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Time to Die - Stirb noch einmal

Time to Die - Stirb noch einmal

Titel: Time to Die - Stirb noch einmal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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ernst, aber nicht mehr kritisch.
    “Sie darf ab heute Besuch bekommen”, sagte die Krankenschwester, als Lexie sich nach der Patientin erkundigte. “Allerdings nur Familie und enge Freunde.”
    Als sie im Krankenhaus ankamen und in den Warteraum gingen, entdeckte Lexie dort zwei bekannte Gesichter: Alice’ blonde Zwillinge. Amy machte große Augen und stupste ihre Schwester an, Holly blickte hoch und lächelte. Dann sprangen beide Mädchen gleichzeitig vom Sitz auf und kamen auf Lexie zu.
    “Habt ihr eure Mom schon gesehen?”
    “Vor ein paar Minuten”, antwortete Amy. “Sie sieht schrecklich aus, Lexie.”
    “Sie muss auf dem Bauch liegen”, klagte Holly. “Und sie hängt an all diesen Schläuchen und kann kaum sprechen … Ich verstehe einfach nicht, warum sie den Feuermelder nicht gehört hat! Dann hätte sie sich retten können …”
    “Wahrscheinlich hatte sie eine Schlaftablette genommen. Selbst ein Zug könnte Mom dann nicht wecken.”
    Lexie lächelte bedrückt. “Ich würde sie gern kurz sehen”, sagte sie. “Es sei denn, ihr wollt gleich wieder rein zu ihr?”
    “Nein, wir kommen später wieder”, sagte Amy. Die Zwillinge waren am Morgen direkt vom Flughafen ins Krankenhaus gefahren. “Wir verbringen die Ferien jetzt bei Tante Peg, Dads Schwester. Sie wohnt hier ganz in der Nähe.”
    “Mr. Lufti ist gerade bei ihr.” Holly nickte in Richtung der Intensivstation. “Aber vielleicht dürfen Sie ja trotzdem rein? Wir beide waren schließlich auch gemeinsam bei Mom.”
    “Also ist Robert auch heute früh gekommen?”, fragte Lexie.
    “Um ehrlich zu sein, hatte ich den Eindruck, dass er die ganze Nacht über hier war.” Als sie das sagte, beobachtete Amy Lexies Reaktion. “Er sagte, dass er und Mom gut befreundet sind, aber … Ist es vielleicht mehr als das? Er schien sehr besorgt um sie.”
    “Sie
sind
sehr gute Freunde”, erwiderte Lexie. Den Mädchen zu eröffnen, dass Alice und Robert monatelang ein Liebespaar gewesen waren, stand ihr nicht zu. Also umarmte sie die beiden, verabschiedete sich und sagte zum geduldig wartenden Deke: “Es dauert nicht lange.”
    Er nickte.
    Eine Krankenschwester brachte sie zu Alice’ Zimmer. Lexie zögerte einen Moment, als sie Robert erblickte, der vor dem Krankenbett kniete. Seine dunklen Hände strichen unablässig über Alice’ Haar.
    Sie ging einen Schritt auf das Bett zu, hielt dann aber erneut inne, als sie Robert mit leiser Stimme reden hörte. Er war so versunken, dass er Lexie überhaupt nicht wahrnahm.
    “Du darfst nicht sterben, Alice. Du musst weiterleben. Bitte lebe! Für mich! Für deine Töchter! Sie sind hier, weißt du. Und sie sind fast so schön wie ihre Mutter.”
    Es war Lexie unangenehm, in einen so persönlichen Moment hineinzuplatzen. Aber trotzdem schaffte sie es nicht, sich einfach umdrehen und leise zu gehen.
    “Ich liebe dich mehr als mein Leben. Ich kann den Gedanken, ohne dich nach Gadi zurückzukehren, kaum ertragen. Wenn ich dich doch nur bitten könnte, mit mir zu kommen! Ich hätte dich zumindest fragen sollen. Ich hätte dir sagen sollen, dass ich dich liebe und dass ich will, dass du meine Frau wirst. Aber ich hatte Angst, du würdest mich zurückweisen. Ich dachte, du würdest dein Leben in Amerika niemals aufgeben, nur um bei mir zu sein. Und ich muss zurück nach Gadi. Ich werde dort gebraucht.”
    Lexie spürte, wie Tränen der Rührung in ihr aufstiegen. Schnell schluckte sie sie hinunter und beeilte sich, das Krankenzimmer ebenso unbemerkt zu verlassen, wie sie es betreten hatte. Als sie in den Warteraum zurückkam, lief sie Deke direkt in die Arme.
    “Was ist los, Liebling? Geht es dir gut?”
    “Robert … Er liebt Alice! Er will sie heiraten. Er ist bei ihr und kniet neben ihrem Bett. Und sie kann noch nicht einmal antworten. Oh Deke … Deke.”
    Deke streichelte beruhigend über ihren Rücken. “Alles wird wieder gut, Lexie. Alice wird wieder gesund. Und wenn die beiden füreinander bestimmt sind, dann werden sie auch wieder zusammenkommen.”

26. KAPITEL
    U ngeachtet Dekes Warnungen ging Lexie am Freitagvormittag ins Büro. Sie musste sich irgendwie ablenken. Außerdem gab es alle Hände voll zu tun. Sie musste vorübergehend einen Ersatz für Alice finden. Die beiden PR-Assistentinnen konnten zwar kurzfristig für Alice einspringen, aber ihren Job nicht dauerhaft übernehmen. Also musste eine neue Pressesprecherin gefunden werden und außerdem ein neuer Finanzchef. Dringend. Darüber hinaus

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