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Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0010 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Peterson Darlene Gardner Jacqueline Diamond
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an Ort und Stelle war. Eine Frau wie Tara hatte wahrscheinlich eine ganze Legion von Bewunderern, darunter bestimmt auch potenzielle Heiratskandidaten.
    “Hier sind die Handtücher.” Die kleine Rothaarige, die vorhin davongeeilt war, rutschte aus und stoppte kurz vor ihnen.
    Jay nahm eines der Handtücher, reichte es Tara und schüttelte dann ihre nasse Hand, während er sich in Erinnerung rief, dass sie einen Ehemann suchte. “Großartig”, sagte er. “Sie sind die Frau, die ich hier treffen wollte. Ihr Vater hat mich zu ihnen geschickt. Er sagte, dass Sie dringend einen Wartungsmonteur suchen.”
    Tara blinzelte erstaunt und ließ seine Hand wieder los.
    “Sie sehen überhaupt nicht wie ein Wartungsmonteur aus”, bemerkte die kleine Rothaarige.
    Jay wusste nicht, warum. Er rückte seinen Werkzeuggürtel über den Hüften zurecht, um die Täuschung echter wirken zu lassen, und setzte zu einer Antwort an, die – wie er befürchtete – nicht seine letzte Lüge sein würde. “Aber ich bin es.”
    Die nächste Lüge folgte sofort, weil er nämlich die elektrisierenden Empfindungen nicht wahrhaben wollte, die Tara in ihm ausgelöst hatte, als er sie in den Armen gehalten hatte. Selbst wenn er nicht hier wäre, um zu verhindern, dass sie eine Beziehung einging, konnte er kaum etwas mit einer Frau anfangen, die sich eine Heirat in den Kopf gesetzt hatte.
    Andererseits sah sie verdammt gut aus, wie sie da klatschnass vor ihm stand.
    Die kleine Rothaarige holte so bestürzt Luft, dass er dachte, sie könne Gedanken lesen.
    “Sieh nur, deine Bluse, T. P. Sie ist ganz durchsichtig.”
    Er beobachtete, wie Tara selbst nachschaute und dann das Handtuch fester um sich zog. “Geben Sie mir ein paar Minuten, um mich umzuziehen”, sagte sie zu ihm. “Wir werden uns dann in meinem Büro unterhalten.”
    Sie lächelte ihn gewinnend an, drehte sich um und bot ihm damit eine uneingeschränkte Rückenansicht ihres wohlproportionierten Körpers. Er presste die Lippen aufeinander, um sie nicht zurückzurufen und ihr zu sagen, dass sie ihm zuliebe ihre nassen Kleider nicht gegen trockene eintauschen solle. Oder vielleicht, weil er ihr sonst angeboten hätte, ihr aus den nassen Kleidern zu helfen und für ihren Impeccabra Maß zu nehmen.
    Er schaute ihr nach, bis sie außer Sichtweite war, und dachte jetzt nicht mehr an BHs, sondern an Brüste. An nackte natürlich.
    Tara rutschte auf ihrem Stuhl hin und her. Sie versuchte das Prickeln zu vergessen, dass sie empfunden hatte, als der Mann vor ihrem Schreibtisch sie aus dem heißen Whirlpool gezogen hatte.
    Mit seiner puren körperlichen Präsenz schien er ihr kleines Büro auszufüllen, und sie hatte das Gefühl, kaum noch Luft zu bekommen. Sie atmete tief ein. Ohne Sauerstoff würde sie nicht in der Lage sein, klar zu denken, und sie war sich so gut wie sicher, dass mit seiner Bewerbung etwas nicht stimmte.
    Sie hatte sich eine trockene Bluse sowie einen trockenen Rock angezogen und ihre Haare wieder zu einem Knoten zusammengefasst. Sie holte wieder tief Luft und erinnerte sich daran, dass sie eine Geschäftsfrau war, die ein Vorstellungsgespräch mit einem Bewerber führte. Das Ganze würde streng professionell verlaufen.
    “Steht da ein nackter Mann auf ihrem Schreibtisch?”, fragte Jay.
    Als sie auf die zehn Zentimeter große Plastikfigur neben ihrem Bleistiftanspitzer schaute, wurde sie blass. “Nein.” Sie griff nach der Figur und packte sie unglücklicherweise an dem überproportional dargestellten, hoch aufgerichteten Körperteil, der ihre Antwort Lügen strafte. Taras Gesicht wurde knallrot. Sie zog die Schreibtischschublade auf, wo sie die Figur eigentlich vermutet hatte, und ließ sie darin verschwinden. Dann knallte sie die Schublade zu. “Er gehört mir. Aber nur weil Sadie Mae ihn nicht zurücknehmen will.” Sie verfluchte innerlich den Tag, als sie Sadie Mae gestanden hatte, wie selten sie sich mit einem Mann verabredete. “Sie behauptet, der nackte Bob sei ein Talisman.”
    “Wie das?” Jay lehnte sich nach vorn, und eine Locke fiel ihm über die Augenbraue.
    Tara nahm seinen Duft wahr, und ihr wurde abwechselnd heiß und kalt. Unwillkürlich fragte sie sich, wie ihr Retter wohl im Bett war. “Sie sagte …” Sie brach ab. Sie konnte ihm ja nicht gut erzählen, dass nach Sadie Maes Überzeugung der nackte Mann im Büro bald einen nackten Mann in Taras Bett nach sich ziehen würde. Sie musste das Gespräch wieder aufs Geschäft bringen. Und zwar

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