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Tiffany Duo Band 0133

Tiffany Duo Band 0133

Titel: Tiffany Duo Band 0133 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Sizemore Virginia Kantra Linda Turner
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nicht. Vielleicht hatte er es einfach nur so dahingesagt.
    “Drin gibt’s Kaffee”, sagte er über die Schulter. “Willst du eine Tasse?”
    Das Laufen hatte bewirkt, dass sie sich schon viel besser fühlte. Aber sie war dennoch versucht, das Angebot anzunehmen, bevor sie ins Haus ging und wieder in ihre Mutterrolle schlüpfte.
    “Kaffee wäre nicht gut.”
    “Du hast meinen Kaffee bis jetzt noch nicht probiert. Ich kann nichts versprechen.”
    Sie wollte keine Versprechungen. “Ich riskiere es”, sagte sie.
    Als sie in die Garage kam, sah sie, dass er es sich noch wohnlicher gemacht hatte. Die noch nicht fertigen Möbel standen an der Rückseite in einer Ecke, und hinter ihrer Samtcouch hatte er sich eine kleine Küchenecke mit einer Kochplatte und einem kleinen Kühlschrank eingerichtet. Auf den Tischen standen Lampen, und auf dem Boden lag ein Teppich. Sie sah Bücher – zu ihrer Überraschung entdeckte sie Autoren wie Steinbeck und Twain und den neuesten Krimi von Dick Francis.
    “Das ist wirklich … gemütlich”, sagte sie.
    “Was hast du denn erwartet? Rumfliegende Bierdosen und Rennzeitschriften?”
    “Bin ich so leicht zu durchschauen?”
    Er zuckte die Schulter. “Vielleicht denkst du ja einfach, ich bin eben ein Mann.” Er reichte ihr einen braunen Becher. “Das stimmt zwar, aber das schlampige Junggesellendasein habe ich hinter mir gelassen. Irgendwann ist es einfach nicht mehr gemütlich.”
    Sie nickte zustimmend und nippte an ihrem heißen Kaffee. “Na, dann scheint dich deine Mutter ja richtig erzogen zu haben.”
    Er bot ihr einen Sitzplatz auf dem Sofa an und setzte sich selbst davor auf den Teppich. Sie widerstand nur mit Mühe der Versuchung, die Hand auszustrecken und ihm durch dieses schwarz glänzende Haar zu fahren. “Was machst du eigentlich mit den Möbeln, wenn sie fertig sind?”, erkundigte sie sich.
    Er zuckte die Schultern. “Vielleicht verkaufen. Ich kenne ein paar Läden, die mir hin und wieder etwas abnehmen.”
    “Was verkaufen sie?”
    “Alles, was ich ihnen gebe. Der Laden in Boone verkauft viele Sachen an Touristen. Man fährt nicht schlecht dabei.”
    “Machst du auch Sonderanfertigungen für Kunden?”
    “Wenn ich Zeit habe.”
    “Nun, dann müsstest du ja jetzt eigentlich eine Menge Zeit haben.” Sie setzte sich auf, froh darüber, dass sie ihren Gedanken eine andere Richtung geben und jemanden ermutigen konnte. “Du könntest ein eigenes Geschäft aufmachen.”
    “Es ist ein Hobby.”
    “Es ist mehr als das. Du solltest wirklich etwas daraus machen.”
    Er wandte den Kopf und verzog spöttisch die Mundwinkel. “Ich bin kein Schüler von dir, Debbie. Und ich will auch keins deiner Projekte sein.”
    Sie wurde rot. “Wirklich? Aber du scheinst ziemlich erpicht zu sein, mich zu einem von deinen Projekten zu machen.”
    “Du bist zu intelligent, um dich als Opfer zu stilisieren, Debbie. Gib’s zu, du bist nicht hier, um mit mir über Möbel zu reden.”
    Ihr Herz begann gegen ihre Rippen zu hämmern. “Ich bin hier, um Kaffee zu trinken.”
    “Mag sein.” Er kniete sich vor sie hin und musterte sie eingehend, wobei seine nackte Brust ihren Schenkel streifte. “Aber vielleicht bist du auch deshalb gekommen.”
    Er beugte sich vor. Bevor sie reagieren konnte, legte sich sein Mund warm und fest auf ihren. Bevor sie sich entscheiden konnte, wie sie reagieren wollte. Er schmeckte nach Kaffee und roch nach Schlaf, und seine Haut war heiß. Als er den Kuss vertiefte, schloss sie unbewusst die Augen, dann riss sie sie wieder auf.
    “Nein”, sagte sie.
    Seine Lippen wanderten an ihrer Wange nach oben und verharrten auf ihrer Schläfe. Seiner Zärtlichkeit wohnte etwas unglaublich Verführerisches inne, aber sie hatte das Gefühl, dass sie ihm das nicht durchgehen lassen durfte.
    “Ich meine es ernst. Wenn du nicht darüber reden willst, verstehe ich das, aber versuch bitte nicht, mich mit Sex abzulenken.”
    Sean ließ von ihr ab. “Wovon sprichst du eigentlich?”
    Ihre dunklen Augen blickten ernst. “Kaum hatte ich angefangen von deiner Arbeit zu sprechen, hast du dich auch schon bemüßigt gefühlt, das Thema zu wechseln.”
    Sean runzelte die Stirn. “Ich habe nicht das Thema gewechselt.”
    Sie wischte seinen Einwand beiseite. “Auf jeden Fall hast du Ausflüchte gemacht. Das ist das Gleiche.”
    “Stimmt doch gar nicht”, widersprach er eingeschnappt.
    “Es macht ja nichts”, versicherte sie ihm aufrichtig. “Ich kann verstehen, wenn

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