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Todesstoß / Thriller

Todesstoß / Thriller

Titel: Todesstoß / Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Sie mir gegeben?«, fragte sie und hörte, dass sie lallte.
    »Ketamin. Keine Angst. Das geht vorbei. Und es macht nicht süchtig, obwohl das natürlich keine Rolle spielt. Du lebst nicht mehr lange genug, als dass es dich kümmern müsste.«
    »Noah … wird Sie finden.«
    Pierce lachte herzlich. »Nein, meine Liebe, wird er nicht, aber du darfst es gern weiterhin glauben, wenn du dich dann besser fühlst. Was macht das Bein?«
    »Tut weh«, presste sie hervor. Sie lag auf dem Rücksitz seines Wagens, und ihr Schenkel brannte höllisch.
    »Nun, ich habe dich vorsichtshalber verbunden«, sagte er mit gespielter Milde. »Nicht, dass du mir versehentlich verblutest. Ich bin noch nicht fertig mit dir. Tatsächlich habe ich noch gar nicht angefangen.« Wieder lächelte er ihr zu, und Eve packte die nackte Angst. Ein solches Lächeln hatte sie auch bei Winters gesehen …
bevor er mich umgebracht hat.
    »Sehr schön«, sagte er. »Ich sehe, dass du Angst hast. Hat dir meine SMS gefallen? Und die Nachricht auf der Mailbox?«
    Die Panik und die Angst drohten ihr den Atem zu rauben. »Ich dachte, sie wären von Dell.«
    »Ja, und es passte mir gut, dass ihr das dachtet. Doch jetzt möchte ich die Anerkennung lieber für mich.« Er fasste in seine Tasche und holte eine weitere Spritze hervor, und sie wand sich, versuchte sich wegzudrehen und wusste doch, dass sie keine Chance hatte. Mit einem Knie hielt er ihre Beine nach unten gedrückt. »Es tut weniger weh, wenn du aufhörst, dich zu wehren.« Er stach ihr die Nadel in den Hals. »Das wird dich ruhigstellen, bis wir dort sind, wo ich hin will. Hör genau zu, Eve.« Er hielt ihr ein kleines Aufnahmegerät ans Ohr und drückte eine Taste.
    Und wieder hörte Eve Winters’ Stimme.
»Okay, also habe ich achtmal zugestochen. Sie wehrte sich immer noch und wollte mich kratzen. Kleines, freches Biest. Also schlitzte ich ihr Hand und Gesicht auf.«
    »Warum ihr Gesicht?«,
fragte ein anderer Mann.
»Ich meine, Sie hatten Sie doch praktisch schon getötet.«
    »Nur so. Weil sie sich für hübsch hielt. Weil ich Lust dazu hatte.«
    Dieses Mal verlor sie das Bewusstsein sogar noch schneller. Sie blinzelte heftig, und Pierce schaltete den Rekorder aus und beugte sich vor. »Ich töte dich«, flüsterte er, »weil mir danach ist. Weil ich Lust dazu habe. Weil es mir Vergnügen bereitet. Aber ich mache es dir nicht so leicht wie Winters damals, ich mache es nicht schnell. Du wirst dir wünschen, tot zu sein, keine Sorge, Eve, du wirst schon sehen.«
     
    Er trat zurück und sog die duftende, kalte Luft durch die Nase. Wunderbar. Diese Sache würde großartig werden.
    Seit er Eve in den Wagen seiner Frau geschafft hatte, befand er sich in einem Zustand konstanter Erregung. Sie auf dem Rücksitz zu haben und dazu das Wissen, dass seine Frau und Liza im Kofferraum steckten … es würde so großartig werden.
    Er würde sich nicht darauf beschränken, sie nur einmal zu töten. Eve war bereits zweimal gestorben. Visionen seiner Hand um ihre Kehle, die sie würgte, bis sie fast am Ende war, zogen durch sein Bewusstsein. Er würde sie erwürgen, aber immer nur fast, sie zurückkommen lasen, und dann von neuem beginnen. Und er würde sich erlauben, sich gehen zu lassen, wieder und immer wieder. Es würde eine erstaunliche Erfahrung werden.
    Er richtete sich auf und sah sich um. Niemand zu sehen. Er war in eine Seitenstraße eingebogen, weit außerhalb der Stadtgrenzen, was eine kluge Entscheidung gewesen war, wenn man dem aufgeregten Geschnatter des Polizeifunks lauschte. Sie suchten die Stadt nach ihm ab und überwachten die Highways, aber hier draußen würde ihn niemand vermuten. Dennoch musste er sich beeilen. Er hatte noch zwanzig Minuten Fahrt vor sich.
    Er bereitete eine weitere Spritze vor, die er Eve verabreichen würde, bevor er sie ins Haus schleppte. Sie war groß und kräftiger, als sie aussah. Sie wäre ihm in der Garage beinahe entwischt.
Miststück.
Vorsichtig rollte er die Schulter. Ihre Computertasche war hart wie ein Ziegelstein gewesen. Es hatte schon einen Grund, weswegen er sich am liebsten kleine Frauen aussuchte. Sie ließen sich sehr viel einfacher überwältigen, so dass ihm mehr Energie für das Hauptereignis übrig blieb. Er wollte mit Eve nicht noch einmal kämpfen, bevor er sie nicht auf das schmale Bett in seinem Keller gefesselt hatte. Dann allerdings … Es gefiel ihm, wenn sie nach seinen Bedingungen kämpften. Das machte alles noch viel schöner. Und Eve

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