Tiffany Duo Band 0142
ineinander verschlungenen Rosen, Herzen und blauen Bändern. Vor dem Fenster hingen rosafarbene Chintzvorhänge. Ein großes Himmelbett stand in der Mitte des Raums, außerdem gab es einen Schreibtisch, eine Kommode und einen Kleiderschrank. Alles war in hellen Pastelltönen gehalten.
Und in einer Ecke stand ein kindgerechter Schaukelstuhl, der genauso aussah wie Jennifers und Lances, nur kleiner.
“Denkst du, es wird ihr gefallen?”
Vor Schreck machte Sarah einen kleinen Satz.
Lachend fing Dean sie auf und umarmte sie. “Tut mir leid, mein Liebling”, sagte er, drehte sie um und küsste sie auf die Stirn. “Ich wollte dich überraschen.”
Sie dachte gar nicht daran, Hoffnung aufkeimen zu lassen, nur um wieder enttäuscht zu werden. Also versuchte sie sich von ihm loszumachen, doch er hielt sie ganz fest. “Was, zum Teufel, tust du da?”
“Dich küssen, wenn du eine Sekunde stillhältst.” Sein Atem war heiß.
Sie hielt still. Sein Mund fühlte sich warm und weich und verlangend an, und sie hatte gar keine andere Wahl, als diesen Kuss zu erwidern. Seine muskulösen Arme umschlangen sie, und sie fuhr mit ihren Fingern durch sein Haar, über seine Schultern, seinen harten breiten Rücken entlang.
Sie rangen beide nach Luft.
“Das …, das war schön”, stammelte sie und verlor sich in seinen tiefgrünen Augen.
“Und das war noch nicht alles”, flüsterte er und führte sie in das größere Schlafzimmer. Er stieß die Tür auf und lächelte vielsagend.
Auch in diesem Raum stand ein Himmelbett, nur diesmal wesentlich breiter, und es war bedeckt mit einer wunderschönen alten Patchworkdecke, die sicherlich ein Familienerbstück war. Ansonsten war die Einrichtung schlicht, aber freundlich. Spitzenvorhänge. Ein großer Kleiderschrank. Ein paar Lampen.
Hoffnung keimte in Sarah auf. “Wann hast du …”
“Ich bin heute Morgen mit einem LKW hergefahren. Franklin, Wilma, deine Mutter und Tante Ethel haben mir geholfen, alles einzurichten.”
Sie fuhr herum. “Franklin und Wilma? Ethel? Meine Mutter? Also bin ich absichtlich hierhergelockt worden?”
“Ja, das bist du.” Er lächelte.
Sarah berührte Deans Gesicht mit ihren Fingerspitzen. Er nahm ihre Hand und küsste sie. Sie hätte vergehen können vor Glück.
“Und …, und was genau bedeutet das jetzt?”, fragte sie schließlich.
“Was genau?”
“Punkt für Punkt”, erwiderte sie und ließ zu, dass er langsam ihre Bluse aufknöpfte.
“Punkt eins …” Er begann, ihre Brüste zu liebkosen. “Ich bin nach Hause zurückgekehrt. Für immer.”
Sie stöhnte leise auf. Seine Lippen schienen ihre Haut zu verbrennen.
“Punkt zwei …” Er zog die jetzt offene Bluse aus ihrer Jeans und begann, an ihrem Hals zu knabbern. “Wenn ich mich in deine Lage versetze, kann ich verstehen, warum du mir nichts von Katey erzählt hast.”
Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und blickte ihm tief in die Augen. “Wirklich?”
“Wirklich.”
Tränen traten in ihre Augen. “Sonst noch etwas?”
“Oh Liebes.” Er öffnete den Reißverschluss ihrer Jeans. “Ich fange gerade erst an.”
Sie half ihm, die Hose auszuziehen. Dann zog sie ihm sein T-Shirt über den Kopf. “Ich glaube”, murmelte sie, während sie seine Brust küsste und spürte, wie er ihren BH öffnete, “du warst bei Punkt drei?”
“Punkt drei …” Er hob ihren Kopf zu sich und sah ihr wieder in die Augen. “Ich liebe dich mehr, als ich mit Worten je ausdrücken könnte.”
Ihre restlichen Kleider fielen achtlos zu Boden. Dann hob er Sarah auf, trug sie zum Bett und legte sie auf die weiche kühle Decke. Eine warme Brise ließ die Vorhänge wehen, und Sarah bekam eine Gänsehaut. Sie spürte, wie ihre Knospen hart wurden. Dean bemerkte es und begann zärtlich, ihre Brüste zu liebkosen. Sie lächelte, streichelte seine Wange und glühte vor Vorfreude und Erwartung. “Gibt es einen Punkt vier?”
Er lachte und fuhr mit einem Finger über ihre Schulter, ihren Arm entlang, vermied absichtlich ihre Brüste. “Wie kommst du darauf, dass es einen Punkt vier gibt?”
“Also nicht?”
Er lachte leise und küsste sie erneut. Sie legte seine Hand auf ihre Brust. Jetzt hatte sie keine Angst mehr, ihm zu zeigen, was sie wollte. Sein Mund wanderte langsam herab, und seine Zunge spielte mit ihrer Brustspitze, sodass sie vor Begierde aufstöhnte. Und sie hatte geglaubt, ohne ihn leben zu können. Ohne Zauber und Märchen und ohne Happy Ends.
EPILOG
In der Ferne krähte
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