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Todesschuss - Ein Nathan-McBride-Thriller (German Edition)

Todesschuss - Ein Nathan-McBride-Thriller (German Edition)

Titel: Todesschuss - Ein Nathan-McBride-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Peterson
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sehr groß. Wir reden hier vom gesamten westlichen Drittel des Landes.«
    »Vielleicht solltest du Assistant Special Agent in Charge Breckensen anrufen und ihn um Hilfe bitten.«
    »Das werde ich auf jeden Fall.«
    »Hat das FBI in Sacramento bereits eine vorübergehende Dienststelle eingerichtet?«
    »Das weiß ich nicht, aber ich werde es herausfinden. Das bisherige Gebäude wurde nicht vollkommen zerstört, aber momentan kann man dort unmöglich arbeiten. Und du? Was tust du als Nächstes?«
    »Wir fliegen in einer halben Stunde nach Fresno. Ich melde mich, sobald es etwas Neues gibt.«

    Fünfzehn Minuten später gingen sie alle an Bord des Learjets. Als Nathan die Stufen hochstieg, warf er einen Blick auf Williamson, den Ersten Offizier, und beschloss, seine Karten auf den Tisch zu legen. Es war Zeit, dieses kindische Versteckspiel zu beenden. Er sagte auf Arabisch: »
Wir sind auf derselben Seite. Ich führe nichtsVerstecktes im Schilde. Mir geht es lediglich darum, die Bridgestones zu finden.
«
    Williamson kniff die Augen zusammen, konnte jedoch das kurze Aufblitzen in ihnen nicht verbergen. Nathan wusste, dass der Mann im Geiste seine Möglichkeiten durchging. Es gab nur zwei: das Spiel weiterspielen oder Farbe bekennen. Als Henning den Namen Bridgestone hörte, wandte er sich um.
    Williamson entschied sich für die zweite Option. »
Verstanden«
, erwiderte er auf Arabisch.
»Ich mache nur meinen Job. Und ehrlich gesagt bin ich nicht besonders glücklich darüber.«
    Williamson ging weiter Richtung Cockpit.
    »Was haben Sie da gerade gesagt?«, fragte Henning.
    »Dasselbe, was ich Ihnen bei unserer ersten Begegnung gesagt habe. Nämlich, dass wir auf derselben Seite sind und dass es mir nur darum geht, die Bridgestones zu finden.«
    Die Verwirrung in Hennings Gesicht wirkte echt. Er hatte also nicht gewusst, dass Williamson den Auftrag hatte, ein Auge auf Nathan zu werfen. Vorher war er sich dessen nicht sicher gewesen.
    »Woher wussten Sie, dass er Arabisch kann?«
    »Als ich heute Morgen mit dem Taxifahrer sprach, konnte ich bei ihm keinerlei Reaktion feststellen. Nicht die geringste. Die meisten Leute hätten mehr oder weniger überrascht reagiert.«
    Henning senkte die Stimme. »Sie glauben also, Lansing hat ihn mit an Bord gebracht, damit er die Dinge im Auge behält und Sie ausspioniert?«
    »In der Tat.«
    »Warum ausgerechnet jemanden, der Arabisch spricht? Al Kaida hat doch mit dem Anschlag in Sacramento nichts zu tun. Es ergibt keinen Sinn.«
    »Tut es schon, wenn man bedenkt, dass Harv ebenfalls Arabisch kann.«
    »Ich glaube, ich werde verrückt«, sagte Henning. »Nimmt dieses James-Bond-Spiel überhaupt kein Ende?«
    »Machen Sie sich keinen Kopf deswegen. Lansing will einfach nur auf Nummer sicher gehen. Schließlich steht viel aufdem Spiel. Wahrscheinlich hat er gedacht, ich könnte mich mit Harv in einer fremden Sprache unterhalten, um wichtige Informationen über die Bridgestones zu verbergen. Ich wette, Williamson kann auch Russisch und Spanisch. Aber wir haben nicht vor, dem FBI etwas vorzuenthalten. Wenn Ihre Leute die Bridgestones vor uns finden, habe ich kein Problem damit. Verstehen Sie mich nicht falsch, wir würden uns gerne ungestört mit den beiden unterhalten, aber in erster Linie geht es uns darum, sie zu finden.«

    Vorne im Cockpit sagte Williamson leise: »Er weiß Bescheid.«
    »Ist das ein Problem?«, fragte Jenkins.
    »Ich hatte das Gefühl, dass es ihm nichts ausmacht.«
    Jenkins arbeitete gerade die Checkliste ab und betätigte ein paar Avionikschalter, während er sprach. »Was mich betrifft, so ändert das nichts. Wir folgen weiterhin unseren Anweisungen und erstatten Lansing Bericht.«
    »Sollen wir Lansing sagen, dass er dahintergekommen ist?«
    »Nur, wenn wir unbedingt wie Idioten dastehen wollen«, sagte Jenkins. »Er würde uns Versagen vorwerfen.«
    »Ja, da hast du auch wieder recht. Dieser McBride scheint übrigens ganz in Ordnung zu sein. Man braucht keine große Vorstellungskraft, um zu ahnen, woher er die Narben in seinem Gesicht hat. So wie es aussieht, hat man sie ihm absichtlich zugefügt. Das mit der Kettensäge ist jedenfalls Unsinn.«
    Jenkins startete die Maschinen und behielt die Anzeigen im Auge. »Ich glaube, du hast recht, er ist ein Geheimagent. Jemand hat sein Gesicht bei einem Verhör übel zugerichtet. Das muss die Hölle gewesen sein.«
    »Kein Scheiß.«

    Der Learjet befand sich gerade zwanzig Minuten in der Luft, als Henning mit dem

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