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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neu Tiffany
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ihre kleine Schwester erwartungsvoll anstrahlte, als wollte sie ihr damit zu verstehen geben, dass sie nun an der Reihe war, etwas zu sagen.
    Wenn nicht alle Blicke auf sie gerichtet gewesen wären, hätte Julie ihre Schwester wütend angefunkelt. Aber so war sie gezwungen, liebenswürdig zu bleiben. „Danke, Mike. Du siehst auch nett aus.“ Wie dumm, dumm, dumm, schalt sie sich selbst. Man sagte einem Mann doch nicht, dass er nett aussah. Rasch suchte sie nach einer Bemerkung, die nichts mit Kleidung zu tun hatte. „Habt ihr euren Frosch inzwischen gefunden?“
    Alle Köpfe drehten sich nun wieder in seine Richtung. Mike erklärte zunächst den anderen, dass es sich um Aarons Frosch handelte, der aus seinem Terrarium in der Wohnung entkommen war. Dann nahm er einen Schluck Bier und sah wieder Julie an. „Ja, wir haben ihn gefunden. In der Toilette. Aber er ist nicht das hübscheste Wesen, dem ich in letzter Zeit in einem Badezimmer begegnet bin.“
    Die Temperatur stieg beachtlich. Oder war nur ihr, Julie, plötzlich so heiß? Sie erwiderte die amüsierten Blicke ihrer Familie, die auf ihre Antwort wartete. „Das werde ich mir jetzt wohl ewig anhören müssen. Man braucht nur einmal auf die falsche Toilette zu stolpern, und niemand wird das jemals wieder vergessen. Danke, Mike, dass du dieses Thema zur Sprache gebracht hast. Du bist der Held des Tages.“
    Mike lachte und hob seine zerdrückte Bierdose, um ihr zuzuprosten, während er Julie mit seinen schwarzen Augen förmlich verschlang. „Das wurde mir schon öfter gesagt. Die Sache mit Helden ist nur die, dass sie sich manchmal den Menschen gegenüber, aus denen sie sich am meisten machen, wie ziemliche Dummköpfe benehmen.“
    Außer Mike und Julie, die damit beschäftigt waren, sich gegenseitig entschuldigende Blicke zuzuwerfen, versuchten alle anderen, die angespannte Stille zu brechen, die entstanden war.
    „Was für ein schöner Tag.“
    „Wie stehen eigentlich die Gators da?“
    Bevor das Gespräch sich vom Baseball wieder dem Wetter zuwenden konnte, kam Ida mit den zwei kleinen Jungs im Schlepptau um die Ecke. Ihr fröhliches Geschnatter drang bis zu Julie und Mike durch, denn beide sahen in die Richtung der Kinder. Bestimmt war nicht einmal Queen Elizabeth jemals überschwänglicher von ihren Untertanen begrüßt worden als Ida in diesem Augenblick von der kleinen Gruppe Leute neben dem Swimmingpool. Überrascht blieb Ida stehen, und Aaron und Tommy umklammerten genauso verblüfft Idas Beine.
    Ida legte jedem Jungen beruhigend eine Hand auf den Rücken und runzelte die Stirn. „Ich war doch nur kurz etwas einkaufen. Was ist denn mit euch allen los?“
    „Hier, Mike, neben Julie ist noch Platz.“
    „Setzen Sie sich doch dorthin.“
    „Möchten Sie noch etwas essen?“
    „Zu trinken vielleicht?“
    „Auch kein Bier mehr?“
    „Wie laufen die Geschäfte im FBI?“
    „Julie, hat sich schon etwas wegen deiner Beförderung getan?“
    „Wir drücken dir alle die Daumen.“
    „Mike, wie weit sind Sie mit den Hochzeitsvorbereitungen?“
    „Liebling, reich doch mal den Jungs das Ketchup.“
    „Wird Caroline vor der Hochzeit noch einmal herkommen?
    Sie ist so ein nettes Mädchen. Überhaupt nicht eingebildet, trotz ihres Reichtums. Wart mal, vom ältesten Bruder meiner Mutter ist sie … Na ja, egal. Irgendwie sind wir miteinander verwandt. Dann sind wir praktisch bald Cousins, nicht wahr, Mike?“
    Der Nachmittag verging, und Julie war inzwischen auf dem Weg zurück nach Brandon. Beim Abschied hatte man sie und Mike scherzhaft getadelt, weil sie nicht zusammen gekommen sind und dadurch Benzin gespart hätten. Sie warf einen Blick in den Rückspiegel. Ja, Mike befand sich noch immer direkt hinter ihr. Sie rückte den Spiegel ein wenig zurecht, damit die Scheinwerfer von seinem Wagen sie nicht blendeten.
    Wessen Idee war es eigentlich gewesen, dass Aaron die Nacht bei Tommy im Haus ihrer Eltern verbringen sollte? Ach ja, was für ein Wunder, ihre Mutter war darauf gekommen.
    „Das macht überhaupt keine Umstände“, hatte diese Intrigantin Mike versichert. Aaron könne einen Pyjama von Tommy haben, und morgen früh, wenn sie Julie auf dem Weg zum Flughafen abholten, würden sie Aaron zu Hause abliefern.
    Die Sache war beschlossen worden, und so fuhren sie und Mike alleine mit ihrem jeweiligen Wagen nach Hause und würden in wenigen Minuten alleine in ihren beiden Wohnungen eintreffen. An einem Samstagabend. Es war noch nicht einmal – Julie

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