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Tiffany Duo Band 128

Titel: Tiffany Duo Band 128 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Merline Lovelace , Doreen Owens Malek , Linda Winstead Jones
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ich nicht tun?" Lucys Lippen waren dicht an seinen.
    „Dich sicher fühlen."
    Ihre Lippen trafen sich, und ihre Vorsicht war vergessen. Kein noch so gut gemeinter Ratschlag, keine Warnung konnte sie von diesem Mann fern halten. Ihre Lippen teilten sich, und er neckte sie mit der Spitze seiner Zunge. Warme Lust durchströmte ihren Körper.
    John legte ihr die Hand auf den Hinterkopf und zog sie mit einem verzweifelten Hunger an sich, der ihrem gleichkam. Er hauchte erst ein paar leichte Küsse auf ihre Lippen, ehe er sie leidenschaftlich und lange küsste. Lucy schlang die Arme um seinen Hals und klammerte sich fest, als ihr Körper sich in Hitze und Verlangen auflöste.
    Ihre Brüste drängten gegen seinen muskulösen Oberkörper, und irgendwie war ihr rechtes Bein zwischen seine Schenkel geglitten. Lucy wurde immer erhitzter. John strich ihr sachte über die Brustknospen, die sich verräterisch unter dem Seidenstoff ihrer Bluse abzeichneten. Es war wundervoll, erregend ... es war zu viel!
    Langsam löste sie ihre Lippen von seinem Mund. Dann legte sie ihm die Hände auf die Schultern. Sie brauchte einen Moment, um sich wie­ der zu fassen.
    „Ich habe fast vergessen, dass wir ja Zuschauer haben", flüsterte John.
    Lucy atmete tief seinen Duft ein. „Ich auch", hauchte sie.
    Er legte einen Finger unter ihr Kinn und hob ihr Gesicht zu sich. „Ich könnte es nicht ertragen, wenn dir etwas zustieße", sagte er weich.
    Sie hörte das Zögern und den Unglauben in seiner Stimme, als wenn die Worte ihn genauso überraschten wie sie. Wieder küsste er sie, nur leicht diesmal, und strich ihr sanft übers Haar.
    „Mir wird nichts passieren", sagte Lucy leichthin. „Ich habe doch eine ganze Armee von Leibwächtern."
    John sah mit gerunzelter Stirn auf sie herab. „Aber die wirst du nicht immer haben. Irgendwann werden sie aufgeben, wenn der Mann, den sie suchen, nicht kommt."
    „Vielleicht kommt er ja auch überhaupt nicht", erwiderte sie ohne echte Hoffnung.
    John öffnete die Tür und ging um das Auto herum, um Lucy aussteigen zu lassen. Er sagte nichts, aber sie sah den Zweifel in seinem Gesicht, den sie selber empfand.
    Die Deputys, die mittlerweile auch aus ihrem Auto ausgestiegen waren, standen mit missbilligenden Mienen auf dem Fußweg, als John und sie Arm in Arm erschienen.
    „Wollen Sie nicht Mrs. Fains Zimmer durchsuchen, bevor sie reingeht?" fauchte John, als die Deputys nur abwartend und glotzend dastanden. „Nun, Lonnie?" sprach er den schwergewichtigen Polizisten an.
    „Für dich immer noch Deputy Philips , Quaid", gab der Mann zurück. „Merk dir das."
    „Wie du meinst", sagte John mit bissiger Stimme. „Durchsuchen Sie bitte Mrs. Fains Zimmer, Deputy Philips ."
    Lucy wühlte den Schlüssel aus ihrer Tasche und gab ihn dem Polizisten. Er durchsuchte ihr Zimmer, während der jüngere Deputy dicht bei John und ihr blieb. Sie musste keine Hellseherin sein, um zu merken, dass der junge Mann John für den Ripper hielt.
    „Alles in Ordnung", rief Philips und kam gleich wieder heraus.
    John ignorierte die Deputys und beugte sich vor, um Lucy noch ein­ mal zu küssen. Nur kurz strichen seine Lippen über ihre und erinnerten sie an den leidenschaftlichen Kuss, den sie zuvor im Auto geteilt hatten.
    „Pass auf dich auf", flüsterte John, ehe er sie in ihr Zimmer schob. Das werde ich tun, dachte Lucy, als sich die Tür hinter ihm schloss.
    Lucy lag mit hinter dem Kopf verschränkten Händen auf dem Bett und starrte an die Decke. Nur im Bad brannte Licht und tauchte das Zimmer in sanftes Gelb. Das reichte ihr.
    Noch immer spürte sie Johns Lippen auf ihren, und sie erinnerte sich daran, wie sicher sie sich bei ihm gefühlt hatte. Sicher ! Und das trotz der Tatsache, dass sie von einem Mörder angegriffen worden war. Was war das nur für eine verkehrte Welt?
    Lucy hatte schon ein paar Mal auf den Parkplatz hinausgesehen. Johns alter Ford war nirgends zu sehen, doch vielleicht parkte er auch um die Ecke außer Sichtweite. Vor dem Fenster ihres Motelzimmers stand der Polizeiwagen.
    Mark Hopkins war vor ungefähr zehn Minuten gegangen, und jetzt hielt nur noch Lonnie Philips Wache, der unsympathische Deputy, der John seine Abneigung vorhin so offen gezeigt hatte. Lucy gähnte. Kaffee! Sie brauchte jetzt sofort einen großen Becher Kaffee mit viel Zucker. Das würde ihr gut tun.
    Sie zog den Vorhang des Fensters zurück und lugte hinaus. Lonnie Philips saß im Wagen und schlief tief und fest, den Mund weit

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