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Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Titel: Tiffany Extra Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann , Leslie Kelly , Joanne Rock , Heather Macallister
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spülte. Davon überzeugt, dass Jack inzwischen seine Exfreundin auf dem Katamaran entdeckt haben musste, drückte Keith auf Senden. Bestimmt war es ein gutes Zeichen, dass sein Bruder sich bislang nicht gemeldet hatte. Offenbar war er viel zu sehr mit Alicia beschäftigt, sonst hätte er Keith schon längst mir wutentbrannten Nachrichten überhäuft, sobald er dahintergekommen war, dass Keith ihn hereingelegt hatte.
    Sein Telefon vibrierte. Eine neue Nachricht
    Abwarten. Leg an, wo du willst.
    Offenbar war sich Jack nicht mehr so sicher, ob er das Boot, das für ihn und Alicia mit vielen romantischen Erinnerungen verbunden war, wirklich verkaufen sollte. Damit hatte sich der Trip nach Charleston wohl erledigt. Was wiederum bedeutete, dass er sich nun entscheiden musste. Entweder, er war ehrlich zu Josie und blies ihren gemeinsamen Miniurlaub ab, oder er behielt die Neuigkeiten für sich und wartete ab, was in den nächsten zwei Tagen passieren würde. Doch dabei würde er sich Josie gegenüber wie ein verlogener Mistkerl vorkommen.
    Vielleicht gab es noch eine andere Möglichkeit. Er tippte eine Antwort.
    Wetterfront im Anmarsch. Mal sehen, wie weit ich komme.
    Er würde noch etwas auf dem Wasser bleiben, um Zeit zu gewinnen. Auch wenn es ein hartes Stück Arbeit gewesen war, Josie davon zu überzeugen – er hatte das Gefühl, dass sie den Trip inzwischen genoss. Außerdem hatte sie diese Auszeit genauso nötig wie er.
    Sein Handy vibrierte erneut. Antwort von Jack.
    O. k. Trotzdem segelst du wie ein Anfänger.
    Grinsend schaltete Keith das Telefon, ohne zu antworten, aus. Sein Bruder konnte es einfach nicht lassen. Dabei war es offensichtlich, dass er Unsinn redete. Nie im Leben hätte er Keith sein Boot überlassen, wenn er auch nur den geringsten Zweifel an dessen Segelkünsten gehabte hätte.
    „Du scheinst dich hier oben ja prächtig zu amüsieren.“ Josie steckte den Kopf durch die Öffnung des Niedergangs, der sich ganz in der Nähe vom Achterdeck befand, wo Keith saß.
    „Bei meinen Geschwistern gibt es immer was zu lachen.“ Er erhob sich, bevor sie bei ihm war. „Danke fürs Abräumen und Spülen. Du bist bestimmt müde, oder? Als guter Gastgeber sollte ich dich endlich schlafen lassen.“
    „Vor allem solltest du als guter Gastgeber bemerkt haben, dass ich nicht so schnell aufgebe, wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe.“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen, und er spürte, wie sie ihren Körper dabei absichtlich an seinem rieb.
    An Schlaf war jetzt nicht mehr zu denken.
    „Und was genau wäre das?“, fragte er leise, während er mit den Händen über ihren Rücken strich.
    „Schon vergessen? Wir sind hier, um uns zu erholen. Und genau das habe ich auch vor.“
    „Das habe ich bestimmt nicht vergessen. Aber es war ein langer Tag, und letzte Nacht hast du nicht sehr viel Schlaf bekommen.“
    „Wir können doch morgen früh ausschlafen.“ Sie zog ihn zum Niedergang. In ihren dunklen Augen sah er ein verschlagenes Funkeln. „Ich glaube, du unterschätzt meine Ausdauer. Erinnerst du dich, was ich alles auf mich genommen habe, um den Auftrag von Chase zu bekommen? Mitten in der Nacht habe ich mich in einem dunklen Jachthafen herumgetrieben und sogar riskiert, seekrank zu werden.“ Vorsichtig stieg sie rückwärts die Treppe hinunter. „Und das war geschäftlich. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie beharrlich ich sein kann, wenn es um mein persönliches Vergnügen geht.“
    Obwohl auch er vergangene Nacht nicht viel geschlafen hatte, war von Müdigkeit keine Spur mehr. Im Gegenteil: Sein Körper fühlte sich in diesem Augenblick so wach und lebendig an, als stünde er unter Strom.
    Er folgte ihr unter Deck.
    „Stressbekämpfung ist mein Spezialgebiet.“ Sie betraten den Salon. Noch vor dem Abendessen hatte er die Matratze wieder weggeräumt und ein kleines Sturmlicht auf den Nachttisch gestellt. Die Kerzen waren inzwischen erloschen.
    „Kennen Sie ein gutes Mittel gegen Verspannungen?“ Mit unschuldigem Augenaufschlag sah sie ihn an. „Da ist so eine ungeheure Anspannung tief in mir.“ Offenbar war ihr nach einem Rollenspiel zumute. Es war einen Versuch wert.
    Sie ließ das Laken, in das sie sich gehüllt hatte, von den Schultern gleiten. Darunter kam eine hauchdünne lilafarbene Bluse zum Vorschein, die sie in der Boutique in Nantucket gekauft hatte.
    „Ich fürchte, es könnte etwas Ernstes sein.“ Langsam dirigierte er sie rückwärts in Richtung Bett,

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