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Tiffany Duo Band 128

Titel: Tiffany Duo Band 128 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Merline Lovelace , Doreen Owens Malek , Linda Winstead Jones
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nichts. Ich will keine andere."
    Er küsste sie, versuchsweise zuerst, um zu sehen, ob es der richtige Zeitpunkt war, dann entschiedener, als er ihre lebhafte Reaktion registrierte. Langsam knöpfte er ihre Bluse auf und streichelte sanft ihre Brüste, deren Spitzen sich unter der Liebkosung sofort aufrichteten. Alicia stöhnte auf und ließ ihre Finger zum Reißverschluss seiner Hose wandern. Mit einer schnellen Bewegung zog sie ihm die Hose samt Shorts nach unten. Dann drängte sie sich Michael mit voller Lust entgegen.
    „Ich werde nie genug von dir bekommen", murmelte er, während er in sie eindrang. „Du bist für mich wie eine Droge."
    Alicia schlang ihre Beine um seine Hüften und wölbte sich ihm entgegen. Er stöhnte.
    „Bist du süchtig nach mir?" flüsterte sie, wobei sie ihm mit den Händen über den Rücken fuhr und ihn noch enger an sich heranzog. 
    „Hoffnungslos", sagte er heiser.
    „Gut." Sie bäumte sich unter ihm auf, und er rollte sie herum, damit sie sich mit gespreizten Beinen auf ihn setzen konnte. Sie bewegte sich langsam, aber höchst effektiv, während er die Augen schloss und ihm auf der Stirn der Schweiß ausbrach.
    Alicia fiel nach vorn und umarmte ihn; ihre Münder trafen sich zu einem hungrigen Kuss.
    In diesem Moment ertönte an der Tür ein Klopfen, aber sie waren beide so gefangen in ihrem sinnlichen Traum, dass sie es überhörten.
    Erst eine ganze Weile später rollten sie das Essen ins Zimmer, das der Zimmerkellner auf einem Servierwagen vor der Tür stehen gelassen hatte.
    Am nächsten Abend balancierte Alicia die Tüte mit Lebensmitteln in ihrer Armbeuge, während sie in ihrer Tasche herumkramte und den Wohnungsschlüssel, den Lafferty ihr gegeben hatte, suchte. Da entdeckte sie zu ihrem Erstaunen, dass seine Wohnungstür nur angelehnt war. Als sie die Blutspuren auf dem Boden sah, fiel ihr vor Schreck die Tüte mit den Lebensmitteln aus der Hand.
    Lafferty lag auf der Couch. Er trug immer noch seine Jacke, und eine Hand hing auf den Boden herab, während sein Gesicht blutbeschmiert und ein Auge halb zugeschwollen war. Sein Hemd stand offen und enthüllte eine große blutige Schramme, die sich über seine Rippen hinzog, und aus einer Platzwunde am Mund sickerte ihm Blut übers Kinn.
    Alicia schnappte entsetzt nach Luft, ließ Handtasche und Mantel zu Boden fallen und rannte zu ihm hin.
    „Michael?" flüsterte sie mit zitternder Stimme, voller Angst, dass er ihr nicht antworten könnte.
    „Alicia", brachte er mühsam heraus.
    „Oh, mein Gott, was ist denn mit dir passiert?" fragte sie und unterdrückte den Wunsch, ihn zu berühren, weil sie befürchtete, ihm wehzutun.
    „Beeil dich. Hol mir Charlie Chandler ans Telefon", sagte er und versuchte sich stöhnend aufzusetzen.
    Sie drückte ihn wieder in die Polster zurück. „Du musst sofort ins Krankenhaus", sagte sie.
    „Kein Krankenhaus", wehrte er mit so viel Entschiedenheit ab, wie er in seinem Zustand aufbringen konnte. „Hör mir zu. Das ist ein gutes Zeichen."
    „Ein gutes Zeichen?" fragte sie entsetzt.
    Er schloss die Augen und nickte. „Es heißt, dass ich ganz nah an der Lösung dran bin, und wer auch immer versucht, dir etwas in die Schuhe zu schieben, scheint auf heißen Kohlen zu sitzen."
    Alicia starrte ihn mehrere Sekunden lang an, dann drehte sie sich wortlos um, ging zur immer noch offen stehenden Wohnungstür zurück, um die Lebensmittel einzusammeln, die dort über den Fußboden verstreut lagen, und machte die Tür zu.
    „Wie ist die Nummer?" fragte sie, nachdem sie wieder bei ihm war, und streckte die Hand nach dem Couchtisch aus, wo das Handy lag.
    Lafferty diktierte sie ihr, und als das Freizeichen ertönte, reichte sie ihm das Telefon.
    Er klemmte es sich zwischen Kinn und Schulter ein und zuckte zusammen, als er versehentlich die Platzwunde an seinem Mund streifte. Er lauschte ungeduldig und sagte dann: „Hallo, Annie. Hier ist Mike Lafferty. Ist Charlie da?" Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: „Charlie, ich brauche dich, du musst sofort in meine Wohnung kommen. Und bring alle Unterlagen über den Fall Walker mit!"
    Er schloss die Augen, und Alicia hörte Charlies verärgerte Stimme, ohne jedoch verstehen zu können, was genau er sagte.
    Lafferty holte tief Atem und verzog das Gesicht. „Begreif doch, Charlie. Ich brauche dich dringend, verstehst du? Man hat mir soeben ein Veilchen und noch einige andere hübsche Dinge verpasst, und zwar mit der Aufforderung, dass ich mich in Zukunft aus

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