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Tina und Tini 07 - Tina und Tini entlarven die Tigerbande

Tina und Tini 07 - Tina und Tini entlarven die Tigerbande

Titel: Tina und Tini 07 - Tina und Tini entlarven die Tigerbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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verließen gerade die letzten Bandenmitglieder durch eine Röhre ihr Versteck.
    „Verdammt!“ fluchte Wachtmeister Pelle und zog mit farbtriefenden Händen die zwei letzten Übeltäter in den Raum zurück.
    „Los, versucht rauszukriegen, wo der Geheimgang ans Licht führt!“ rief Tobbi den beiden Mädchen zu. „Er kann nicht lang sein.“
    „Ich komme mit!“ Oliver rappelte sich stöhnend auf. Stolpernd folgte er den beiden Mädchen, die in der Eile mit beiden Taschenlampen nach draußen rannten und Pelle mit seinen Gefangenen im Dunkel zurückließen.
    „Licht!“ brüllte Pelle. „In meiner Hosentasche!“
    Tobbi fragte sich, wie Pelle Licht aus seiner Hosentasche zaubern wollte, griff aber gehorsam hinein und förderte eine Schachtel Streichhölzer zutage.
    „Die Lampe auf dem Tisch!“ keuchte Pelle und hielt mit eisernem Griff die zappelnden Jungen fest.
    Die Petroleumlampe flammte auf und die beiden Jungen beschlossen, den Kampf aufzugeben. Nachdem Wachtmeister Pelle ihnen so genau ins Gesicht geschaut hatte, war sowieso jedes Leugnen zwecklos. Tobbi hatte inzwischen weitere Lampen angezündet, und Wachtmeister Pelle hatte nun Zeit und Gelegenheit, bis seine Verstärkung eintraf, die Werkstatt genau unter die Lupe zu nehmen.
    „Donnerwetter!“ sagte er immer wieder. „Wer hätte so was für möglich gehalten! Donnerwetter!“
    „Tina und Tini hetzten inzwischen den Hang hinauf und leuchteten jeden Busch, jedes Gestrüpp nach dem geheimen Ausgang ab.
    Von fern näherten sich die Sirenen des Einsatzwagens. Frank war zum Parkausgang gelaufen, um die Männer zur Höhle zu leiten. Oliver, der hinter den Mädchen herkletterte, hörte seine aufgeregte Stimme und starrte in die Richtung, aus der die Polizisten kommen mußten. Dabei sah er, daß am Fuße des Hanges, hinter einer der Säulen, sich etwas bewegte.
    Dicht an der Mauer entlang krochen die fliehenden Mitglieder der Tigerbande! Oliver wäre vor Aufregung um ein Haar die Mauer hinuntergestürzt.
    „Hierher!“ schrie er. „Unter der Mauer! Sie fliehen!“ Auf dem Hosenboden rutschte er den Weg zurück, Tina und Tini folgten ihm auf die gleiche Art.
    Von unten stürmten die Polizisten über die Blumenanlagen heran. Wie ein Keil schoben sie sich in die Kette der flüchtenden Bandenmitglieder. Die ersten drei duckten sich hinter einem Baum und ließen die Polizisten an sich vorbeirennen. Oliver sah es von weitem. Die anderen drehten auf dem Absatz um und rannten nun über die Wiese zum Schloß hinüber.
    „Umzingeln!“ brüllte ein Polizist.
    Im Nu bildete sich ein Ring um die flüchtende Gruppe, die weiter vorwärts stürzte.
    „Da kommen sie nicht weit“, keuchte Frank, der auf Tina und Tini stieß. „Dort ist der Schloßgraben. Das seh ich mir an!“
    „Hierher!“ rief Oliver und rannte zu der Stelle hinüber, an der die drei ersten aus der Reihe der Fliehenden sich versteckt hatten.
    Tina und Tini sahen unschlüssig zu ihm hinüber, beschlossen dann aber, Frank und den Polizisten zu folgen. Vor ihnen klatschten die ersten Jungen ins Wasser. Sie hatten gehofft, den Schloßgraben durchschwimmen zu können, aber ihre Rechnung ging nicht auf. Im meterdicken Morast war es unmöglich, eine Schwimmbewegung zu machen. Und so zappelten sie bald wie aufs Trockene geratene Karpfen und zeterten um Hilfe. Die Polizisten brauchten nichts weiter zu tun, als einen nach dem anderen mit langen Stangen aus dem Schlamm zu fischen. Tina und Tini folgten ihrem Beispiel und angelten im fahlen Licht der Taschenlampe unter der Schloßbrücke nach Pelles kostbarem Spezialsitz.
    Oliver war bis dicht an das Gebüsch herangekommen, hinter dem drei der Jungen sich versteckt hatten. Plötzlich flammte der Lichtstrahl einer Taschenlampe auf und traf ihn direkt in die Augen, Oliver taumelte geblendet weiter — vor ihm rannten die Jungen davon.
    Da vorn stand der Einsatzwagen der Polizei. Oliver winkte heftig.
    „Verfolgen!“ brüllte er.
    Aber leider war der Wagen unbesetzt. Sämtliche Polizisten befanden sich im Park.
    „Mist!“ knurrte Oliver. Es war unmöglich, die drei Jungen noch einzuholen. Im Licht der Straßenlaternen erkannte er die schwarze Lockenmähne des schönen Rudi.
    Wachtmeister Pelle wurde allmählich ungeduldig. Hier stand er mit seinen beiden Gefangenen und niemand hielt es für nötig, ihn abzulösen. Die zähflüssig-klebrige blaue Masse an seinen Händen bereitete ihm Unbehagen, außerdem war es stickig heiß hier drinnen, die Uniform klebte

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