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Time to Die - Stirb noch einmal

Time to Die - Stirb noch einmal

Titel: Time to Die - Stirb noch einmal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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intelligente junge Frau, und doch hatte sie mit vierunddreißig Jahren immer noch keinen Partner fürs Leben gefunden. Es sei denn, zwischen ihr und Bain Desmond war doch mehr, als sie zugab. Ja, Deke wusste, dass eine moderne Frau wie Lexie auch ohne Mann ein erfolgreiches und ausgefülltes Leben haben konnte, aber …
    Ein Läuten an der Tür riss Deke aus seinen Gedanken. Er verließ seinen Posten vor der Badezimmertür, um durch den Spion in den Hausflur zu sehen. Erst, als er sich versichert hatte, dass es sich bei den Besuchern um Lieutenant Desmond, Cara Bedell und Geoff Monday handelte, öffnete er die Tür und ließ sie eintreten.
    “Wie geht es Lexie?”, fragten Cara und Bain wie aus einem Munde.
    “Sie steht ein wenig unter Schock, aber sonst geht es ihr ganz gut.”
    “Wo ist sie” Cara sprintete in die Wohnung, um nach ihrer Freundin zu sehen.
    Die Tür des Gästebads öffnete sich, und Lexie trat heraus. Ihr Gesicht war bleich, aber ihre Haltung war tapfer und aufrecht. “Ihr wart aber schnell hier.”
    Cara eilte auf Lexie zu, nahm ihre Hände und musterte ihre Freundin prüfend von oben bis unten. “Gott sei Dank, dir ist nichts passiert.” Dann blickte sie sich zum Lieutenant um. “Wir sind Bain hinterhergefahren. Die Leute halten an, wenn ein Polizeiauto mit Blaulicht kommt.”
    Desmond kam zu den beiden herüber und tätschelte ermutigend Lexies Arm. “Ich muss jetzt runter zu meinen Leuten, aber ich komme so bald wie möglich zurück. Du musst mir noch ein paar Fragen beantworten.”
    “Geh nur und tu, was du tun musst”, beruhigte ihn Lexie. “Deke wird sich hier oben um alles kümmern.”
    Desmond sah zu Deke hinüber. “Eigentlich bräuchte ich Mr. Bronson unten bei mir. Aber Mr. Monday und Cara werden hierbleiben.”
    Cara zog Lexie auf das Sofa. Die beiden Frauen setzten sich dicht nebeneinander und begannen leise, beinahe flüsternd, miteinander zu sprechen.
    Desmond und Deke verließen die Wohnung. Als sie auf den Aufzug warteten, fragte der Lieutenant: “Waren Menschen in den Autos?”
    “Ich habe jedenfalls keine gesehen.”
    Desmond nickte und räusperte sich. “Ich habe gerade erfahren, dass heute Nacht ein weiterer Mitarbeiter von Helping Hands, der gestern bei dem Anschlag verletzt wurde, gestorben ist.”
    “Verdammt”, zischte Deke.
    “Wer auch immer dieser Typ ist – er hat bereits zwei Menschenleben auf dem Gewissen. Er hat es auf Lexie abgesehen, und er wird nicht aufhören. Wir müssen ihn kriegen.”
    “Er weiß, wo Lexie arbeitet und wo sie wohnt. Ich gehe davon aus, dass diese Anschläge von langer Hand geplant waren. Wahrscheinlich beobachtet er sie schon eine ganze Weile.”
    Bain nickte. “Was ich jetzt sage, hat nichts damit zu tun, dass ich an ihren Fähigkeiten als Bodyguard zweifeln würde. Aber Cara hat vorgeschlagen – und ich finde den Vorschlag gut –, dass Lexie vorerst zu ihr zieht. Die Sicherheitstechnik auf ihrem Anwesen ist auf dem neuesten Stand. Die beiden Frauen wären dort sicher.”
    “Ich habe nichts dagegen einzuwenden. Das ist eine gute Idee. Aber ich bin nicht derjenige, den Sie davon überzeugen müssen.”
    Die Aufzugtüren öffneten sich. Die beiden Männer fuhren wortlos nach unten.
    Unten angekommen, gingen sie direkt in den Hinterhof des Gebäudes. Dort wimmelte es bereits von Polizisten, die den Ort des Verbrechens absperrten und auf Spuren untersuchten.
    “Ich muss kurz mit ein paar Leuten sprechen, und dann müssen sie mir ganz genau erzählen, was heute Morgen passiert ist. Ich muss jeden Schritt wissen, den Lexie und Sie gemacht haben.” Desmond winkte einen großen rothaarigen Typen zu sich, der in Zivil gekleidet war, aber eine Polizeimarke an einer Kette um den Hals trug. Er kaute auf einem Kaugummi herum.
    Da klingelte Dekes Handy. Er warf einen Blick aufs Display, bevor er das Telefon ans Ohr drückte.
    “Was gibt’s, Geoff?”
    “Lexie hat gerade schon wieder einen Anruf von diesem verrückten Bombenleger erhalten.”
    “Dieser Dreckskerl!”, fluchte Deke. “Was hat er gesagt?”
    Schweigen.
    “Raus mit der Sprache!”
    “Er sagte, dass sie eigentlich schon in Gadi hätte sterben sollen. Und dass er dafür sorgen wird, dass dieser Fehler schon bald korrigiert wird.”

6. KAPITEL
    “E s ist doch nur für kurze Zeit! Nur, bis Bain diesen Kerl erwischt hat.” Cara saß auf dem Bett und sah Lexie dabei zu, wie sie Kleidung für eine Woche einpackte.
    “Ich sehe ja ein, dass ich bei dir sicherer bin

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