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Todesbraeute

Todesbraeute

Titel: Todesbraeute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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>Zauberstab< eine Flöte ist. Mary McCrady hat ihr eine gezeigt, und das Mädchen hat sofort begonnen, die Melodie zu summen. Der Zeichner hat das Foto von Craig Crighton genommen und einige Zeichnungen entworfen, wie er ihn sich älter und mit Bart vorstellte, Miss Fallon. Anschließend hat er das Bild mit anderen von älteren Männern gemischt, und Hope hat Crightons Zeichnung sofort herausgepickt.«
    Alex presste die Kiefer zusammen, versuchte aber, sich nichts anmerken zu lasen. »Hat Agent Hatton im Woodruff Park etwas erreicht?«
    »Nicht viel. Er hat erfahren, dass Crighton ziemlich jähzornig ist und immer wieder Streit anfängt. Die meisten der Säufer im Park mochten nicht einmal über ihn reden.«
    »Ist er je aufgegriffen worden?«, wollte Daniel wissen. »Es liegt zumindest keine Akte vor.« Chase warf Alex einen vorsichtigen Blick zu. »Einer der Obdachlosen meinte, er hätte Craig gestern Abend spät mit einer Nonne streiten sehen.«
    Alex beugte sich vor. »Gott, Sie meinen ... dass Craig Schwester Anne zusammengeschlagen hat?« »Tja, tut mir leid«, sagte Chase. »Mir scheint, Crighton will nicht gefunden werden.«
    Müde schüttelte sie den Kopf. »Ich denke immer, es könnte nicht schlimmer kommen, aber dann geschieht es doch. Wo sind Hope und Meredith jetzt?« »Essen in der Cafeteria zu Abend«, gab Chase zurück. »Wenn sie fertig sind, lasse ich sie von zwei weiblichen Agents zu einem sicheren Haus bringen. Eine wird bei ihnen bleiben, die andere wird Sie in Ihrem Haus in Dutton treffen, um die Sachen abzuholen.«
    »Danke. Nun haben Sie sicherlich noch zu arbeiten. Ich setze mich zu Hope und Meredith.«
    Daniel sah ihr nach und wünschte, er könnte irgendetwas tun, um ihre Angst und ihre Sorgen zu mildern. Gleichzeitig hatte er ein schlechtes Gewissen, dass ihm das Bild von ihr in einem großen Bett nicht aus dem Kopf gehen wollte. Mit einem inneren Seufzer wandte er sich wieder zu Chase um, der ungläubig den Kopf schüttelte. »Ich hätte es mir denken können. Sie konnten wohl doch nicht auf dem Sofa bleiben, was?«
    Daniel versuchte vergeblich, sein Grinsen zu unterdrücken. »Tatsächlich doch.«
    Chase verdrehte die Augen gen Himmel. »Herrgott noch mal, Daniel. Wie alt sind Sie denn - auf dem Sofa?« Daniel zuckte die Achseln. »Na ja, es bot sich gerade an.« »Was denn?«, fragte Ed, der mit einem Ordner in der Hand durch die Tür kam.
    Chase' Lippen zuckten. »Vergessen Sie's.« »Dann muss es gut gewesen sein«, brummelte Talia, die Ed auf den Fersen folgte. »Ich habe eben die Doktorinnen McCrady und Berg auf dem Parkplatz gesehen, und Hatton und Koenig sind auch auf dem Weg.« Fünf Minuten später hatten sich alle am Tisch versammelt. Mary McCrady hatte sich am entfernteren Ende niedergelassen und bearbeitete andere Fälle, solange sie sie nicht brauchten, und Daniel bemerkte, dass sich Felicity neben Koenig gesetzt hatte - so weit wie möglich von Daniel entfernt. Es machte ihn ein wenig traurig, aber er wusste nicht, was er dagegen unternehmen sollte, also konzentrierte er sich auf die vor ihm liegende Aufgabe. »Koenig, Sie zuerst.« »Der Schütze aus der Pizzeria vergangene Nacht heißt Lester Jackson. Ellenlanges Vorstrafenregister. War öfter im Knast als draußen. Der Cop von dem Underground-Einkaufszentrum sagt, er sei zu fünfundsiebzig Prozent sicher, dass es sich um denselben Kerl handelt, der Miss Fallon zu überfahren versucht hat. Bei dem Wagen war er sich ganz sicher.«
    »Wissen wir, wie Jackson gestern Nacht nach Dutton kam?«, fragte Chase.
    »Wir haben ein Handy in seinem Auto gefunden«, sagte Ed. »Er hat gestern drei Anrufe von derselben Nummer bekommen und ebendiese Nummer einmal angerufen.« Chase rieb sich das Kinn. »Was ist da genau passiert?« »Ich habe heute Morgen Deputy Mansfields Aussage aufgenommen«, fuhr Koenig fort. »In der Pizzeria ist der Alarm ausgelöst worden. Mansfield hat dem ersten Polizisten, der dort ankam, gesagt, er solle auf Verstärkung warten. Das hat dieser aber nicht getan. Mansfield hörte die Schüsse, als er beinahe dort war. Er rannte hinein und sah gerade noch, wie Jackson Officer Cowell erschoss. Als der Mann die Waffe auf ihn richtete, feuerte er in Notwehr. So jedenfalls hat es Mansfield mir erzählt.« Koenig zog die Brauen hoch. »Und so kann es nicht gewesen sein. Deswegen ist Felicity hier.«
    »Die CSU hat vier Waffen eingesammelt«, sagte Felicity. »Jacksons .38, Sheilas .45 und zwei Neun-Millimeter, die den

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