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Tiffany Extra Band 03

Tiffany Extra Band 03

Titel: Tiffany Extra Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis , Samantha Hunter , Elle Kennedy , Heather MacAllister
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Idioten“, brummte er, duckte sich hinter einen umgestürzten Baum und wartete ab. Es gab noch genügend andere Gründe zur Beunruhigung hier draußen, zumal es jetzt dunkel wurde. Aber im Moment waren die beiden Männer, die die Türen ihres Wagens zuwarfen und hügelaufwärts stapften, seine größte Sorge.
    Er könnte sich auf der anderen Seite herabgleiten lassen, um die Düne herumgehen und in dem Wagen der beiden wegfahren. Aber er wollte wissen, wer diese Männer waren, und er wollte sicherstellen, dass sie nie wiederkamen.
    Die zwei hatten sich mittlerweile getrennt und gingen jetzt in entgegengesetzte Richtungen. Ben grinste. Mit einem allein würde er jeweils spielend fertigwerden.
    Er hielt sich immer noch versteckt und konzentrierte sich auf den größeren der beiden Männer. Wenn er den in der Tasche hatte, würde der kleinere schnell aufgeben.
    Ben bewegte sich auf der anderen Seite der Düne lautlos abwärts, bis er hinter dem großen Mann stand, der seine Waffe gezogen hatte. Ben gab ihm einen Stoß. Der Mann zuckte zusammen und fuhr blitzartig herum, ein Schuss löste sich.
    Ben verlor keine Zeit. Er packte den Arm des Mannes – den Arm, mit dem er die Waffe hielt – und verpasste ihm einen Fausthieb, sodass der Typ rückwärts den Abhang hinabpurzelte. Die Pistole fiel ihm dabei aus der Hand, und er blieb am Fuß der Düne regungslos liegen.
    Ben ließ sich mit den Füßen voran hinabgleiten. Er war so auf sein Ziel konzentriert, dass er gar nicht bemerkte, wie der Sand ihm die Haut aufschürfte.
    Er packte den Bewusstlosen bei den Schultern, stellte fest, dass er noch lebte, und zog ihm die Brieftasche aus der Jacke. Der Ausweis war offensichtlich gefälscht. Ben ließ ihn einfach auf den Boden fallen. Das Auto war gemietet, er merkte sich das Kennzeichen und den Namen der Firma.
    Kurz darauf hörte er das Keuchen des anderen Mannes. Als der um den Wagen herumkam, verpasste Ben ihm einen kräftigen Hieb. Auch aus dessen Waffe löste sich ein Schuss, bevor er sie fallen ließ. Im nächsten Moment hatte Ben ihn unter Kontrolle, indem er seinen Arm um dessen Hals legte.
    „Wer sind Sie?“, fragte Ben.
    „Haben Sie ihn umgebracht?“ Die Stimme des Mannes klang sehr jung.
    Ben erwiderte nichts, sondern drückte nur ein wenig fester zu. Eine kräftige Drehung, und das Genick des Mannes wäre gebrochen. Dass er das keineswegs vorhatte, konnte der Mann ja nicht wissen.
    Der Kerl versuchte, sich zu wehren, aber Ben verstärkte einfach nur seinen Griff.
    „Wer. Sind. Sie?“, wiederholte Ben. „Und wer schickt Sie?“
    „Keine Ahnung“, japste der Mann. „Wir … wir sind anonym engagiert worden, durch gewisse Kontakte, verstehen Sie? Man hat uns ein Bild gegeben und eine Adresse. Es sollte wie ein Unfall aussehen. Mehr weiß ich nicht.“
    Wahrscheinlich stimmte das sogar. Der Kerl war sehr jung und knickte unter Druck viel zu schnell ein.
    „Du musst dir eine andere Branche suchen, mein Lieber, wenn du nicht früh sterben willst“, sagte Ben. „Nimm deinen Kumpel, hau ab und komm nie wieder. Eine zweite Chance kriegst du nicht, verstanden? Das kannst du euren Auftraggebern gerne weitergeben.“
    Ben ließ ihn los und wich blitzartig zurück. Er wusste, dass es so aussehen würde, als wäre er mit der Dunkelheit verschmolzen.
    Zurück zu seinem Haus rannte er quer durch die Steppe.
    Als er hörte, wie der Wagen weit hinter ihm losfuhr und sich entfernte, atmete er erleichtert auf und ging den Rest des Weges im Schritttempo. Jetzt spürte er deutlich das Brennen in seinen Armen und Beinen.
    Er betrat sein Haus durch die Hintertür, trank mehrere Glas Wasser und begutachtete seine Verletzungen. Alles in allem nicht weiter schlimm. Allerdings war da ein Blutspritzer von dem Kerl, den er niedergeschlagen hatte, auf seinem Lieblingssportshirt.
    Er ruhte sich ein wenig in seinem Sessel aus, bevor er ins Bad ging, um zu duschen. Auf dem Weg dorthin hörte er, wie jemand an der Tür klopfte. Er blieb stehen. Aus dem vorderen Haus, in dem sich die Bar befand, ertönte laute Musik. Ob die beiden Männer ihm gefolgt waren? Vorsichtig spähte er durch den Vorhang und stellte überrascht fest, dass es Joanna war, die vor seiner Tür stand.
    Als er die Tür öffnete, riss sie die Augen auf.
    „Was ist denn mit Ihnen passiert?“
    „Ich war joggen, hab mir den Fuß vertreten und bin gestürzt. Was gibt’s?“, fragte er und trat zur Seite, um Joanna einzulassen.
    „Ich wollte nur fragen, ob ich noch

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