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Todesmut - Gardiner, M: Todesmut - N.N. (Jo Beckett 4)

Todesmut - Gardiner, M: Todesmut - N.N. (Jo Beckett 4)

Titel: Todesmut - Gardiner, M: Todesmut - N.N. (Jo Beckett 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Gardiner
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Auto.«
    Pflichtbewusst starrten Haugen, Sabine und Stringer den blauen Toyota an.
    Haugen setzte eine Miene besorgter Verwunderung auf. »Was ist denn passiert?«
    »Keine Ahnung. Ich hatte gehofft, dass Sie mir vielleicht Informationen geben können.«
    »Tut mir leid, ich weiß nichts darüber.«
    »Wo fahren Sie denn hin?«, erkundigte sich der Deputy.
    »Wir haben noch ein gutes Stück vor uns.«
    »Ich frage, weil es möglich ist, dass die Vermissten sich im Wald verlaufen haben. Vielleicht haben sie die falsche Richtung eingeschlagen. Ungefähr elf Kilometer den Berg rauf stößt ein Wanderweg auf die Straße. Der Anfang ist deutlich markiert.«
    »Verstanden. Wir halten Ausschau nach ihnen.«
    »Sehr freundlich von Ihnen.«
    Der Deputy verzichtete darauf, mit seiner großen Taschenlampe ins Fenster zu leuchten, vermutlich weil diese provo zierende Handlungsweise Misstrauen zum Ausdruck ge bracht hätte. Doch sein Blick wanderte über Haugens Gesicht. Dieser Bauerntrampel taxierte ihn.
    Er musste genau die richtige Nuance finden. Nicht un interessiert, und auf keinen Fall zappelig und darauf aus, schnell wegzukommen.
    Haugen deutete mit dem Kinn auf den ziemlich heruntergekommenen Toyota. »Was sind das für Leute?«
    »Eine Psychologin und ein Nationalgardist aus San Francisco.«
    Sabine wandte sich ihm zu. »Was haben die denn hier gemacht?«
    Der Deputy zögerte. Haugen gefiel nicht, wie er Sabine beäugte. »Sie ist Polizeiberaterin. Arbeitet gerade an einer Untersuchung. Wahrscheinlich haben sie den Wanderweg da genommen.« Er richtete die Taschenlampe auf die Lichtung. Der Strahl schwenkte zu den Bäumen und beleuchtete die glitzernden weißen Regentropfen. Und etwas anderes.
    Angestrengt starrend hob der Deputy die Hand. »Würden Sie bitte kurz warten, Sir?«
    Er stapfte über die Lichtung, vorbei an dem blauen Pick-up, und zielte mit dem Strahl auf eine Stelle am Boden. Dann stoppte er.
    »Das gefällt mir nicht«, zischte Sabine.
    »Mir auch nicht.« Haugen fragte sich, was der junge Sheriff da zu gaffen hatte.
    »Fahr«, flüsterte Sabine.
    »Nein.«
    »Mach die Scheinwerfer aus und steig aufs Gas. Ver schwinden wir lieber, bevor er noch misstrauischer wird.«
    »Bist du blöd? Er hat doch schon unser Kennzeichen.«
    »Er hat nichts aufgeschrieben.«
    »Aber er hat das Revier angefunkt. Und schau auf seine Armatur. Er hat uns gefilmt.«
    Erst jetzt bemerkte Sabine die Minikamera des Streifenwagens, die auf den Volvo gerichtet war. »Scheiße.«
    Der Deputy kauerte sich nieder und hob etwas vom Boden auf. Einen kleinen Gegenstand, fünf Zentimeter lang. Er blinkte messingfarben im Licht der Taschenlampe.
    Die Hülse einer Gewehrpatrone.
    E van versuchte, die Ruhe zu bewahren. »Sie können Mr. Coates nicht erreichen?«
    »Heute war ein Rollenspiel geplant. Er geht nicht ran und antwortet auch nicht auf meine Nachrichten. Sein Bruder auch nicht. Ich bin in seiner Wohnung. Die Anrufe für Edge Adventures werden hierher weitergeleitet. Deswegen bin ich am Apparat.«
    Tang beugte sich zum Telefon. Ihr Gesicht wirkte ernst im schlierigen Licht der Straßenlaternen. »Hier spricht Lieutenant Amy Tang vom SFPD .«
    »Ich mach mir solche Sorgen um ihn«, antwortete die junge Frau.
    »Ist es ungewöhnlich, dass man ihn bei so einem Rollenspiel nicht kontaktieren kann?«
    »Ist schon vorgekommen, aber ich kann auch seinen Bruder nicht erreichen. Und das ist komisch.«
    »Was können Sie mir über die heutigen Pläne erzählen? Wer ist der Kunde?«
    »Keine Ahnung. Aber es ist eine Party zum einundzwanzigsten Geburtstag.«
    »Können Sie es rausfinden?«
    »Suchen Sie nach Terry?«
    Evan griff ein. »Wie ist seine Handynummer?«
    Tang reichte ihr kleines Notizbuch herüber, und Evan schrieb die Nummer auf.
    »Prüfen Sie nach, wer der Kunde ist«, sagte Tang. »Wir melden uns wieder.«
    »Bitte beeilen Sie sich.«
    Evan beendete das Gespräch und wählte Coates’ Nummer. Tang raste die Auffahrt zur 280 Richtung Innenstadt hinauf.
    Evan hörte es klingeln, niemand meldete sich.
    Auch Tang telefonierte. Sie stellte sich vor und gab ihre Markennummer durch. »Ich brauche eine Ortung für ein Handy.« Sie rasselte Coates’ Nummer herunter. »Bitte so schnell wie möglich.«
    Ohne nach hinten zu schauen, wechselte sie die Spur. »Wenn der Akku in Coates’ Telefon funktioniert, können wir den Standort bestimmen.«
    In Evans Ohr läutete es noch immer.
    S abine beugte sich vor und spähte durch das Gleißen der

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