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Tiffany Lieben & Lachen Band 0006 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0006 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0006 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Collins , Barbara Dunlop , Liz Ireland
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Sie erwog die Möglichkeit, dass sie gestorben und im Himmel war, aber sie änderte schnell ihre Meinung, als Merlies Gesicht ganz nahe über ihrem erschien.
    “Sie kommt zu sich, Mädels!”, rief Merlie.
    Natalie blinzelte erneut. Was sollte das heißen? Wie lange war sie bewusstlos gewesen?
    Sie war verlegen und kam sich ein wenig albern vor. Was war passiert? Sie war noch nie zuvor in Ohnmacht gefallen. Sie fühlte sich, als ob sie sich entschuldigen müsste, aber bei wem? War Cal hier?
    Plötzlich erschienen zwei weitere Gesichter über ihr, die sie genauso erleichtert ansahen wie Merlie. Zum einen war es Shelby Weston und zum anderen Codys Frau Ruby.
    Nun, so ganz schlecht ging es ihr offenbar nicht, wenn sie sich an die Namen von Leuten erinnern konnte, die sie nur ein paar Mal gesehen hatte.
    “Aber weckt Cal jetzt noch nicht”, sagte Ruby nach einem prüfenden Blick. “Sie sieht aus wie der Tod.”
    Cal? Natalies Puls setzte aus. War Cal im Krankenhaus? War er in Ordnung?
    Shelby versetzte Ruby einen freundschaftlichen Stoß in die Seite. “Sag so etwas nicht! Was ist, wenn sie dich hören kann?”
    Natalie lächelte, hatte aber dabei das Gefühl, als würde ihr ganzes Gesicht auseinandergerissen.
    Merlie sah die anderen beiden Frauen finster an. “Es kümmert sie wahrscheinlich keinen Deut, wie sie aussieht.” Als sie Natalie direkt ansprach, erhob sie die Stimme und erinnerte Natalie an Howard. “Können wir dir irgendetwas bringen?”
    Natalie, die plötzlich merkte, wie ausgedörrt ihre Kehle war, räusperte sich mühevoll. “Wasser …”
    “Habt ihr das gehört?”, fragte Ruby fröhlich. “Sie will Wasser!”
    Sie brachten ihr schnell ein Glas Wasser.
    Nachdem Natalie das Wasser getrunken hatte, fiel ihr das Sprechen leichter. “Bin ich schon lange hier?”
    “Nur eine Nacht, Süße”, erwiderte Merlie.
    Natalie versuchte, sich zu erinnern. Sie war gerade von der Arbeit gekommen. Die Auseinandersetzung mit Jared … das Feuer! Sie hatte versucht, ihr Dach zu retten, als sie zusammengeklappt war.
    “Wer hat mich gefunden?”
    “Cal”, sagte Merlie. “Er hat dich aus dem Haus gebracht.”
    “Aber er ist doch okay?”, erkundigte sie sich ängstlich.
    Alle drei nickten.
    “Er hat die ganze Nacht an deinem Bett gesessen”, sprudelte Shelby heraus. “Aber Sam schickte ihn heute morgen in sein Büro, um sich zu waschen und die Kleider zu wechseln. Er kam vor einer Stunde zurück und ist auf einer Bank im Gang eingeschlafen. Keiner hat es übers Herz gebracht, ihn zu wecken.”
    Cal hatte ihr das Leben gerettet? Und noch interessanter, er hatte die Nacht über Wache an ihrem Bett gehalten? Er musste wirklich um sie besorgt gewesen sein.
    Ihr Puls raste. Warum? Warum würde der griesgrämige, von Liebeskummer gebeutelte Cal ihretwegen voller Sorge sein?
    Sie grinste und setzte sich hoch.
    Missbilligend verfolgten die drei ihre Aktion. “Du solltest besser im Bett bleiben”, ermahnte Merlie sie. “Du hast eine Gehirnerschütterung.”
    Natalie schenkte ihnen keine Beachtung. “Ich habe mich nie besser gefühlt!” In ihrem Kopf hämmerte es, sie roch wie ein benutzter Aschenbecher, und ihrer “Robe” fehlte definitiv jeder Schick – das Krankenhausnachthemd war hinten offen –, aber Natalie war weit davon entfernt, sich darum zu scheren. Sie sprang aus dem Bett und eilte zur Tür.
    “Warte!”, riefen ihre drei Besucherinnen im Chor.
    “Du kannst nicht so nach draußen gehen!”, erklärte Merlie.
    Die stets praktische Ruby brachte ihr ein Laken vom Bett. “Hier”, sagte sie und drapierte es über Natalies Schultern.
    Natalie flog förmlich aus der Tür und blieb bei dem Anblick, der sich ihr bot, wie angewurzelt stehen.
    Cal. In Uniform! In früheren Tagen hätte sie versucht sein können, einen Witz zu reißen, aber heute, nach allem, was sie durchgemacht hatten, stiegen ihr bei seinem Anblick fast die Tränen in die Augen. Frisch rasiert saß er kerzengerade in seiner hellbraunen, leicht zerknitterten Uniform auf der Bank. Sein Kopf war im Schlaf nach vorn gefallen.
    Sie trat ganz nah an ihn heran und küsste ihn auf die Stirn.
    Er wurde blitzschnell wach. Nach einer Sekunde der Orientierung machte das flüchtige, breite Grinsen einem sorgenvollen Ausdruck Platz. “Du solltest im Bett sein!”
    “So wie du”, sagte sie und nahm seine Hand in ihre.
    Als sie ihm liebevoll in die Augen schaute, schien der Argwohn, den sie noch gestern Abend darin gesehen hatte,

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