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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neu Tiffany
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wollen. Wie er sie kennengelernt und um sie geworben hatte. Und da er ihr nicht die Wahrheit gestehen wollte, war es das Beste, der Sache ganz und gar aus dem Weg zu gehen.
    „Tut mir leid, aber ich muss morgen wieder arbeiten. Was bedeutet, dass ich am Freitag bis Mitternacht Dienst habe.“
    „Ach, du fängst jetzt schon wieder an?“ Margaret hob skeptisch eine Augenbraue. „Ich verstehe ja, dass ihr das Ganze geheimhalten wolltet“, sagte sie, obwohl ihr Ton eher das Gegenteil vermuten ließ, „aber sicher werdet ihr doch noch Flitterwochen machen wollen, oder?“
    „Natürlich“, erwiderte Mitch hastig.
    Zu hastig, denn seine Mutter warf ihm einen ihrer berühmten Blicke zu, die er aus seiner Kindheit nur zu gut kannte. Es war der Blick einer allwissenden Mutter, der einem klarmachte, dass man mit keiner Lüge durchkommen würde. Egal, wie alt man war.
    „Aber es ging alles so schnell, dass wir noch keine konkreten Pläne schmieden konnten.“
    „Nun, das sehe ich ein.“
    „Das stimmt“, sagten Mitch und Sasha gleichzeitig. Sie tauschten verschwörerische Blicke, als sie feststellten, dass sie schon wieder auf einer Wellenlänge lagen.
    „Tja, dann ist das ja umso mehr ein Grund, dass Sasha zu mir kommt“, entschied Margaret daraufhin. „Du kannst deine Frau doch nicht die ganze Zeit allein lassen, Mitchel. Tatsächlich kommt mir gerade eine wunderbare Idee.“
    Mitch erkannte, dass er nicht der einzige Lügner der Familie Cudahy war. Seine Mutter gehörte nämlich zu den Menschen, die das Haus nie ohne einen festen Plan verließen. Es sah ihr nicht ähnlich, spontane Ideen zu haben.
    „Was für eine Idee, Mom?“
    „Katie und ich organisieren für Sasha am Freitag den Brautregen.“
    „Den Brautregen?“, fragten Mitch und Sasha gleichzeitig, wobei ihr Blick Unverständnis verriet und seiner so etwas wie Horror.
    „Das ist eine Party, die für die meisten Mädchen vor ihrer Hochzeit gegeben wird. Es ‚regne‘ Geschenke“, erklärte Margaret ihrer neuen Schwiegertochter. „Aber da ihr so heimlich davongefahren seid, hat Mitch dich um diese typisch amerikanische Sitte betrogen. Also, wann hast du Feierabend?“
    Sasha ignorierte das stumme „Nein“, das Mitch ihr signalisierte. Seine Mutter war so nett! Und es war schon so lange her, dass sie irgendeine Art von Party erlebt hatte. „Ich arbeite freitags immer bis zum Schluss, das heißt bis kurz nach zehn.“
    „Na fein. Zum Glück ist Katies Baby noch in einem Stadium, wo es immer und überall schlafen kann.“ Margaret rieb sich zufrieden die Hände. „Wir veranstalten die Party am besten in eurer Wohnung, dann musst du hinterher kein Taxi nehmen. Katie und ich werden uns um alles kümmern, sodass du nur zu kommen brauchst.“

9. KAPITEL
    Das Telefon klingelte, kurz nachdem Mitchs Mutter gegangen war. Einer der Kollegen sei krank, so erzählte Mitch, und er müsse für ihn einspringen.
    Obwohl sie lächelnd vorgab zu verstehen, merkte Sasha doch, dass er froh über diesen Grund war, aus der Wohnung zu kommen. Sie dachte zwar einen kurzen Moment lang, er könnte gelogen haben und würde in Wahrheit zu seiner Geliebten fahren, aber dann ermahnte sie sich selbst, dass sie ja mit offenen Augen in diese Beziehung gegangen war.
    Da sie sich nützlich machen wollte, beschloss sie, Wäsche zu waschen. Mitch hatte ihr gesagt, dass er seine Wäsche immer weggab, was sie als große Verschwendung betrachtete. „Außerdem“, sagte sie laut, während sie die Schmutzwäsche aus dem Korb im Badezimmer nahm, „wenn er merkt, dass ich ihm Geld spare und auch sonst von Nutzen bin, dann bereut er seine Entscheidung vielleicht nicht ganz so sehr.“
    Sasha fand sofort den Gemeinschaftswaschraum der Wohnanlage. Sie schaltete die Maschine ein, und da sie die Sachen nicht unbeaufsichtigt lassen wollte, setzte sie sich in einen der unbequemen Plastikstühle und blätterte in der Frauenzeitschrift, die ihre Vorgängerin wohl hatte liegen lassen. Dort entdeckte sie einen Artikel über die Freude der Frauen, für den Mann zu kochen, den sie liebten.
    Plötzlich spürte sie, dass ihre Füße nass wurden, und sprang auf.
    „O nein!“
    Aus der Waschmaschine quoll der Schaum wie Lava aus einem Vulkan. Sasha öffnete vorsichtig den Deckel, um hineinzusehen, und sofort lief noch mehr Schaum über den Rand auf den Boden. Schnell schloss sie den Deckel wieder, riss in ihrer Panik den Stecker heraus und stoppte so den Waschvorgang. Dann öffnete sie erneut den

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