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Todesbraeute

Todesbraeute

Titel: Todesbraeute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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festgestellt, dass Gemmas Bett unbenutzt war, und sofort uns angerufen.«
    »Wir haben sie über die Fingerabdrücke identifiziert«, erklärte Ed. »Alles am Fundort war eine Kopie der bisherigen Fundorte, von dem Schlüssel bis zu dem Haar um den Zeh.«
    »Ich will wissen, wo er sie sich geschnappt hat«, sagte Chase. »Wo war sie gestern Abend?« »Gemma hat ihrer Großmutter gesagt, dass sie sich nicht besonders gut fühlte und früh zu Bett wollte, aber ihre Großmutter meinte, sie habe sie oft angelogen. Ihre Corvette steht nicht in der Garage. Wir fangen mit den Bars und Kneipen an, in denen sie sich meistens aufhielt.« »Haben die Überwachungsbänder von der Mietwagenfirma, von der Janet den Van hatte, schon etwas ergeben?« »Ich habe sie bei der CSU abgeliefert, als ich Hope gestern zu Mary gebracht habe. Ed?«
    »Einer unserer Techniker hat sie sich gestern Nacht noch durchgesehen«, sagte Ed und schob ein Bild über den Tisch. »Wir hatten Glück. Na, kennen wir den nicht?«
    Daniel nahm das Foto. »Der Junge, der die Decken gekauft hat.«
    »Auch dieses Mal macht er keine Anstalten, sein Gesicht zu verdecken. Er hatte den Schlüssel zu Janets Z4.« »Und wir haben keine Ahnung, wer er ist?«, fragte Chase barsch.
    »Sein Foto klebt auf dem Armaturenbrett jeder Streife in dieser Stadt, Chase«, sagte Ed. »Der nächste Schritt wäre das Fernsehen.«
    Daniel warf Chase einen Blick zu. »Aber wenn wir das tun, könnte er untertauchen.«
    »Ich denke, das Risiko sollten wir eingehen«, erwiderte Chase. »Veranlassen Sie das. Was steht als Nächstes an?« »Jahrbücher«, sagte Daniel. »Wir müssen die Frauen auf den Bildern ausfindig machen.«
    »Das läuft bereits«, gab Chase zurück. »Leigh ruft jede Highschool im Umkreis von zwanzig Meilen an und fordert die Jahrbücher von vor dreizehn Jahren an.« Ed setzte sich verwirrt zurück. »Wieso denn das? Von vor dreizehn Jahren? Da wären Janet, Claudia und Gemma doch erst neun gewesen.«
    »Moment. Dazu wollte ich gerade kommen.« Daniel holte Simons Bilder aus seiner Aktenmappe und erzählte den anderen die Version der Geschichte, auf die Chase und er sich vergangene Nacht geeinigt hatten.
    »Daniel hatte die Fotos der Polizei in Philadelphia übergeben«, erklärte Chase. »Der für den Fall zuständige Detective war so freundlich, sie uns heute Morgen als Erstes einzuscannen und zu mailen. Die Originale kommen per Kurier.«
    Daniel hatte ein schlechtes Gewissen, dass sich Vito Ciccotelli diese Arbeit hatte machen müssen, aber Daniel hatte ihm bei seinem Anruf in der Nacht die ganze Wahrheit gesagt. Ciccotelli hatte von sich aus angeboten, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
    Vito hatte noch nicht einmal einen Dank akzeptiert, denn Daniel habe ihm bereits etwas unendlich Kostbares geschenkt: Er hatte dabei geholfen, Vitos Freundin Sophie das Leben zu retten.
    Daniel dachte an Alex und konnte den Detective aus Philadelphia verstehen.
    Ed schüttelte den Kopf. »Okay. Also hatte Simon diese Bilder. Einschließlich das von Alicia Tremaine und der Kellnerin, die gestern Abend erschossen wurde.« »Ja. Alex war in der Lage, vier andere zu identifizieren. Eine ist tot - Selbstmord. Die Übrigen müssen wir noch finden. Deshalb will ich die Jahrbücher.« Ed stieß die Luft zwischen den Zähnen hervor. »Du weißt wirklich, wie man den Dingen eine überraschende Wendung verpasst, Vartanian.«
    »Glaub mir, das war nicht meine Absicht«, brummte Daniel. »Was haben wir noch?«
    Hatton rieb sich abwesend den Bart. »Die Nonne aus dem Obdachlosenasyl. Schwester Anne.«
    Daniels Magen drohte sich umzudrehen. »Sagen Sie mir nicht, dass sie tot ist.«
    »Tot nicht«, fuhr Hatton fort, »aber nah dran. Die Polizisten, die ich gestern Abend losgeschickt habe, trafen sie nicht im Asyl an, und zu Hause machte sie nicht auf. Man hatte ihnen nicht gesagt, dass das Leben der Frau in Gefahr sein könnte, sie waren nur angewiesen worden, sie aufzusuchen. Daher waren sie gestern Abend nicht in der Wohnung.«
    »Und heute Morgen?«, fragte Daniel grimmig.
    »Ich hakte nach und sagte, dass diese Sache wirklich dringend sei.« Hattons Stimme war noch immer ruhig, doch seine Augen nicht. »Sie brachen die Tür auf und fanden sie. Sie war zusammengeschlagen worden. Wahrscheinlich ist jemand durchs Fenster gekommen. Man hat sie vor ungefähr einer Stunde ins Krankenhaus gebracht. Sie ist nicht bei Bewusstsein, und das ist leider alles, was ich weiß.« »Haben Sie es Alex

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