Tiffany Extra Band 2 (German Edition)
sie.
Er lächelte schläfrig. „Hey.“
„Du bist hier.“
„Alles Gute zum Geburtstag“, sagte er. Er lehnte sich zu ihr und küsste sie, strich mit der Hand über ihre Wange.
Julia seufzte leise und schloss sie Augen. „Ich habe dich so vermisst.“ Adam legte seine Arme um sie und zog sie dicht an sich. Es gab nichts Schöneres auf der Welt, dachte sie. Und obwohl es fast zwei Monaten her war, dass sie ihn das letzte Mal berührt hatte, fühlte es sich an, als wäre es erst gestern gewesen.
„Wie lang kannst du bleiben?“, fragte Julia.
„Für immer“, murmelte er.
Sie erstarrte. „Wie lang ist für immer?“
„So lang, wie die französische Regierung es erlaubt“, sagte Adam. „Ungefähr drei Monate per Touristenvisum. Wenn du länger bleiben möchtest, wirst du mich wohl heiraten müssen.“
Julia stockte der Atem. „Dich heiraten?“
Adam stöhnte. „Habe ich dich gerade gefragt, ob du mich heiraten möchtest?“
„Ja“, sagte sie. „Nein. Also nicht direkt.“
„Vergiss, was ich gesagt habe. Das hätte ich nicht sagen sollen.“
„Okay“, sagte sie kühl.
„Entschuldige bitte.“ Er küsste sie erneut und holte ein kleines samtüberzogenes Kästchen aus seiner Tasche. „So hätte ich es machen sollen.“ Adam stützte sich auf dem Ellenbogen ab, öffnete das Kästchen und zum Vorschein kam ein wunderschöner Ring mit einem Diamanten. Völlig überrascht sah Julia ihm dabei zu, wie er nach ihrer Hand griff und den Ring über ihren Finger zog. „Ich sollte vielleicht vor dir niederknien.“
„Nein“, antwortete Julia. „Ich mag es so.“
„Alles klar“, sagte er nickend. „Jetzt steckt der Ring an deinem Finger, ich kann endlich hier bei dir in Paris leben – es ist wohl an der Zeit, es offiziell zu machen. Julia McKee, Camp-Kompagnon und Liebe meines Lebens, willst du mich heiraten?“
„Diesmal kannst du wirklich bleiben?“
„Ja“, sagte er. „Mein Vater ist wieder im Büro, ich bin also durch mit dem Job.“
„Würden sie dich wirklich aus dem Land schmeißen, wenn wir nicht heiraten?“
„Ich habe keine Ahnung“, antwortete er. „Willst du mir denn eine Antwort geben oder möchtest du erst mal drüber schlafen?“
Sie hielt ihre Hand vor sich ausgestreckt und betrachtete den funkelnden Diamanten in der Platinfassung. „Er ist perfekt“, sagte sie. „Als wäre er dafür bestimmt, an meiner Hand zu sein.“
„Das ist er. Als ich ihn das erste Mal sah, wusste ich, dass er der perfekte Ring für dich ist.“
Julia starrte ihn an. „Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als dich zu heiraten, Adam Sutherland.“
Er umfasste ihre Taille und zog sie auf sich, küsste sie lang und genussvoll. Als er sie schließlich wieder freigab, war sie atemlos und ihr Herz raste in ihrer Brust. Es war der perfekte Antrag gewesen – ein wenig unkonventionell, aber trotzdem in jeder Hinsicht perfekt.
„Du weißt schon, dass ich das alles jetzt in mein Tagebuch schreiben muss.“
„Es wäre schön, wenn du den ersten Teil weglassen könntest und gleich mit dem Ring anfingst“, schlug Adam vor.
Julia schüttelte den Kopf. „Ich werde es genau so aufschreiben, wie es gewesen ist. Denn so werde ich es für immer in Erinnerung behalten.“
Sie schmiegte sich in seine Arme, legte ihr Gesicht auf seine Brust. Später würden sie feiern können. In diesem Moment wollte sie nur das eine – in seinen Armen einschlafen. Und wenn sie aufwachte, würde Adam immer noch neben ihr liegen … und morgen auch und übermorgen und für den Rest ihres Lebens.
– ENDE –
Und jetzt, Dating Doc?
1. KAPITEL
Von blauen Augen ließ sich Piper Scott normalerweise nicht ablenken, selbst dann nicht, wenn sie mit attraktiven Lachfältchen geschmückt waren. Und ein markantes, maskulines Kinn konnte sie ebenfalls nicht aus der Ruhe bringen.
Es sei denn, ebendiese Augen verengten sich zu einem Schlitz, und die Kiefer pressten sich aufeinander. Vor Schmerz.
Gerade eben war Piper am Eingang der „Online Media Group“ OMG angekommen – gleichzeitig mit dem Mann mit besagten blauen Augen und dem kantigen Kinn.
„Warten Sie, ich mache das“, hatte er gesagt und ihr die Tür öffnen wollen.
In dem Moment, als sie sich bedanken wollte, nahm eine schicksalsschwangere Kettenreaktion ihren Lauf: Pipers Handy hatte geklingelt. Sie hatte nach der Nummer im Display sehen wollen, aber dann war ihr die Handtasche von der Schulter gerutscht und hatte sich in den Henkeln jener
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