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Todesspirale: Roman (German Edition)

Todesspirale: Roman (German Edition)

Titel: Todesspirale: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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seiner Brustbehaarung um den Finger. »Machst du bitte die Nachttischlampe an? Es wird dunkel.«
    Er gehorchte, wie immer amüsiert über ihre irrationale Angst vor Dunkelheit, wo sie doch sonst in jeder Beziehung so furchtlos war. Aber er hütete sich, das zu kommentieren. Karen hatte absolut keinen Sinn für Humor, wenn es um diese spezielle kleine Schwäche ging; sie weigerte sich, über deren Ursprung zu reden, und er hatte gelernt, seine Amüsiertheit für sich zu behalten.
    Eine Weile schwiegen beide. Dann fragte sie beiläufig: »Wie sieht es mit Geld bei dir aus, Lon?«
    Er zuckte die Achseln. »Es ist knapp, aber ich komme aus bis zur ersten Gehaltszahlung.«
    »Wie gefiele dir ein hübscher kleiner Nebenverdienst?«
    Lon hob den Kopf und starrte sie an. »Indem ich was tue?«, fragte er unumwunden.
    »Nichts, was du nicht schon mal getan hast, Schatz.« Sie lächelte ihn an, und ihre Hand stahl sich erneut nach unten, wollte sich seiner annehmen.
    »Auf keinen Fall.« Er nahm ihre Hand weg, fest entschlossen, sie zumindest dieses Mal an ihrer bevorzugten Methode zu hindern, ihn sich zu Willen zu machen. »Woher kriegst du überhaupt den Schnee?«, fragte er. »Ich dachte, du wärst aus dem Spiel, als sie mich hochgenommen haben.«
    »Hm-hmm.«
    Er fuhr hoch, stützte sich auf und schob sie von seiner Brust auf die Matratze. » Jesus , Karen -«
    »Führe nicht den Namen des Herrn -«
    »Ja, ja, tut mir leid. Du hast Quintero die siebzehn Kilo gegeben, die ich dir gegeben habe, um sie ihm zurückzugeben, richtig?«
    »Mmm.«
    » Richtig? «
    »Mehr oder weniger.«
    »Mehr oder weniger?« Er hätte sie am liebsten durchgeschüttelt. »Was zum Teufel soll das heißen , mehr oder weniger?«
    »Das soll heißen, dass ich sie mit etwas Zucker verschnitten und ein ganz klein wenig zurückbehalten habe, eine Art Reserve für schlechte Zeiten.« Sie hatte es getan, um das Gefühl der Macht zu genießen, es tun zu können... und war damit durchgekommen.
    »Karen.« Er starrte sie an. »Wie viel ist ein ganz klein wenig?«
    Sie zuckte die Achseln. »Ungefähr ein Viertel.«
    »Du hast vier und ein Viertel Kilo zurückbehalten?«
    »Mm-hmm.«
    »Du liebe Güte.«
    Lon pfiff durch die Zähne. »Du hast Nerven aus Stahl, Mädchen; das muss ich dir lassen.« Dann runzelte er die Stirn. »Aber was war, wenn du die Dealer in den Städten kontaktiert hast? Quintero muss davon erfahren haben.«
    »Sehe ich etwa so dumm aus, Lon? Ich habe seine Dealer nicht kontaktiert.«
    »Und wer bringt es dann unter die Leute?«
    »Ich... wenn ich in Stimmung dazu bin. Und jetzt, wo du da bist, du.«
    »Nein. Ich nicht. Wenn das dein Plan ist, kannst du ihn dir gleich aus dem Kopf schlagen.«
    » Ja , du. Ich möchte, dass du es tust.«
    »Sehr bedauerlich, Baby, weil ich bei diesem Spiel nicht mehr mitmache.«
    »Lon«, warnte sie ihn streng, aber er überging ihre Unterbrechung.
    »Ich habe gerade fünf Jahre meines Lebens in einer sogenannten Besserungsanstalt verbracht – fünf Jahre, Schnuckelchen, und ich werde nie wieder dorthin zurückkehren. Außerdem habe ich Sasha versprochen...«
    Es war zu spät, den Rest hinunterzuschlucken. Ah, verflixt und zugenäht.
    Er wünschte wirklich, er hätte ihren Namen nicht erwähnt.

9
     
    S chon damals bei den Amateuren hatte Karen eine Neugier hinsichtlich Sashas sexueller Vorlieben an den Tag gelegt, die Lon unbegreiflich war. Du liebe Güte, sie trieb es mit ihm , wieso interessierte sie sich da für Sashas Sexleben? Was bedeutete es Karen, mit wem Sasha schlief oder nicht schlief?
    Und wie sie ihn mit ihrer Neugier verfolgt hatte – im Schmutz zu wühlen hatte für Karen einen unwiderstehlichen Reiz. Sie wollte jede noch so kleine Kleinigkeit wissen über jeden einzelnen Menschen, mit dem Sasha irgendwie Kontakt hatte. Welchen Nutzen diese Informationen für sie haben sollten, sobald sie sie erst in ihren heißen kleinen Händen hielt, stand in den Sternen, aber so wie sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, war sie wie ein verdammter Pitbull, der sich verbissen hatte und nicht lockerließ und schüttelte, und schüttelte und schüttelte, bis er hatte, was er wollte.
    Lon hatte ihren Wünschen einige Male nachgegeben, meistens, weil es einfacher war, als sich über etwas zu streiten, was es schlicht nicht wert war. Aber er hatte nie nachgegeben, wenn es um Sashas Privatleben ging. Sasha war seine beste Freundin; er verkaufte ihre Geheimnisse nicht, auch nicht für den besten Blowjob

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