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Tiffany exklusiv Band 19

Tiffany exklusiv Band 19

Titel: Tiffany exklusiv Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicki Lewis Thompson Leandra Logan Rita Clay Estrada Tori Carrington
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schön, ich weiß, dass ich in letzter Zeit mit Geld um mich geworfen habe. Aber es war alles für einen guten Zweck. Außerdem geht es auf dem Börsenmarkt momentan aufwärts, und ich habe einen neuen Klienten. Wahrscheinlich werde ich diesen Monat gutes Geld verdienen.“
    Alice tätschelte die gefalteten Hände ihrer Tochter. „Das hoffe ich. Und ich bin sicher, du wirst es wieder zur Altersvorsorge zurücklegen. Schließlich bist du nicht dumm. Aber darum geht es nicht“, fuhr sie fort. „Der Punkt ist, dass du auf der Versteigerung so viel Geld für ihn ausgegeben hast. Und jetzt kaufst du ihm dieses teure Geschenk, das er sich selbst nicht gönnen würde. Ich weiß, du tust das alles nur, weil du ein großes Herz hast, aber manchmal bist du eben zu großzügig. Jonah kennt dich nicht so gut wie ich, und ich fürchte, dass er einen falschen Eindruck bekommt.“
    Natalie bekam einen trockenen Mund. „Du meinst, dass ich versuche, seine Liebe zu erkaufen?“
    „So etwas in der Art. Nimm die Tatsache, dass du damit geprotzt hast, Geld zu haben. Hast du ihm schon gestanden, dass du deine gesamten Ersparnisse bei der Versteigerung ausgegeben hast?“
    „Noch nicht.“
    „Dann hält er dich also noch immer für eine reiche junge Frau.“
    „Vermutlich.“
    „An deiner Stelle würde ich ihm die ganze Sache so bald wie möglich gestehen. Solche Geheimnisse schaffen eine Distanz zwischen zwei Menschen, auch wenn sie sich sehr lieben. Mir ist inzwischen klar geworden, dass ich deinem Vater von meinen Schreibversuchen hätte erzählen sollen.“
    Natalie runzelte überrascht die Stirn. „Und wenn er dich kritisiert hätte?“
    „Dann hätten wir die Sache offen ausgetragen. So aber habe ich uns beide darum betrogen. Lass nicht zu, dass dir das gleiche passiert, Liebes. Erzähl es ihm.“
    Natalie seufzte. „Das sollte ich wohl.“ Doch die Vorstellung, Jonah zu gestehen, dass sie ihn noch in anderer Hinsicht hinters Licht geführt hatte, war ihr äußerst unangenehm.
    Knapp eine Woche später lud Alice Natalie und Jonah zu einem feierlichen Dinner ein. Obwohl Alice nicht verraten wollte, was es zu feiern gab, war Natalie überzeugt, dass ihre Mutter die erste Fassung des Buches beendet hatte.
    Als sie das Apartment betrat, war Jonah schon da. Er saß auf der Couch und las das offenbar fertige Manuskript. Neben ihm auf dem Beistelltisch stand ein Glas seines Lieblingsbiers. Dem Papierstapel neben ihm nach zu urteilen, musste er schon eine ganze Weile hier sein. Anscheinend hatte Alice ihn gebeten, früher zu kommen, um zu lesen, was sie geschrieben hatte.
    Natalie war ein wenig eifersüchtig, dass ihre Mutter Jonah zum ersten Leser erkoren hatte. Andererseits war sein Beitrag der wichtigste für das Projekt. Natalie kam näher, und er legte das Manuskript beiseite.
    „Lies ruhig weiter“, ermutigte sie ihn.
    „Na schön, falls es euch beiden wirklich nichts ausmacht. Ich bin fast fertig.“
    „Kann ich Ihnen etwas bringen?“ Alice schwirrte wie ein nervöser Vogel um ihn herum. „Noch ein Bier vielleicht?“
    „Nein, danke.“ Jonah widmete sich wieder der Lektüre.
    „Hier ist dein Exemplar, Liebes.“ Ihre Mutter reichte Natalie einen mit einem roten Band zusammengehaltenen Stapel Blätter. „Bestimmt hast du schon erraten, weshalb ich euch zu diesem kleinen Dinner eingeladen habe.“
    „Ja.“ Natalie nahm das Manuskript und umarmte ihre Mutter. „Herzlichen Glückwunsch, Mom.“
    „Ich bin mit den Nerven am Ende“, flüsterte Alice ihr zu. „Komm mit in die Küche, da stören wir Jonah nicht. Möchtest du ein Glas Wein? Ich glaube, ich werde ein Glas trinken. Ich glaube, ich werde sechs Gläser trinken.“
    „Ich bin sicher, es ist großartig.“ Natalie legte den Arm um Alices Taille und ging mit ihr in die Küche, wo der Duft von Roastbeef sie empfing. Alice öffnete eine Flasche ihres Lieblings-Chardonnays, und sie stießen auf ihr Buch an.
    „Auf die Verwirklichung deiner Träume“, sagte Natalie.
    Ihre Mutter hob ihr Glas. „Genau so empfinde ich es.“ Gerührt sah sie Natalie an. „Danke.“

14. KAPITEL
    Jonah hatte das Buch ausgelesen und saß mit der letzten Seite in der Hand da. Die Geschichte war witzig, leidenschaftlich und technisch ausgefeilt. Alice hatte alles, was er ihr über den Beruf des Feuerwehrmannes erzählt hatte, genau berücksichtigt.
    Sich selbst erkannte er in dem Buch jedoch nicht. Sie hatte aus ihm einen blonden und kleineren Mann gemacht. Bobos Rettung war

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