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Tiffany Duo Band 0149 (German Edition)

Tiffany Duo Band 0149 (German Edition)

Titel: Tiffany Duo Band 0149 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Winstead Jones , Candace Camp , Kathleen Creighton
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ersten Einsatz Magenkrämpfe zu haben.
    Wenn ihr bisheriger Partner im Bett nebenan gelegen hätte, wäre es nicht so schlimm gewesen. Wenn Ken Burnside statt dieses McCall … dieser McCall …
    Wie früher, als die Nadel des Schallplattenspielers an einem Kratzer auf der Platte hängen blieb und dieselbe Stelle endlos wiederholte, so kam auch Ellie nicht von diesem Namen los, sondern kreiste in Gedanken immer wieder um ihn herum.
    McCall war die unbekannte Größe. Sie wusste nicht, was sie von ihm zu erwarten hatte. Wie auch, wenn sie ihm nicht die Wahrheit erzählte? Mit Ken war das anders. Sie hatten zusammen trainiert. Außerdem hatte er früher einmal für das FBI gearbeitet. Sie wusste, dass sie sich auf ihn verlassen konnte, wenn es brenzlig wurde. Aber McCall? Ein Zivilist. Wenn es morgen schiefgeht, dann wird er eine Last und keine Hilfe sein, dachte Ellie.
    Dann erinnerte sie sich daran, was in der Cantina passiert war. Hatte er nicht wie ein alter Hase reagiert? Hatte er nicht mitgespielt, obwohl er keine Ahnung gehabt hatte, was vor sich ging? Wie er sich zwischen sie und die beiden Gorillas gestellt hatte! Sein Körper war wie Stahl und seine Stimme eisern gewesen.
    Wenn sie sich zumindest sicher sein könnte, dass er hinter ihr stünde. Aber wie konnte sie das? Er dachte schließlich, dass sie etwas Unrechtes tat. Außerdem hatte er versucht, ihr das Ganze auszureden. Sie war sich beinahe sicher, dass er den Benzinhahn des Käfers absichtlich zugedreht hatte.
    Der Mann hatte seine Prinzipien. So viel war klar. Unter anderen Umständen hätte sie ihn wahrscheinlich fast bewundert.
Du bewunderst ihn auch jetzt, verdammt noch mal. Gib es nur zu, Ellie!
Ach, wenn sie ihm doch nur die Wahrheit erzählen könnte!
    Es tut dir weh, wenn er dich abschätzig anschaut und mit kalter Stimme spricht. Es ist dir wichtig, was er von dir denkt. Das stimmt doch, nicht wahr?
    Es machte ihr etwas aus. Mehr, als sie je für möglich gehalten hatte. Es machte ihr sogar verdammt viel aus.
    Wieso kann ich ihm dann nicht die Wahrheit erzählen?
    Weil er dich dann verraten könnte, antwortete ihr gesunder Menschenverstand und ihre Trainingsanweisungen. Absichtlich oder nicht – es würde auf das Gleiche hinauslaufen. Bis alles vorbei war, konnte sie ihm nichts erzählen.
    “Wo zum Teufel sind wir?”, wollte Ellie unruhig wissen. “Ich könnte schwören, dass das hier schon Belize ist!” Sie starrte auf die Landkarte auf ihrem Schoß. “Diese Straße ist hier nicht eingezeichnet.”
    “Straße!” Der Sarkasmus in McCalls Stimme war nicht zu verkennen. “Eher ein verdammter Eselspfad”, höhnte er. Wenn das so weitergeht, dachte er, bekomme ich noch ein Magengeschwür. Sein Motto
Leben und leben lassen
schien in weite Ferne gerückt zu sein.
    Außer solchen Reibereien hatten die beiden seit heute Morgen kein Wort miteinander gewechselt. Als Ellie jedoch mit ihrer James-Bond-Ausrüstung das Häuschen verlassen hatte, konnte es sich McCall nicht verkneifen, sie kalt zu fragen: “Stiefel?”
    “Wegen der Schlangen”, erwiderte sie wie aus der Pistole geschossen.
    Gute Antwort, dachte er und wusste nicht, ob er wütend oder beeindruckt sein sollte.
    Es hatte ihn große Selbstbeherrschung gekostet, die Farce aufrechtzuerhalten, als sie noch für eine weitere Nacht bezahlten. Man konnte schließlich nie wissen.
    Im Restaurant des Hotels bestellten sie sich eine
Botana
, bestehend aus Tacos,
Garnachas
, frischem Obst und Wasser für die Reise. Sie tranken einen süßen mexikanischen Kaffee, das angebotene Frühstück ließen sie jedoch stehen.
    Die Spannung zwischen ihnen nahm mit jeder Sekunde zu. McCall war das egal. Er war sowieso schlecht gelaunt und konnte weder essen noch rauchen. Vom Denken ganz zu schweigen.
    Verdammt! Er mochte es nicht, wenn man ihn anlog. Hatte es noch nie gemocht. Würde es auch nie mögen.
    Das kann nicht so weitergehen, dachte er, nachdem sie eine Weile gefahren waren. Ich muss sie fragen. Jetzt.
    Wie oft war ihm das schon durch den Kopf gegangen? Doch jedes Mal, wenn er so weit war, hatte er klein beigegeben und war schweigend weitergefahren.
    Diesmal aber trat er plötzlich auf die Bremse und hielt an.
    Der Käfer blieb mit ächzenden Bremsen stehen. Aber nicht, weil McCall es endlich geschafft hatte, seinen inneren Schweinehund zu überwinden, sondern weil mitten auf der Straße ein Haufen bewaffneter Männer in Tarnanzügen standen und ihnen den Weg versperrten.

9. KAPITEL
    “Und

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