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Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Sinclair , Karen Kendall , Susanna Carr
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älteren Brüdern aufgewachsen. Eine Familie voller Polizisten. Es war hart für mich, weil ich so ganz anders bin als sie. Nur meine Großmutter, Nana, hat mich verstanden. Sie wusste, dass die Kunst Leben verändern kann.“ Elle heftete den Blick auf Zane.
    „Meine Großmutter hatte als junge Frau eine Affäre mit dem Maler des Bildes. Deshalb hat sie es verstanden.“
    Sie legte den Kopf schräg. „Versteh mich nicht falsch, ich liebe meinen Vater und meine Brüder. Wirklich. Aber sie machen es einem nicht immer leicht.“
    Elle seufzte tief. „Nana ist gestorben, als ich sechzehn war. Und das Gemälde ist alles, was mir von ihr geblieben ist. Als es gestohlen wurde, dachte ich, ich hätte es für immer verloren.“
    Als ihre Blicke sich von Neuem trafen, standen Tränen in Elles Augen. Zane sah, wie sie die Zähne zusammenbiss. Vielleicht wusste sie nicht, wie viel sie mit ihrem Vater und ihren Brüdern gemeinsam hatte. Stärke. Selbstbeherrschung. Zielstrebigkeit. Nur, dass diese Fähigkeiten zusammen mit ihrer Impulsivität eine wandelnde Bombe aus ihr machten.
    Zane schüttelte unmerklich den Kopf. Er hatte genug Chaos und Zerstörung erlebt und war sich nicht sicher, ob er das noch einmal ertragen würde. Felicitys Tod war seine Schuld gewesen. Er hätte ihn verhindern können, wenn er sich nur an die Regeln gehalten hätte. Wenn er nicht die Kontrolle verloren hätte.
    Elle aber konnte er nicht kontrollieren. Niemand konnte das.
    Zane straffte sich. „Wenn das stimmt, warum verlangst du das Bild dann nicht einfach zurück? Es dürfte ein bisschen Papierkram sein, sicher. Aber kein Problem.“
    Elles Lippen bebten. „Ich kann nicht beweisen, dass es mir gehört. Abgesehen von der Anzeige, die ich nach dem Einbruch bei der Polizei erstattet habe, gibt es keine Papiere, die beweisen, dass ich die Eigentümerin bin. Mein Anwalt hat mir gesagt, dass ich so keine Chance habe.“
    Zane blickte auf sie hinunter und spürte in sich den dringenden Wunsch, ihr zu helfen. Es war nicht zu übersehen, wie wichtig das Bild für sie war. Doch er konnte ihr nichts versprechen … noch nicht. Zuerst brauchte er mehr Informationen.
    „Warum hast du Simon nicht kontaktiert?“
    „Das habe ich!“, rief sie und sprang auf. In diesem Moment wurde ihre ganze Verzweiflung deutlich. Und zugleich kehrte das unverwüstliche Leben in sie zurück, die Energie, die ihn vom ersten Moment an fasziniert hatte.
    „Er hat meine Anfragen einfach ignoriert! Und auch telefonisch konnte ich ihn nicht erreichen.“
    Ja, das klang definitiv nach Simon. Wahrscheinlich war er in seine Arbeit vergraben gewesen und hatte von all dem nichts mitbekommen.
    „Ich bin also davon ausgegangen, dass er von dem Diebstahl wusste. Und mich deshalb ignoriert hat.“
    Zane unterdrückte ein Seufzen. Es war viel wahrscheinlicher, dass Simon sich einfach nicht mit dem Bild befasst hatte.
    „Elle, ich kann dir nichts versprechen“, sagte er leise. So sehr er es sich auch wünschte. Er wollte sie in seine Arme schließen und ihr sagen, dass alles gut werden würde. Aber in diesem Moment konnte er das nicht. Noch nicht. Er musste erst mit Simon sprechen und herausfinden, was es mit diesem Bild auf sich hatte.
    Elle starrte auf ihre Hände und schluckte schwer. Eine einzelne Träne rann ihr die Wange herab. „Ich weiß“, sagte sie mit belegter Stimme. „Das habe ich auch nicht erwartet.“
    Nachdem Zane gegangen war, saß Elle zusammengekauert auf ihrem Bett. Alles war ganz anders gekommen, als sie es sich erhofft hatte. Sie lag nicht zusammen mit ihm unter der Decke, sondern saß stattdessen allein in der Dunkelheit. Und ein brennender Schmerz hatte sich in ihrer Brust breitgemacht. Er war so intensiv, dass sie kaum atmen konnte.
    Trotzdem. Es grenzte an ein Wunder, dass Zane ihr glaubte. Er hatte jeden Grund, es nicht zu tun. Sie war in Hotelzimmer eingebrochen, hatte seine Zugangskarte gestohlen und ihn mehrfach angelogen.
    Und sie hatte sich in ihn verliebt.
    Ihre Chancen, das Gemälde zurückzubekommen, gingen gegen null. Wieso sollte Simon ihr die Geschichte abnehmen?
    Aber das Bild gehörte ihr! Und sie wollte es zurück! Der Gedanke, diese Insel ohne das Bild wieder zu verlassen, war unerträglich. Genauso unerträglich wie die Vorstellung, Zane nicht mehr wiederzusehen. Und doch fürchtete sie, dass es genau so kommen würde.
    Sie wollte das Bild wenigstens noch einmal sehen. Das war bestimmt nicht zu viel verlangt. Marcy würde ihr sicher

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