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Tödliche Legenden Sammelband 1 (German Edition)

Tödliche Legenden Sammelband 1 (German Edition)

Titel: Tödliche Legenden Sammelband 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sonja Planitz
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Viola sich konzentrierte und über Nane den anderen ihre Ergebnisse mitteilte, stellte Dascha fest, dass es für sie langsam kritisch wurde.
    „Ich muss gehen Kim. Ich wünsche dir und Maria, dass ihr jetzt für immer zusammenbleiben könnt. Ich hoffe, wir konnten euch helfen. Aber eins musst du mir versprechen!“
    „Was immer du willst, Dascha. Ich bin dir zu großem Dank verpflichtet“, sagte er mit einer Verbeugung.
    „Ich weiß, dass du ein Energiefresser bist, dass du ohne nicht existieren kannst. Aber bitte tu mir einen Gefallen. Friss deine Opfer nicht mehr auf. Hol, was du brauchst, und geh dann wieder. Versprichst du mir das?“, fragte sie und hielt ihm die Hand hin. Erst zögerte er, doch dann öffnete er ein Tor aus Licht. Dahinter lag der Strand, also Daschas eigentlicher Traum.
    „Ja, ich verspreche es dir. Als Dank dafür, dass ihr uns zu unserem Frieden verhelft. Vielleicht kommen wir dich mal besuchen!“, gab er dann nach, reichte ihr die Hand und hielt sie eine Weile. Dann gingen die Mädchen. Kim winkte ihnen noch kurz nach und er schloss das Tor wieder. Langsam ging er durch die Halle, setzte sich auf seinen Thron und wartete.

Kapitel 10: Nasses Grab
     
    Emily, Nane und Grace waren zu Nicoles Haus gelaufen. Atemlos klopften sie an die Tür. Nicole öffnete fast sofort.
    „Ist etwas passiert?“, fragte sie erschrocken.
    „Wir wissen jetzt, wer der Dämon ist. Er ist es aber nicht, der Maria umgebracht hat! Ja, sie wurde umgebracht. Wenn wir ihre Leiche finden, wird ihr Geist verschwinden, genauso wie der Dämon. Du musst uns helfen sie zu suchen, er hat unsere Freundin!“, sagte Emily flehend. Nicole schaute irritiert zu Grace.
    „Der Dämon ist mein Großonkel Kim. Er hatte jahrelang ein Verhältnis mit deiner Großmutter Maria. Nach ihrem Tod hat er sich umgebracht und wurde zum Succubus … Inkubus … zum was auch immer. Seitdem streift er hier herum und tötet die Bewohner und die Pflanzen. Es ist meine Pflicht als sein Nachfahre, euch zu helfen!“, erklärte Grace.
    „Aber wo sollen wir denn suchen, viele Leute haben nach Maria gesucht. Aber gefunden hat sie nie jemand. Wo sollen wir suchen, wo noch keiner vorher gesucht hat?“, fragte Nicole entmutigt.
    „Beim Haus. Dort wo es dunkel, kalt und nass ist. Das hat Maria uns gesagt. Es muss eine Höhle geben, wahrscheinlich hinter dem Haus oder beim Strand! Komm schon, wenn wir zusammen suchen, finden wir sie bestimmt! Wir sollten hinter dem Haus anfangen!“, drängte Emily. Dann drehte sie sich um und lief zurück Richtung Rose Black.
     
    Nachdem die Mädchen erneut ergebnislos die Springbrunnen untersucht hatten, begaben sie sich auf den schmalen Abschnitt zwischen Haus und Klippe. Sie tasteten die Hauswand ab, dann untersuchten sie den Boden auf Unebenheiten. Doch es war nichts zu finden. Plötzlich hielt Nane inne und richtete sich auf. Ihr Körper wurde ganz steif, sie lehnte sich mit dem Rücken an die Hauswand und ihr Kopf sackte auf ihre Brust.
    „Hey, ist alles in Ordnung mit dir? Nane? Was ist denn?“, fragte Emily besorgt und packte sie an der Schulter.
    „James ist der Mörder. Aus dem ersten Stock, durchs Schlafzimmerfenster hat er sie geworfen. Sie ist mehrmals an den Klippen aufgeschlagen, dann fiel sie ins Meer und wurde von einer Strömung ein Stück weggerissen. Die hat sie dann in eine kleine Höhle gespült, deren Eingang knapp unter der Wasseroberfläche liegen muss. Ihre Knochen liegen in einer kleinen Nische, an die das Wasser nicht ranreicht“, ertönte dann Violas Stimme aus Nane. „Viola! Geht es euch gut? Habt ihr Dascha?“, fragte Emily besorgt nach.
    „Ja, wir haben Dascha und es geht uns gut. Sally hat ein bisschen was abbekommen, aber sie ist bester Laune. Wir machen und gleich auf den Weg zu euch. Aber ihr wisst ja jetzt, wo ihr suchen müsst!“, antwortete Viola, dann schüttelte sich Nane kurz und richtete sich wieder auf.
    „Eine kleine Höhle knapp unter der Wasseroberfläche also. An einer Strömung. Wie sollen wir die bloß finden? Ich sehe hier keinen Laden, in dem man sich eine Tauchausrüstung leihen könnte. Mal davon ab, dass ich nicht tauchen kann!“, sagte Nicole verzweifelt.
    Nane schaute zu Emily herüber.
    „Ich glaube, du musst dich verwandeln und tauchen.“
    „Aber ich hab mich noch nie gezielt verwandelt! Überhaupt habe ich mich nur einmal verwandelt, als ich keine andere Wahl hatte. Und da wusste ich nicht mal, dass ich das überhaupt kann!“, wollte sie erst

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