knife zu singen.
    Dieses Lied kannte Alex. Er grinste. „Komm, sie spielen unseren Song.“
    Sie reichte ihm die Hand und ließ sich heraushelfen. Er brachte sie dazu, dass sie sich bei ihm unterhakte und führte sie um die Kühlerhaube des Jeeps herum. „Welche Farbe hat mein Smoking?“
    „Schwarz natürlich. Du siehst sexy und geheimnisvoll aus.“ Nervosität, Belustigung und noch etwas anderes versuchten in ihrer Stimme jeweils die Oberhand zu gewinnen. Sie umfasste seinen Arm fester. „Bist du ein Tänzer oder ein Klammerer?“
    „Was ist denn ein Klammerer? Ein Typ mit zwölf Händen?“
    „Manchmal. Obwohl ein Klammerer meistens ein Junge war, der nicht richtig tanzen konnte. Er ließ die schnellen Tänze aus und wenn ein langsamer Tanz kam, wickelte er sich um seine Partnerin und schob sie über die Tanzfläche.“
    „Das klingt ja, als ob du immerhin bei einigen Tanzveranstaltungen dabei gewesen wärst.“
    „Bei ein paar. Sie waren sehr zwanglos, alle kamen in Jeans.“
    Jetzt hatten sie den Sand erreicht. Er hielt seinen Arm korrekt angewinkelt. „Aber heute Nacht trägst du Pailletten“, sagte er leise. „Ein hautenges, mit Pailletten besetztes Kleid.“
    Sie lächelte scheu und legte ihre Hand in seine. Er zog sie enger an sich heran - aber nicht zu eng. Immerhin waren sie ja in der Sporthalle der High School, und die Musik war schnell. Aber er konnte mit all den Klammerern , die sie erwähnt hatte, mitfühlen. Er wollte nichts mehr, als sie ganz eng an sich zu ziehen und mit ihr zu verschmelzen.
    Aber er hielt sich zurück, auch wenn sich sein Herzschlag beschleunigte und ihm ihr schwacher Fliederduft verführerisch in die Nase stieg. Sie bewegte sich geschmeidig im Takt der Musik, eine Hand auf seiner Schulter, die andere warm in seiner.
    Natürlich hatte eine Frau, die ihn beim Wettrennen schlug - um eine Sekunde oder zwei - ein gutes Gefühl für Rhythmus. Bei dem Gedanken lächelte er.
    „Du tanzt gut“, sagte sie einen Moment später.
    „Als ich dreizehn war, bestand mein Vater darauf, mir das Tanzen beizubringen. Hinter diesen dicken Brillengläsern verbirgt sich nämlich ein großer Romantiker. Er behauptete, dass ich ihm eines Tages dankbar sein würde, und er hatte Recht damit. Allerdings dauerte es noch gut zehn Jahre, bis ich bereit war, es zuzugeben.“
    „Meine Schwester Mary hat mir Slowfox beigebracht.“ Sie schüttelte bei der Erinnerung lächelnd den Köpf. „Wir müssen ein lustiges Pärchen gewesen sein. Sie war damals im siebten Monat schwanger.“
    Er lachte leise. „Ich wette, mein Dad und ich waren ein noch seltsameres Pärchen. Ich war einen halben Kopf größer als er.“ Eben hatte ihre Hand noch ganz wie es sich gehörte auf seine Schulter gelegen. Jetzt war sie an seinem Hals und ihre Fingerspitzen liebkosten dort im Takt der Musik die Haut. Alex war sich nicht sicher, ob sie wusste, was sie tat.
    Nein, falsch, er war sich sicher.
    „Ich hätte eigentlich eher darauf getippt, dass du in irgendeinem vornehmen Countryclub tanzen gelernt hast. Oder in der Tanzstunde auf einer Privatschule.“
    Er lachte. „Tja, so kann man sich täuschen.“ Es fiel ihm immer schwerer, sich auf seine Schritte zu

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