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Todesschuss - Ein Nathan-McBride-Thriller (German Edition)

Todesschuss - Ein Nathan-McBride-Thriller (German Edition)

Titel: Todesschuss - Ein Nathan-McBride-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Peterson
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Ramsland auf Leitung eins.«
    Stone drückte auf die entsprechende Taste und griff zum Hörer. »Special Agent Ramsland, danke, dass Sie meinen Anruf entgegennehmen.«
    »Keine Ursache, Herr Senator.«
    »Einer von meinen Leuten, Leaf Watson, braucht so schnell wie möglich eine Bombenrückständeanalyse. Können Sie sich persönlich darum kümmern?«
    »Ja, auf jeden Fall. Ich habe bereits unten im Labor angerufen. Wir warten jetzt nur noch darauf, dass das Material eintrifft.«
    »Wie lange wird es dauern, wenn Sie es haben?«
    »Um ein genaues Ergebnis zu erhalten, müssen wir eine kleine Probe explodieren lassen und sie mit dem Material aus Sacramento vergleichen. Das dürfte nicht länger als eine Stunde dauern. Haben Sie jemanden, der die Proben persönlich vorbeibringen kann? Das würde uns eine Menge Zeit sparen.«
    »Ich kümmere mich darum.«
    »Wer hat das getan, Sir?«
    »Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, kann es mir aber ziemlich gut vorstellen.«
    »Ich habe eine Stinkwut.«
    »Richten Sie Ihre Wut auf ein bestimmtes Ziel. Bleiben Sie fokussiert. Ich rufe Sie noch mal wegen dem Kurier an.«
    »Wir sind hier drüben bereit.«
    Stone drückte auf die Taste der Sprechanlage. »Haben Sie Lansing erreicht?«
    »Er telefoniert gerade«, antwortete Heidi. »Seine Sekretärin hat mir versprochen, er werde in den nächsten fünfzehn Minuten zurückrufen.«
    »Rufen Sie noch einmal Leaf an und sagen Sie ihm, er soll sich Kopien von sämtlichen Aufnahmen der Überwachungskameras in der Dienststelle in Sacramento besorgen. Außerdem soll er dafür sorgen, dass eine Probe von dem Semtex, das wir bei ›Echo der Freiheit‹ sichergestellt haben, sowie eine Probe aus den Rückständen der Bombe in Sacramento unverzüglich mit einem FBI-Kurier auf dem Luftweg nach Quantico geschickt wird. Ich will, dass die das Material in spätestens fünf Stunden haben. Von mir aus soll er den Kurier mit einem Kampfjet der kalifornischen Nationalgarde schicken.«

KAPITEL 13
    Das Klingeln seines Handys weckte Nathan. Er wusste nicht sofort, wo er war, und blickte sich um. Der Warteraum der Notaufnahme. Jetzt fiel es ihm wieder ein: Sobald er erfahren hatte, dass Holly noch lebte und operiert wurde, hatte er sich hingesetzt und war prompt eingeschlafen. Er sah auf seine Armbanduhr. Vier Stunden waren vergangen. Bruce Henning, der ihm direkt gegenübersaß, war ebenfalls eingedöst und gleichzeitig vom Klingeln des Handys aufgewacht. Das Display zeigte einen Anrufer mit gesperrter Kennung.
    »Hallo?«
    »Mr McBride?«
    »Wer ist am Apparat?«
    »Direktor Ethan Lansing.«
    Nathan erwiderte nichts.
    »Sind Sie noch dran, Mr McBride?«
    »Ja.«
    »Sie haben grünes Licht. Unternehmen Sie nichts, bevor wir erneut miteinander sprechen.«
    Dann war die Leitung tot.
    Henning sah mitgenommen aus. »Holly ist bei schwachem Bewusstsein. Sie musste sich einer Notoperation unterziehen, um den Druck auf ihr Gehirn zu erleichtern. Sie möchte mit Ihnen reden.«
    »Wie sieht sie aus?«
    »Nicht besonders gut. Während der letzten Stunde wurde sie immer wieder bewusstlos. Man hat sie mit Morphin vollgepumpt.«
    »Wie ernst sind ihre Verbrennungen?«
    »Woher wissen Sie davon?«
    »Ich hatte sie auf ihrem Handy angerufen. Ein Rettungssanitäter ging ran.«
    »Es sind hauptsächlich die Beine und der Rücken betroffen. Wenn man bedenkt, wo sie war, ist es nicht allzu schlimm. Die Ärzte glauben, dass ihr ein großer Gegenstand auf den Kopf gefallen ist, ein Stuhl oder ein Stück von einem Schreibtisch oder sonst irgendetwas.«
    »Wo waren Sie, als die Bombe hochging?« Nathan wunderte sich, dass er das erst jetzt fragte.
    »Im hinteren Teil des Gebäudes im ersten Stock. Die Luft … für einen Augenblick hat sie geschimmert.«
    »Die Druckwelle. Wie fühlen sich Ihre Ohren an?«
    »Es klingelt immer noch in ihnen. Hoffentlich geht es vorbei.«
    »Bestimmt. Dauert vielleicht einen Tag oder zwei. Können Sie mich zu ihr bringen?«
    »Ja, natürlich. Ich wollte Sie nicht aufwecken. Übrigens, ich … äh … habe mich noch gar nicht bei Ihnen dafür bedankt, dass Sie dort oben am Lager meiner Frau das Leben gerettet haben.« Henning rang sich ein Lächeln ab. »Ich habe gehört, sie hat versucht, Sie zu töten.«
    »
Versucht
ist hier das entscheidende Wort. Geht’s ihr gut? War sie im Gebäude?«
    »Nein.«
    »Ich bin auf Ihrer Seite.«
    Henning nickte. »Das weiß ich inzwischen. Tut mir leid, dass ich mich neulich danebenbenommen

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