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Time to Die - Stirb noch einmal

Time to Die - Stirb noch einmal

Titel: Time to Die - Stirb noch einmal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Fünfzig- oder Hundert-Dollar-Scheine beinhalten. Das hat keine großen Auswirkungen auf die Endsumme.”
    “Aber jeder Dollar hilft”, erinnerte Lexie ihre ungeheuer wohlhabende Freundin. “Vergiss nicht, dass nicht alle unsere Gäste Millionäre sind.”
    Cara grinste schief und legte einen Arm um ihre Freundin. “Danke, dass du mich daran erinnerst. Was würde ich nur ohne dich tun? Du bist meine Verbindung zur Realität.”
    “Jederzeit gerne”, sagte Lexie lächelnd.
    Ein Fotograf, der den ganzen Abend schon Fotos von den Gästen für den Gesellschaftsteil der Zeitung geschossen hatte, bat nun Cara und Lexie, vor den Spenden zu posieren.
    “Ich sorge dafür, dass Sie in die morgige Ausgabe kommen”, versprach er. “Wir werden auch die Kontoverbindung von Helping Hands angeben, damit auch unsere Leser spenden können. Hey, Sie da”, rief der Journalist dann zu Farris hinüber. “Wie wäre es, wenn Sie einen der Umschläge öffneten und das Geld zwischen Miss Bedell und Miss Murrough hochhalten? Das wäre doch ein gutes Motiv.”
    Cara zog Lexie zur Seite, öffnete ihre winzig kleine Abendhandtasche, griff hinein und zauberte einen pfirsichfarbenen Lipgloss hervor.
    Lexies Blick wanderte zwischen Cara und Farris hin und her. Während ihre Freundin sich die Lippen nachzog, hatte Farris einen großen, dicken Umschlag ausgesucht und in die Hand genommen. Entweder hatte da jemand sehr viel Geld gespendet oder nur Ein-Dollar-Scheine hineingelegt.
    “Schöner werde ich nicht mehr”, scherzte Cara und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar, während Lexie aus den Augenwinkeln beobachtete, wie Farris den mysteriösen Umschlag öffnete.
    Boom!
    Ein lauter Knall.
    Eine Explosion.
    Ein Blitz zuckte durch den Raum.
    Menschen schrien und liefen durcheinander. Lexie schnappte nach Luft und Cara rief nach Hilfe.
    Ehe sie sich versahen, kamen vier Männer auf sie zugeschossen. Bain und Geoff erreichten Cara zeitgleich und nahmen sie in ihre Mitte. Deke war schneller als Ty. Als er Lexie erreichte, warf er sich auf sie, sodass sie flach auf dem Boden landete und sein Körper sie schützend bedeckte.

22. KAPITEL
    D ie Hölle brach los. Die Menschen rannten einander um und schrien vor Panik. Nur die wenigsten Leute beachteten die Sicherheitsmänner, die versuchten, die Räume geordnet zu evakuieren, sondern drängten gleichzeitig durch die Verandatüren hinaus in die kalte Dezembernacht. Kurz: Es herrschte Chaos.
    Deke erhob sich, packte Lexies Hand und zog sie hoch. “Geht es dir gut?”
    “Ja”, krächzte sie.
    Ganz in der Nähe verfrachtete Desmond gerade Cara in Geoffs Obhut, sah sie streng an und sagte: “Bleib bei Monday. Tu genau, was er sagt. Verstanden?”
    Sie nickte und fragte: “Was zum Teufel ist passiert?”
    Desmond sah sich in dem halb leeren Raum um. Sein Blick blieb an dem Schreibtisch hängen, an dem Farris Richardson gesessen hatte. “Verdammte Scheiße.”
    “Was?” Cara drehte sich um und ließ ihre Augen Bains Blick folgen. Er wendete seinen Blick jedoch sofort ab und sagte: “Sieh nicht hin. Das ist kein schöner Anblick.”
    “Deke?” Lexie schrie fast. “Was ist passiert? Geht es Farris gut? Ist er verletzt?”
    Deke schluckte schwer. Was sollte er nur sagen? Richardson ging es alles andere als gut. Und er war mehr als verletzt. Mehr noch: Deke war ziemlich sicher, dass der Finanzchef von Helping Hands tot war. Anscheinend hatte er die volle Wucht dessen abbekommen, was Deke für eine Briefbombe hielt. Richardsons Gesicht war bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, seine Hände verstümmelt. Teile des Tischs hatten seinen Körper durchbohrt. Der Sicherheitsmann, der hinter ihm gestanden hatte, war von der Druckwelle mehrere Meter nach hinten an die Wand geschleudert worden. Sein Gesicht war blutverspritzt und seine Augen ganz glasig vor Schock.
    “Du und Cara geht mit Ty und Geoff”, sagte Deke. “Nach draußen.” Er sah zu Geoff. “Bring sie raus – durch die Küche. Geht direkt zum Gesindehaus und bleibt dort, bis Desmond oder ich euch Bescheid geben.”
    Lexie griff nach Dekes Oberarm. “Ist Farris …?”
    “Er ist höchstwahrscheinlich tot”, bestätigte Deke. “Es gibt nichts, was du für ihn tun könntest. Geh mit Ty mit. Jetzt!”
    Deke warf einen kurzen Blick zu Desmond hinüber, der sich bereits an sein Telefon gehängt hatte und Verstärkung rief: Polizei, Sanitäter, Feuerwehr – das volle Programm. Dann ging Deke direkt zu Farris und dem verwundeten Wachmann. Als

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