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TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition)

TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition)

Titel: TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Hardy , Dawn Atkins , Kate Hoffmann
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genommen und ihr gezeigt, was sie gemeinsam aufgebaut hatten. Warum war sie eigentlich so verrückt darauf, die Dinge zu ändern? Sie hatte wohl nicht den Mut, zuzulassen, dass irgendetwas sie emotional berührte? Warum? Weil sie das, was ihr wirklich viel bedeutete, auch wieder verlieren könnte. Und das würde so wehtun, dass sie zusammenbrechen würde, wie damals ihre Mutter und ihre Schwester. Sie war immer vom Schlimmsten ausgegangen. Aber sie war doch stark und konnte etwas aushalten. Sugar verließ das Hauptgebäude und spazierte über das Gelände. Als sie an der Workshopküche vorbeikam, konnte sie durchs Fenster beobachten, wie die eifrigen Teilnehmer ihren jeweiligen Partnern ihre selbst zubereiteten Köstlichkeiten anboten. Es ging darum, aus einer Mahlzeit ein Geschenk für den anderen zu machen. Sugar winkte der Workshopleiterin zu und ging weiter. Sie hatte das alles hier immer als ganz selbstverständlich betrachtet. Jetzt nahm sie den Geruch des Meeres viel intensiver wahr, das Sonnenlicht schien heller, das Gras und die Bäume grüner, der Himmel viel blauer zu sein. Lag das daran, dass sie verliebt war? Es würde bestimmt nicht von Dauer sein. Warum eigentlich nicht? Es wäre schön, einmal zu verweilen. Es wäre erfüllend. Es wäre bestimmt nicht schlecht, wenn sie einmal das Tempo drosselte, so wie Gerald es gern gewollt hätte. Was hatte Erika gesagt? Sie müssen alles infrage stellen, was sie bisher über ihren Partner wissen, und sich gegenseitig mit neuen Augen sehen. Sie hatte sich geändert. Sie hatte sich eingestanden, dass sie Angst vor zu viel Nähe hatte, aber sie liebte das „Spice It Up“. Warum konnte sie Gerald nicht genauso lieben? Hatte sie es eigentlich wirklich versucht? Nein. Nicht lange genug, und nicht ernsthaft genug. Gerald hatte recht. Jedes Problem hatte sie zum Anlass genommen, darauf zu beharren, dass aus ihrer Beziehung nichts werden könnte. Sie hatte solche Angst vor dem Stillstand gehabt, dass sie über ihr eigenes Lebensglück hinweggetrampelt war.
    Sugar eilte weiter. Einen Ort gab es noch, den sie aufsuchen, und eine Entscheidung, die sie treffen musste. Wenn es nur nicht zu spät war …
    „Rionna? Hier ist Gerald.“ „Oh, hallo!“ Rionna war überrascht, dass er schon wieder anrief. Sie hatten in den letzten Tagen mehrmals miteinander telefoniert. „Ich wollte dir nur Bescheid sagen, ich werde an dem Management-Meeting teilnehmen.“ „Tatsächlich?“ „Ich denke, je schneller ich mich einarbeite, desto besser.“ „Natürlich.“ Rionna zögerte. „Die Sache ist nur die, wir sind eigentlich noch nicht darauf eingestellt. Es gibt noch ein paar Dinge zu regeln. Ich dachte … nun ja, ich dachte, du hast bestimmt auch noch einiges zu regeln.“ „Alles erledigt. Sugar und ich sind uns einig.“
    Sie verhielten sich beide sehr beherrscht und vernünftig, aber jedes Mal, wenn er Sugar sah, brach ihm das Herz ein Stück mehr.
    „Das freut mich zu hören. Ich nehme an, Sugar war nicht überrascht, dass du weggehst?“ „Wieso das?“ „Für mich hatte es den Anschein, als würdest du nur auf die richtige Chance warten. Hat sie das nicht gemerkt?“ Gerald war verblüfft. Rionna hatte schon einmal eine ähnliche Bemerkung gemacht. „Vielleicht hast du recht“, erwiderte er unsicher. Er versprach, sich in der kommenden Woche wieder zu melden, und beendete das Gespräch. Nachdenklich blickte er auf seine gepackten Koffer. Hatte er jemals wirklich daran geglaubt, dass Sugar und er ein Paar sein könnten? Hatte er es wirklich ernsthaft versucht? Was zum Teufel war eigentlich sein Problem? Glaubte er nicht daran, dass er es verdiente, glücklich zu sein? Zumindest hatte er sich nicht so verhalten. Wie konnte er erwarten, die Liebe wäre einfach? Oder dass das Leben mit Sugar einfach wäre? Nichts an dieser Frau war einfach. Und genau in dem Augenblick, als Sugar seine Geduld, sein Einfühlungsvermögen und seine Verlässlichkeit am meisten gebraucht hätte, hatte er die Flucht ergriffen. Solange Sugar distanziert und unnahbar gewesen war, hatte er ja nicht wirklich etwas riskiert. Zwölf Jahre hatte er gewartet, aber er hatte nie daran geglaubt, dass er bekommen würde, was er wollte. Er hatte sich und Sugar einen Monat gegeben, aber vielleicht würde es sechs Monate brauchen, vielleicht ein Jahr oder noch länger? Was bedeutete das schon, wenn es um die Frau ging, die er liebte?
    Er musste mit ihr reden. Endlich war alles klar.
    Sugar rannte zu ihrem

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