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Tiffany Duo Band 77

Titel: Tiffany Duo Band 77 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROSEMARY GRACE , SALLY TYLER HAYES
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voller Absicht, „und ich habe dich ins Bett gebracht."
    „Hast du mich ausgezogen?"
    Sie wurde feuerrot und stammelte etwas von dem Portier, der ihr geholfen hätte, ihn nach oben aufs Zimmer zu bringen.
    „Ach, hör doch auf, Shelly." Jetzt sah er mehr als beunruhigt drein. Er schien nicht gewillt, mit seinen bohrenden Fragen aufzuhören. Alles, was sie tun konnte, war, schleunigst von hier zu verschwinden.
    „Brian, ich muß jetzt gehen. Mein... mein Taxi wartet unten. Ich habe ein paar dringende Sachen zu erledigen. Wir... sehen uns dann in Naples."
    „Nein, warte." Er griff nach ihrem Handgelenk und hielt sie fest. Sie sah auf seinen sehnigen Arm, seine muskulöse nackte Brust, die schlanken Hüften, um die er nur ein Badetuch geschlungen hatte. Sie mußte sofort raus hier...
    „Laß mich gehen, Brian."
    Das Telefon klingelte. Sie schauten beide darauf, doch keiner von ihnen machte Anstalten, hinzugehen und den Hörer abzunehmen. Er hielt sie noch immer fest, und sie vermied es, ihm in die Augen zu sehen. Das Herz klopfte ihr bis zum Hals, das Läuten ertönte wieder und gleich darauf zum dritten Mal.
    Brian fluchte, ließ sie los, durchquerte das Zimmer und hob ab.
    Sie hatte schon fast die Tür erreicht, als seine Stimme sie innehalten ließ.
    „Shelly." Er hörte nur mit einem Ohr zu, was ihm der Anrufer erzählte. „Warte noch einen Moment. Shelly!"
    Doch sie war schon zur Tür hinaus, und er wollte gerade, ungeachtet dessen, daß er nur mit einem Handtuch bekleidet war, hinter ihr herlaufen, da hörte er den Mann am anderen Ende der Leitung etwas über das Flugzeug sagen.
    „Was?" fragte er und wollte seinen Ohren nicht trauen.
    Als der Anrufer fortfuhr zu reden, vergaß er Shelly und alles andere.

6. KAPITEL

    Kurz danach legte er auf. In zwei Minuten war er angezogen und stürmte zur Tür hinaus in der Hoffnung, Shelly noch zu erwischen.
    Doch weder fand er sie in der Hotellobby noch vor dem Eingangsportal, wo gerade ein Flughafenzubringerbus losfuhr.
    „Hallo", rief er dem Portier zu. „Fährt der zum Flughafen?"
    Er war sich nicht sicher, ob sie die Nerven hatte, so kurz nach dem Unfall ein zweites Mal zu fliegen, doch natürlich wäre es die schnellste Art und Weise, um aus der Stadt zu kommen. Und das schien das einzige zu sein, an dem sie interessiert war.
    „Ja, den haben Sie verpaßt", erwiderte der Mann. „Der nächste kommt in etwa zwanzig Minuten."
    „Ich suche eine Frau, Mitte Zwanzig, hellbraunes Haar, schulterlang. Haben Sie die vielleicht gesehen? Ist sie in den Bus eingestiegen?"
    Der Mann nickte. „Tolle Beine und kein Gepäck bis auf eine kleine Reisetasche?" fragte er.
    Brian hatte sich noch niemals Gedanken über ihre Beine gemacht, doch daß sie ihre Tasche dabeigehabt hatte, war richtig. „Ja, das ist sie.
    „Ja, sie ist eingestiegen."
    „Sie hat nicht zufälligerweise erwähnt, welchen Flug sie nehmen wollte?"
    Der Portier lachte und betrachtete ihn von oben bis unten. „Sind Sie bei ihr in Ungnade gefallen, oder was?"
    Brian strich sich über sein nasses Haar und bemerkte, daß er vergessen hatte, sein Hemd zuzuknöpfen.
    Plötzlich sah er sich selbst vor dem Hoteleingang stehen, vollkommen ratlos, das Haar stand ihm zu Berge, da er nur kurz mit dem Handtuch darübergerubbelt hatte, halbbekleidet, mit Schuhen, die er nicht einmal zugebunden hatte. Und die Frau, nach der er suchte, war längst auf und davon. Nette Story.
    Verdammt.
    „Ja, wir hatten ein kleines Problem", gab er freimütig zu und flehte im stillen, daß er nicht mehr verbrochen hatte heute nacht, als sie geküßt und schlimmstenfalls aus Versehen Rebecca genannt zu haben.
    Hoffentlich war nicht all das passiert, was er geträumt hatte. Das würde sie ihm niemals verzeihen. Und er sich auch nicht.
    „Können Sie mir keinen Tip geben? Ich muß die Frau unbedingt noch vor Abflug der Maschine erwischen."
    Der Mann maß ihn wieder mit Blicken. „Sie hat nicht gesagt, welche Maschine sie nehmen will, aber sie war in Eile. Erzählte irgendwas von acht Uhr vierzig."
    Brian sah auf die Uhr. Es war kurz nach acht. Kaum noch zu schaffen, doch er mußte es versuchen.
    „Ich brauche ein Taxi. Schnell." Er drückte dem Portier einen Schein in die Hand. „In drei Minuten bin ich unten, kümmern Sie sich darum? Bitte."
    Glücklicherweise war der Flughafen von Tallahassee nicht groß, ebenso wie auch der von Naples. Es gab nur eine Handvoll von Flugverbindungen in beide Städte.
    Lediglich drei Minuten am

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