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Tiffany Duo Band 77

Titel: Tiffany Duo Band 77 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROSEMARY GRACE , SALLY TYLER HAYES
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wieder in Ordnung?"
    Sam sah Lonnie einen Moment an, ehe er Matt antwortete. „Also, in einem Punkt haben wir uns schon mal geeinigt. Lonnie kommt an die Zeitung zurück."
    „Ach, wirklich?"
    Lonnie nickte.
    „Aber eine andere wichtige Sache haben wir noch nicht geklärt", fuhr Sam fort.
    Lonnies Gesicht spannte sich an.
    „Matt, Sie wissen sicher besser als ich, daß Ihre Schwester manchmal etwas verrückt ist. Meinen Sie, sie wäre verrückt genug, ihren hirnlosen, idiotischen Boss zu heiraten?"
    „Yee-hee!" Lonnie zuckte zusammen, als Matt den Siegesschrei des Rodeo-Reiters ausstieß. „Verdammt, Sam, ich meine, sie wäre verrückt, wenn sie nicht auf das hier hören würde", sagte er und legte die Hand auf sein Herz.
    Die Männer lachten und schüttelten sich die Hände, während Lonnie die Szene mit vor der Brust verschränkten Armen beobachtete. 
    Sam sah sie fragend an. „Lonnie?"
    „Großartig, wie ihr beiden Männer das gemanagt habt. Wirklich toll!"
    „Du siehst aus wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch", bemerkte Matt. „Das ist die italienische Seite an ihr, Sam. Sie hat dies leidenschaftliche Temperament - da muß man aufpassen."
    „Wem sagen Sie das?" seufzte Sam.
    „Seid still, ihr beiden! Ich werde überhaupt nicht gefragt, wie?"
    „O Lonnie...” Sam faßte nach ihrer Hand, aber sie machte sich los und stürmte über den Hof nach drinnen.
    Die beiden Männer blickten sich schweigend an.
    „Ich sagte ja, Sam, sie hat es ganz schön in sich. Wollen Sie es wirklich mit ihr aufnehmen?"
    „Matt, ich bin auch nicht ohne. Und Lonnie ist es wert, daß man um sie kämpft."
    „Das ist ein Wort."
    Sam entdeckte Lonnie am Rand der Tanzfläche. Er faßte sie von hinten um die Taille, wirbelte sie zu sich herum, und dann drehten sie sich in dem Tanz, den er von ihr gelernt hatte.
    „Lady, du hältst einen ganz schön in Trab."
    Sie blickte trotzig zu ihm hoch. Die Sängerin der Band sang Kathy Matteas Song „Der erste Tanz mit dir", und Lonnie erinnerte sich, daß sie dasselbe Lied in der Nacht gehört hatten, als sie sich zum erstenmal liebten.
    ,,... und dein Stern wird dir deinen Wunsch erfüllen", sang die junge Sängerin mit weicher Stimme.
    „Nun?" fragte Sam.
    „Nun - was?"
    „Willst du mich heiraten, Lonnie Star Stockton?"
    „Ich..."
    Sam hörte zu tanzen auf und nahm ihr Gesicht zwischen die Hände. „Ich liebe dich, Lonnie."
    Ihr angespannter Ausdruck wurde bei seinen Worten weich.
    „Ich möchte in unserer Ehe deine Partnerin sein, Sam. Ich möchte mitreden und bei Entscheidungen nicht übergangen werden. Du weißt, ich kann es nicht vertragen, wenn über mich bestimmt wird."
    Er zog ihre Hände an seine Lippen. „Hast du es noch immer nicht begriffen, Lonnie Stockton? Du hältst die Karten in der Hand. Ohne dich bin ich nichts, Lonnie. Ich brauche. dich - als meine Freundin, meine Partnerin, meine Geliebte... meine Frau. Mit weniger gebe ich mich nicht zufrieden - nicht mehr."
    Lonnie schloß vor Erleichterung und Glück die Augen. Wie aus weiter Ferne drangen die Worte der Sängerin an ihr Ohr, Worte, die davon sangen, daß Himmel und Erde sich berührten, daß die Menschen schon auf der Erde die Dinge besaßen, die sie sich vom Himmel wünschten.
    „Ja", flüsterte Lonnie.
    „Wie bitte?"
    „Ja... ja... ja! ” Ihre Stimme wurde mit jedem „Ja" lauter, bis sie sich über die Tanzenden und sogar über die Band erhob. „Ja!"
    Der Song endete, der Schlußakkord der Gitarre klang aus, und plötzlich wurde es ganz still im Raum. Alle blickten zu dem Paar auf der Tanzfläche.
    „Ja! Ich will dich heiraten. Ich will dich heiraten, Sam Triver!"
    Nun stieß Sam seinen Siegesruf aus. „Ya-Hoo!" Jemand in der Menge rief: „Wo bleibt der Kuß?"
    Sam brauchte keine zweite Aufforderung. Er zog Lonnie in die Arme und senkte den Mund auf ihre Lippen - uralte, zeitlose Geste der Liebe.
    Das Publikum brach in stürmischen Applaus aus.
    „Lonnie, ich hab' noch einen wichtigen Punkt vergessen", flüsterte Sam ihr ins Ohr. „Sobald die Zeitung es sich finanziell leisten kann - und schätzungsweise wird das mit deiner Hilfe sehr bald sein - werde ich auf deine Idee von der Babybetreuung zurückkommen."

EPILOG

    „Mach bitte das Licht aus, Sam. Dann sieht man es besser."
    „Gleich, wenn wir alles aufgebaut haben."
    Lonnie breitete die Decke auf dem Boden aus, und sie ließen sich gemütlich darauf nieder. Sam sah zu, wie Lonnie den Picknickkorb öffnete und die gebratenen Hähnchen und

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